SwissTech Convention Center der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
1015 Lausanne, Route Cantonale, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von Geberit
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Route Cantonale, 1015 Lausanne, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Bereits 2009 hat die ETH Lausanne den ersten internationalen Preis für nachhaltige Universitätsgelände erhalten. Nun ist ein weiterer Komplex hinzugekommen, der mit Prädikaten wie «ultramodern» und «europaweit vorbildlich» für seine Architektur wie für seine Umweltfreundlichkeit gelobt wird. Mit einer bunt gestreiften Front aus Photovoltaikzellen und einem weit auskragenden Dach als Markenzeichen bildet das SwissTech Convention Center einen markanten Abschluss des Campus in Ecublens im «Quartier Nord». Zum Kongresszentrum gehören auch ein Wohnbaukomplex mit Wohnungen für 516 Studenten, Geschäften und Restaurants sowie ein Hotel. Entworfen wurden die Bauten vom Lausanner Architekturbüro Richter Dahl Rocha & Associées architectes.
Geschliffener Diamant
Das wie ein geschliffener Diamant aussehende Kongresszentrum stellt am Nordeingang des Campus einen neuen Orientierungspunkt dar. Unter der 1000 Tonnen schweren Metallhaut befindet sich ein zentraler Saal mit 3000 Plätzen. Der metallische Panzer des Komplexes löst sich schrittweise vom Boden und gibt somit auf der Süd- und Nordseite grosse Glasfronten frei, durch die das Tageslicht in den grossen Saal fällt. Die Dachbeschichtung aus natürlichem eloxiertem Aluminium bildet einen Kontrast zu den mit Naturholz wärmer und eleganter gestalteten Innenräumen.
Vorbildliches Greenbuilding
Das Kongresszentrum ist nicht nur im Hinblick auf seine Architektur, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit vorbildlich. So sind in die Westfassade des Greenbuilding 300 Quadratmeter Farbstoff-Solarzellen eingebaut. Sie erzeugen bis zu 2000 Kilowatt pro Jahr erneuerbare Energie, schützen das Gebäude vor direkter Sonneneinstrahlung und reduzieren somit den Energiebedarf für die Kühlung. Zudem wurden auf dem Dach weitere Photovoltaikplatten installiert. Wegen des instabilen Bodens ruht das Kongresszentrum auf 200 Pfählen. Fünf davon sind experimentelle thermische Pfähle, die nicht nur als Fundament, sondern auch als Wärmeaustauscher funktionieren. In der kalten Jahreszeit dienen sie als Wärmequelle, bei hohen Temperaturen als Kühlung. Mit dieser Technologie kann ausserdem die von den Solarmodulen erzeugte Energie für einen saisonalen Ausgleich gespeichert werden.
Beschreibung der Besonderheiten
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