Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2017 - Nachwuchsarbeiten
Stuttgart 2.1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Florian Kornberger
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Florian Kornberger
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Sonstige
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Beschreibung der Besonderheiten
Die Typologie der Megafloors bringt den Vorteil, dass man nun in der Lage ist die Funktionen „Wohnen Arbeiten Produzieren“ zusammenzuschalten, was in anderen Typologien nicht in dem Ausmaß möglich wäre. Das Staffeln von Funktionen in einer zweidimensionalen Ebene wurde durch die bestehenden Typologien bestärkt. Das Projekt „ Stuttgart 2.1“ zielt darauf ab diese Dimensionen zu sprengen und in eine dreidimensionale Netzstruktur zu übersetzen. Dies ermöglicht eine maximale Flexibilität der Untermodule und eine individuelle Größengestalltung. Von einem kleinen „Start Up“ zu einem schon etablierten Unternehmen können Module zu allen gewünschten Größen skaliert werden. dies garantiert die Vielfalt der Nutzer sowie den Austausch zwischen verschiedenen Branchen und Gebieten. Wenn Bereiche die vorher getrennt waren (Wohnen, Arbeiten, Produzieren, Vergnügen) miteinander verschmelzen gibt es unter vielen Gemeinsamkeiten und Unterschieden einen Faktor dem die größte Bedeutung zukommt.
LICHT!
eine Produktionseinheit hat wesentlich geringere Anforderungen an Licht und Aufenthaltsqualität als eine Wohnungs oder Büroeinheit. In einer solchen Megastruktur mit den Abmessungen 86x77 m werden zwangsweise verschiedene Qualitäten entstehen. Licht, Frischluft und prozentuale Füllung spielen eine entscheidende Rolle. Durch die Zielsetzung einer Dichte (GFZ) von 2,0 macht es am meisten Sinn die Module mit 70% zu Füllen. Der nächste Schritt ist es die Boxen so zu Positionieren, dass eine optimale Ausnutzung des natürlichen Lichts gegeben ist. Diese Positionierung wurde durch einen speziell entwickelten Alogrithmus in über 800 Varianten und verschiedenen Füllungsgraden erprobt. Verifiziert wurde die Positionierung durch eine Sonnenanalyse pro Variante, welche ein Farbmuster verwenden um Stellplätze mit weniger als zwei Sonnenstunden(Blau), Stellplätze zwischen zwei und sechs Sonnenstunden (Pink) und Stellplätzen über sechs Sonnenstunden (Grün) zu kennzeichnen. Abgezielt wurde auf eine optimierte Variante mit dem Höchsten Anteil an über sechs Sonnenstunden. Diese Variante bietet am meisten Möglichkeiten, was die Nutzungen betrifft. Das Farbmuster bietet also eine Empfehlung, welche Nutzung an welcher Stelle Sinn macht. Endgültig ist dies aber vom Nutzer selbst zu entscheiden. Somit wären zum Beispiel die grün ( über 6h) gefärbten Stellplätze besser geiignet für eine Wohnungseinheit oder eine Büroeinheit, währendessen blau (unter 2h) gefärbte Stellplätze eher als eine Produktionseinheit oder Lager fungieren können.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard