Architekturobjekt 119 von 166
Nominiert für die Shortlist der Jury 2017 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2017 - Nachwuchsarbeiten


Stuttgart 2.1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Florian Kornberger

Abendstimmung - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Freiraum - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Modellfoto - Stuttgart 2.1

© Florian Kornberger

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Florian Kornberger

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Adobe

Grafik

Photoshop Illustrator Indesign

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wir befinden uns in einem Wandel zwischen der Automatisierung und der Digitalisierung durch welche sich das Leben, Arbeiten und die Art wie, wo und wann produziert wird ausschlaggebend verändern wird. Vor der Industrialisierung und der Erfindung der Dampfmaschine wurde in der Familie unter einem Dach gelebt, gearbeitet und sogar produziert. Mit der Industrialisierung bewegte sich die Industrie außerhalb der Stadtstruktur, da sie zu laut und zu „schmutzig“ wurde. Mit den neuen Produktionstechniken wie 3D-Druck und der überwiegenden Umlagerung auf „the internet of things“ (IOT) usw. können Arbeiten Wohnen und Produzieren wieder zusammen gedacht werden. Das Projekt „Stuttgart 2.1“ im Stuttgarter Hafen versucht das vorindustrielle Modell aufzunehmen und in eine zeitgemäße Sprache zu übersetzen und neu zu interpretieren.

Beschreibung der Besonderheiten

Licht als Richtwert

Die Typologie der Megafloors bringt den Vorteil, dass man nun in der Lage ist die Funktionen „Wohnen Arbeiten Produzieren“ zusammenzuschalten, was in anderen Typologien nicht in dem Ausmaß möglich wäre. Das Staffeln von Funktionen in einer zweidimensionalen Ebene wurde durch die bestehenden Typologien bestärkt. Das Projekt „ Stuttgart 2.1“ zielt darauf ab diese Dimensionen zu sprengen und in eine dreidimensionale Netzstruktur zu übersetzen. Dies ermöglicht eine maximale Flexibilität der Untermodule und eine individuelle Größengestalltung. Von einem kleinen „Start Up“ zu einem schon etablierten Unternehmen können Module zu allen gewünschten Größen skaliert werden. dies garantiert die Vielfalt der Nutzer sowie den Austausch zwischen verschiedenen Branchen und Gebieten. Wenn Bereiche die vorher getrennt waren (Wohnen, Arbeiten, Produzieren, Vergnügen) miteinander verschmelzen gibt es unter vielen Gemeinsamkeiten und Unterschieden einen Faktor dem die größte Bedeutung zukommt.

LICHT!

eine Produktionseinheit hat wesentlich geringere Anforderungen an Licht und Aufenthaltsqualität als eine Wohnungs oder Büroeinheit. In einer solchen Megastruktur mit den Abmessungen 86x77 m werden zwangsweise verschiedene Qualitäten entstehen. Licht, Frischluft und prozentuale Füllung spielen eine entscheidende Rolle. Durch die Zielsetzung einer Dichte (GFZ) von 2,0 macht es am meisten Sinn die Module mit 70% zu Füllen. Der nächste Schritt ist es die Boxen so zu Positionieren, dass eine optimale Ausnutzung des natürlichen Lichts gegeben ist. Diese Positionierung wurde durch einen speziell entwickelten Alogrithmus in über 800 Varianten und verschiedenen Füllungsgraden erprobt. Verifiziert wurde die Positionierung durch eine Sonnenanalyse pro Variante, welche ein Farbmuster verwenden um Stellplätze mit weniger als zwei Sonnenstunden(Blau), Stellplätze zwischen zwei und sechs Sonnenstunden (Pink) und Stellplätzen über sechs Sonnenstunden (Grün) zu kennzeichnen. Abgezielt wurde auf eine optimierte Variante mit dem Höchsten Anteil an über sechs Sonnenstunden. Diese Variante bietet am meisten Möglichkeiten, was die Nutzungen betrifft. Das Farbmuster bietet also eine Empfehlung, welche Nutzung an welcher Stelle Sinn macht. Endgültig ist dies aber vom Nutzer selbst zu entscheiden. Somit wären zum Beispiel die grün ( über 6h) gefärbten Stellplätze besser geiignet für eine Wohnungseinheit oder eine Büroeinheit, währendessen blau (unter 2h) gefärbte Stellplätze eher als eine Produktionseinheit oder Lager fungieren können.

Schlagworte

Industrie 4.0 Mischnutzung Hafen Stuttgart

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

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