Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
Studentisches Wohnen | Pfaff Areal | Kaiserslautern| Almost Alright
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Kaiserslautern, Architektur, Greta Wegner
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Kaiserslautern, Architektur, Greta Wegner
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Grundstücksgröße
7.750 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Aufgabe im Wintersemester 2016 / 2017 war es, bezüglich dieses aktuellen Themas, eine eigene Stellungnahme zu entwickeln. Verschiedene Grundstücke mit unterschiedlichen Nutzungen wurden uns Entwurfsteilnehmern zugeteilt. Ziel war es öffentliche Häuser anhand vorgegebener Raumprogramme zu entwerfen, aus welchen wir ein neues Ensemble fügen wollten. Der Umgang mit dem Bestand wurde hinterfragt. Zudem besuchten wir das Sulzerareal in Winterthur, welches als aktuelles Beispiel diente.
Ich beschäftigte mich mit dem Thema des Studentischen Wohnen auf dem Gelände der alten Gießerei. Die Gießerei, die 1896 fertiggestellt wurde, ist das älteste und eines für die Geschichte bedeutenste Gebäude des PFAFF Areals. Das Wachstum der Fabrik, das durch unterschiedliche Bauphasen geprägt ist wird auf dem gesamten Gelände spürbar. Aus diesem Grund orientiert sich mein Projekt sehr stark an dem Bestand. Zunächst war es mir wichtig, die vorhande Bebauung zu analysieren, um Entscheidungen bezüglich des Erhaltes zu treffen.
Beschreibung der Besonderheiten
Die neuen Volumen sollen mit dem Bestand eine Einheit bilden.Der industrielle Charakter wird in der neuen Halle aufgenommen. Eine weitere Giebelfront prägt das Gelände und überragt die restliche Bebauung des Grundstückes. Die Achse die durch das Weiterführen der Fluchten der Nachbarbebauung entsteht, bekommt mit der großen Giebelfront und einem eingeschobenen Anbau einen Abschluss zur Bahn hin.
Die wechselseitige Beziehung der Baukörper bildet zwei Freiräume. Einen Platz zur Stadt, der von einem Café bespielt wird und Gärten für die Studenten zur Bahnlinie hin.
Die äußeren Zonen, in denen die Funktion Wohnen untergebracht ist, werden durch großzügige Erschließung im Hallen Charakter mit dem mittleren, gemeinschaftlichen Bereich verbunden. Vertikal, durchgesteckte Galerien verbinden die Eingangsvorzonen und dienen der Belichtung. Die Varianz der Wohnungstypen soll den Bedarf der Studenten decken.
Richtung Norden befinden sich Maisonette-Wohngemeinschaften für ca. 6 Studenten (in der alten Gießerei und dem neuen, eingeschobenen Riegel).
Kleinere Wohnungen für 1-2 Studenten sind in der neuen Halle Richtung Süden untergebracht.
Die mittlere Zone dient der Gemeinschaft. Hier sind u.a. Ateliers, Aufenthaltsräume, Speiseräume, Fitnessstudios, Waschräume usw., sowie die Treppenkerne untergebracht.
In der äußeren Erscheinung wird der Neubau von dem Altbau unterschieden. Das Arbeiten mit Feldern wird zwar für die Fassadengestaltung übernommen, jedoch setzt sich das Gebäude durch eine andere Materialität ab. Beton sticht heraus und harmoniert mit dem Klinker des Bestandes zugleich. Die Grundidee der Zonierung wird in der Gebäudehülle sichtbar. Eindrücklich ist das Zusammenspiel der gestuften Maßstäblichkeit, von der Großform bis hin zur reichen Profilierung und Feingliedrigkeit tektonischen Details.
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