Architekturobjekt 1.228 von 2.311

Architekturobjekte


Studierendenappartements „Woodie“

21109 Hamburg, Dratelnstraße 32

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Studierendenwohnheim „Woodie“, das zentral im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg gelegen ist - Studierendenappartements „Woodie“

© Fotodesign Andreas Braun, Hameln Germany

noraplan® uni, Farbe 0597, verlegte Fläche ca. 8.300 m² - Studierendenappartements „Woodie“

© Fotodesign Andreas Braun, Hameln Germany

noraplan® uni, Farbe 0597, verlegte Fläche ca. 8.300 m² - Studierendenappartements „Woodie“

© Fotodesign Andreas Braun, Hameln Germany

noraplan® uni, Farbe 0597, verlegte Fläche ca. 8.300 m² - Studierendenappartements „Woodie“

© Fotodesign Andreas Braun, Hameln Germany

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dratelnstraße 32, 21109 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

PRIME site development GmbH

Am Kaiserkai 10

20457 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 375 02 25-0

info@primus-developments.de

Architekt/Planer

Sauerbruch Hutton

Lehrter Str. 57

10557 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 397821-0

mail@sauerbruchhutton.com

Architekturfotografie

Fotodesign Andreas Braun

Saarbrückener Str. 6

31789 Hameln

Deutschland

Tel. +49 5151 53447

info@FotodesignAndreasBraun.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine „Studentenbude“, die mehr bietet als ein bloßes Dach über dem Kopf? Die neusten Design-Standards entspricht und die sich darüber hinaus dem ökologischen Gedanken verschrieben hat? All dies vereint das Studierendenwohnheim „Woodie“, das zentral im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg gelegen ist und zum Wintersemester 2017/18 eröffnete. Es ist ein wegweisendes Projekt – und das weit über die Hansestadt hinaus. Denn in der neuen Studentenunterkunft lässt es sich nicht nur schön und gesund leben, sie setzt darüber hinaus neue architektonische Maßstäbe: Es ist das weltweit größte Wohnhaus in Holz-Modulbauweise, das nach dem Universal Design-Ansatz gebaut wurde. Der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton, das Know-how für die Modulbauweise holten sich die Investoren aus Österreich: Die Firma Kaufmann Bausysteme aus Vorarlberg fertigte die 371 knapp 20 Quadratmeter großen Wohneinheiten und brachte diese per Lkw nach Hamburg. Dort wurden die Appartements – wie bei einem übergroßen Lego-Spiel – zu einem sechsgeschossigen Gebäude aufeinandergestapelt. Auch im Nachhinein lassen sich die Module für unterschiedliche Nutzungsszenarien zusammenschalten. Boden, Decke und Wände sind ebenso wie die Möbel aus hellem Vollholz. Auch beim Bodenbelag achteten Architekten und Bauherren auf die konsequente Einhaltung öko­lo­gisch­er Standards und entschieden sich für Kautschukböden von nora systems. Denn diese sind nicht nur umweltgerecht, sondern unterstreichen mit ihrem zeitlosen, klaren Design auch das puristische Ambiente.
 
Qualität und Ökologie sind Trumpf
Die Modulbauweise hat in den Augen der Investoren gleich mehrere Vorteile. Zum einen wird die Bauzeit deutlich verkürzt: „Insgesamt haben wir vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung nur elf Monate gebraucht“, freut sich Dipl. Ing. (FH) Ingo Timmermann, Geschäftsführer der PRIME site development GmbH. Zum anderen werde beim Innenausbau ein einheitlich hoher Standard gewährleistet: „Die Komplexität der Bauaufgabe wird durch die serielle Vorfertigung deutlich reduziert und alle Oberflächen haben eine gleichbleibend hohe Qualität.“ Zentrales Thema beim Projekt „Woodie“ war die Umweltverträglichkeit der Baustoffe: „Wir haben ausschließlich natürliche, hochwertige Materialien verwendet“, unterstreicht Timmermann. Als nachwachsender Rohstoff binde Holz CO² aus der Atmosphäre und sorge gleichzeitig für ein gesundes Raumklima. Zudem besitze Holz eine schöne Oberfläche.
 
 
Dezentes Bodendesign auf 8.300 Quadratmetern
Das Gleiche gelte für die Kautschuk-Beläge. „Die nora Böden sind warm und wohnlich, haben eine angenehme Haptik und gute ergonomische wie akustische Eigenschaften. Zudem sind sie äußerst robust und pflegeleicht“, so Timmermann weiter. Der Vorschlag, Kautschuk-Beläge für den Boden zu nutzen, kam von den Architekten. „Wir haben die nora Böden favorisiert, weil wir damit schon in anderen Projekten gute Erfahrungen gemacht haben“, sagt Sibylle Bornefeld, zuständige Projektleiterin bei Sauerbruch Hutton. Im Studierendenwohnheim liegen nun rund 8.300 Quadratmeter noraplan uni in Schwarz. Mit ihrer homogenen Oberfläche passen die Kautschuk-Beläge ideal ins Gestaltungskonzept und harmonieren sowohl mit dem hellen Holz als auch mit dem Sichtbeton im Erdgeschoss und den Treppenhäusern. „Die dunklen Böden bilden nicht nur einen attraktiven Kontrast zu den Möbeln, sondern lassen die Räume auch größer erscheinen“, erläutert Bornefeld die Farbwahl. Durch das dezente Raumkonzept haben die Studierenden die Möglichkeit, mit persönlichen Gegenständen individuelle Akzente zu setzen.

Funktionale Eigenschaften für mehr Wohnlichkeit
Auch in punkto Umweltverträglichkeit überzeugten die Kautschuk-Beläge: Sie sind emissionsarm und mit allen international bedeutenden Umweltzertifikaten ausgezeichnet. Weil sie keine Weichmacher (Phthalate) oder Halogene enthalten, tragen sie wesentlich zu einem gesunden Raumklima in den Studentenwohnungen bei. Ein weiteres Plus: Aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche sind die Böden „Made in Weinheim“ besonders verschleißfest und benötigen keine Beschichtung, so dass sie sich leicht und wirtschaftlich reinigen lassen. Architekten und Bauherrn entschieden sich, noraplan uni im Fliesenformat zu verlegen. „So sind wir dauerhaft auf der sicheren Seite“, erklärt Timmermann. Sollte es durch massive Einwirkungen doch einmal zur Beschädigung des Bodens kommen, könnten die einzelnen Fliesen ganz einfach ausgetauscht werden. Als weiteres Plus betrachtet Timmermann die gute Ergonomie und Akustik der nora Beläge, die durch und durch aus Kautschuk und daher dauerhaft elastisch sind. „Man geht sehr bequem und noch dazu fast völlig geräuschlos – bei den 120 Meter langen Fluren im ‚Woodie‘ ist dies ein nicht zu unterschätzender Faktor für ein Wohlfühlambiente.“ So ist Hamburgs größtes Holzhaus in den Augen von Architekten und Bauherrn gleich in mehrfacher Hinsicht ein Beispiel für die Zukunft des Bauens.

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