Architekturobjekte
Studentenwohnheim „Johanna“, Utrecht
3584 CS Utrecht, Heidelberglaan 11, Niederlande
Mit freundlicher Unterstützung von Feldhaus Klinker
Mit freundlicher Unterstützung von Feldhaus Klinker
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Heidelberglaan 11, 3584 CS Utrecht, Niederlande
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das dynamische Studentenleben soll nach den Vorstellungen des Groninger Architekten Haiko Meijer durch Form und Fassade des Gebäudes in einer Wolke, der „Student Cloud“, zum Ausdruck kommen. Auf unterschiedlichen Ebenen des Erdgeschosses präsentiert sich das Gebäude zur naheliegenden Verkehrskreuzung an der höher gelegenen Nordostseite hin transparent offen. Der untere Bereich des Erdgeschosses auf südwestlicher Seite verfügt über eine große Terrasse, die den Bewohnern und Besuchern eine auto- und fahrradfreie Sicht auf das eingedeichte Hinterland ermöglicht. Die unterschiedlichen Höhenvorsprünge des Gebäudes sind jeweilige Zitate an die umliegenden Gebäude der Nachbarschaft und tragen somit zu einer ganzheitlichen Harmonie des Utrechter Campus bei. Die Terrassen, die den Studierenden zur Verfügung stehen, sind in verschiedenen Höhen auf die erste, sechste und elfte Etage verteilt.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Café, der Waschsalon und eine Lounge. Pro Etage sind Einzelzimmer und Studios miteinander kombiniert, so dass ein abwechslungsreicher Mix entsteht. Jeder Student hat in seiner Wohnung oder seinem Zimmer eine große Fensterbank, die gleichzeitig als Sitzgelegenheit dient.
Ein besonderes Highlight des Gebäudes ist die geklinkerte Außenfassade. Sie besteht aus insgesamt 8.700 m² Klinkerriemchen von Feldhaus Klinker aus Bad Laer. Die besonderen Farbakzente in Blau und Weiß sind in aufwändiger Arbeit in Makkum am Ijsselmeer entstanden. Dort in der „Koninklijke Tichelaar“, einem der ältesten Unternehmen der Niederlande, wurden die Klinkerriemchen glasiert. Mit der Anordnung der unterschiedlichen Glasuren ist ein Wolkenmuster entstanden, dessen optische Wirkung noch durch die unterschiedlich gestalteten Fenster verstärkt wird. Durch die Glasur und die Struktur der Tonziegel ergeben sich spannungsreiche Lichtreflexionen.
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