„Tanzende Türme“ in Hamburg
20359 Hamburg, Reeperbahn 1
Mit freundlicher Unterstützung von SCHELL
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Reeperbahn 1, 20359 Hamburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
St. Pauli ist im Wandel. Seine zentrale Lage und die guten Verkehrsanbindungen haben den wohl bekanntesten Stadtteil Hamburgs für Investoren interessant gemacht. So ergeben sich auch hier spannende Aufgaben für Architekten. Die beiden 85 und 75 Meter hohen „Tanzenden Türme“ entstanden nach dem Entwurf der Architekten BRT Bothe Richter Teherani und machen in ihrer ungewöhnlichen Form auf sich aufmerksam: Das Zwillingsgebäude, zu dem auch ein Hotel am Fuß des Hochhauspaars gehört, bildet das neue Entreé der Reeperbahn. Beide Türme neigen sich ab dem 6. bzw. 17. Obergeschoss um bis zu 7,5 Prozent entgegengesetzt zur Seite, was sie um bis zu drei Meter aus der Vertikalen bringt.
Auch den zeitgemäßen Nutzungsanforderungen wird das prägnante Hochhauspaar in höchstem Maße gerecht: Während sich in den drei Untergeschossen der legendäre Mojo Club verbirgt, präsentieren sich über der Erde hochmoderne Büroetagen. Der Bauherr, die Strabag Real Estate GmbH, hat den Neubau zu seinem Hauptsitz gemacht. Voraussichtlich im Herbst 2013 wird dann auch Hamburgs höchstes Restaurant mit windgeschützter Außenterrasse eröffnen: „Heaven“ befindet sich im 23. und 24. Obergeschoss und liegt somit rund 105 Meter über Elbniveau. Die atemberaubende Aussicht spielt hier die Hauptrolle.
Ökologie und Hygiene als Grundsatz
Auch der ökologische Anspruch spielt in den „Tanzenden Türmen“ eine große Rolle. Sämtliche Sanitärbereiche in den Büroetagen sind mit wassersparenden Urinal-Steuerungen „Compact LC“ von Schell ausgestattet. Der Armaturenhersteller ist spezialisiert auf die sanitäre Ausstattung stark frequentierter öffentlicher und gewerblicher Bauten, in denen es nicht nur auf dauerhafte Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Pflegeleichtigkeit ankommt, sondern auch auf ästhetischen Mehrwert, Komfort und Hygiene.
Durch das versteckte Elektronik-Modul hinter der gefliesten Wand sind die Sanitärräume gut zu säubern und hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Die hochentwickelte, nicht sichtbare Urinal-Spültechnik unterstreicht die zurückhaltende Raumgestaltung und das nachhaltige Konzept des Gebäudes. Vor allem aber bietet sie zeitgemäßen Hygienekomfort, weil die Nutzer keine Spültaste betätigen müssen. Zu „Compact LC“ gehört auch ein spezieller Urinal-Siphon mit korrosionssicher integriertem LC-Sensor, der die Auslösung zuverlässig steuert. An wenig genutzten Urinalen sorgt der Sensor dafür, dass die Mindest-Sperrwasserhöhe nicht unterschritten wird und eine automatische Auffüllung erfolgt, bevor es zur Geruchsbildung kommen kann. Behindert ein Fremdkörper den Ablauf, so erkennt der Sensor dies ebenfalls und verhindert weitere Spülungen – das Urinal kann nicht überlaufen. Eine 24-Stunden-Hygienespülung gewährleistet obendrein stets einwandfreie Urinalbereiche. Der sichere und zügige Einbau erfolgte mit Urinal-Montagemodulen „Compact II LC“ von Schell, in denen die Wasserstrecke bereits vormontiert ist.
Die Schell Urinalsteuerung „Compact LC“ verfügt über universelle Wasserspar- und Hygieneprogramme. Durch die individuelle Wahl zwischen dem 2-Liter-Spülvolumen und der 1-Liter-Sparspülung mit automatisierter „Stadionfunktion“ im Falle starker Nutzungsfrequenz kann eine optimale Kostenreduzierung erzielt werden. „Investoren, Anleger und Mieter öffentlicher und gewerblicher Immobilien verlangen Nachhaltigkeit. Deshalb sind die Produkte von Schell auf Qualität, Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung ausgerichtet“, erläutert Jens Gebers, Marketing und Produktmanagement bei Schell in Olpe, die Entwicklungsgedanken im Hause Schell. Er unterstreicht: „Geringfügig höheren Investitionskosten für elektronische Sanitärarmaturen haben – vergleicht man sie mit manuellen Sanitärarmaturen – auf die Lebenszeit einer Immobilie berechnet erhebliche Auswirkungen auf verringerte Folgekosten und Umweltbelastungen.“
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