Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2020 - Nachwuchsarbeiten
Switchover-Lots: A Vertical Streetscape
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Berlin, Fachgebiet Prof. Hehl, Matthias Letzner
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Berlin, Fachgebiet Prof. Hehl, Matthias Letzner
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
11.950 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
In Anbetracht dessen, bestand die Aufgabe darin, innovative Konzepte einer vertikalen Alternative zu entwickeln, welche kulturellem Austausch und künstlerischer Spontanität einen Raum gibt und trotz hoher Flächeneffizienz die hohen Anforderungen an Flexibilität und Öffentlichkeit erfüllt.
Mit unserem Entwurf stellen wir das Konzept einer öffentlichen Promenade vor, die sich durch und um eine flexible Raumstruktur in die Höhe windet.
Das resultierende Kontinuum aus öffentlichen Außenräumen gliedert den Turm in individuell charakteristische Zonen, sog. Nachbarschaften. Diese ermöglichen eine Vielzahl an kulturellen, kreativen und sozialen Nutzungen, prädestinieren jedoch jeweils eine bestimmte Nutzung und zeichnen sich durch diese aus.
Beschreibung der Besonderheiten
Architektonisch begründet sich die Gestalt des Entwurfs aus dem Prinzip der Subtraktion zweier Formalen Elemente, welche durch ihre Verdrehung zueinander auch als Solche zu erkennen sind: Die öffentliche Promenade schneidet als Erschließung aus dem, die Nutzungsräume enthaltenden Quader. Durch bestimmte Windungen der Promenade resultieren daraus kleine bzw. große Innenräume. Bildet die Promenade eine Schleife, öffnet sich darin ein Platz, der das Zentrum einer Nachbarschaft markiert.
Die oben bereits erwähnten charakteristischen Nutzungen dieser Nachbarschaften umfassen unter Anderem einen Nachtclub, ein Bürgerforum, eine Akademie, ein Theater, eine Galerie und ein Restaurant. Sie werden ergänzt durch eine große Vielfalt von Studios, Werkstätten, Gastronomie und Gemeinschaftsräumen.
Die Räume befördern durch flexible Innenwände und robuste Materialien den adaptiven Aneignungsprozess durch die Nutzer welcher eine große Spontanität der kreativen Prozesse erlaubt und zu einer spannenden, sich stetig wandelnden Atmosphäre führt.
In diesem öffentlichen, vertikalen Straßenraum übernehmen die Aufzüge die Funktion eines öffentlichen Verkehrsmittels, das die Zentren der oben beschriebenen Nachbarschaften verbindet.
Durch all diese Faktoren entsteht ein lebendiges Turmquartier das sich durch menschlichen Maßstab, Flexibilität, Kommunikation, Kreativität und Urbanität auszeichnet und durch seine unbegrenzte Flexibilität eine nachhaltige und langlebige Aufwertung des Kulturstandorts Berlin bedeuten könnte.
Schlagworte