Architekturobjekte

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Technische Universität Prag

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Der Neubau der Technischen Universität in Prag gleicht in seinem Grundriss einem gleichschenkligen L, das von drei quadratischen Atrien durchschnitten wird. Zwischen den Flügeln befindet sich der Haupteingang. - Technische Universität Prag

© Tomáš Souček

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2011

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine entspannte Lernatmosphäre für Studenten schaffen – so lautete die Maxime des tschechischen Büros Šrámková Architekti für den Neubau der Technischen Universität in Prag.  Ihr Entwurf schloss die letzte Baulücke des Campus-Areals und vereint nach 18-monatiger Bauzeit zurückhaltende Architektur mit farbenfrohen Highlights.

Für die Form des 8-stöckigen Baukörpers wurde bewusst eine einfache Geometrie gewählt. So gleicht der Neubau in seinem Grundriss einem gleichschenkligen L, das im Inneren von drei quadratischen Atrien durchschnitten wird. Zwischen den auseinanderstrebenden Flügeln formt sich ein weitläufiger Platz mit einer riesigen Säule, der zugleich den Haupteingang zur Universität bildet. Hier wird die Fassade aus Ziegelmauerwerk von einer Front aus Sichtbeton und horizontalen Fensterbändern abgelöst.

Rückwärtig schieben sich aus nord-östlicher Richtung drei mächtige Volumina in das Gebäude, in denen die Hörsäle der Universität untergebracht sind. Ihre Metallfassaden in hellem Orange, leuchtendem Rot und kräftigem Violett erzeugen nicht nur einen farblichen Kontrast zum Mauerwerk, sie heben auch dessen optische Strenge auf.

Im Inneren der Universität setzt sich das Spiel mit Kontrasten fort. Hier treffen klare Linien, schnörkellose Formen und Sichtbeton auf knallige Farbakzente: Auf allen Gebäudeebenen sind die Wände der zentralen Module für Fahrstühle und sanitäre Anlagen in intensiven Pink- und Orangetönen gehalten. Auch in den Aufenthaltsräumen wurden einzelne Wände und Teile des Mobilars in Orange getaucht. Hier lässt es sich gemütlich zusammensitzen oder eifrig diskutieren. Die übrigen Wände und Decken treten durch das helle Grau des Sichtbetons optisch zurück. Zusätzlich aufgelockert werden die Räume und Gänge durch ihre Verglasungen und Öffnungen zum Atrium hin.  So wird Tageslicht in die innenliegende Flure gelenkt und gleichzeitig auch die Klimatisierung des Gebäudes begünstigt. Die künstliche Beleuchtung der Räumlichkeiten erfolgt je nach Bedarf automatisch.

Passend zum Farbkonzept der Universität haben die Architekten auch den Bodenbelag ausgewählt. Mal zurückhaltend schlicht, mal auffällig intensiv. So werden die bunten Fassaden der drei Hörsäle am Boden fortgesetzt – mit DLW Linoleum von Armstrong. Uni Walton in sattem Rot, freundlichem Teracotta und frischem Blau sorgt hier für einen echten Hingucker. Einen deutlichen Kontrast bildet das seinerseits harmonische Zusammenspiel von tiefschwarzem Mobilliar und Sichtbeton.

Dort, wo bereits Wände und Möbel in knalligen Farben leuchten, kam dunkelgraues DLW Linoleum Marmorette zum Einsatz. Der leicht marmorierte Klassiker unter den Linoleumbelägen wirkt in der Fläche homogen und ruhig. Er ist eine hervorragende Alternative zu unifarbenen Belägen und passt perfekt zur puristischen Betonoptik.

Ganz bewusst entschieden sich die Architekten für DLW Linoleum von Armstrong „Made in Germany“. Denn Linoleum ist ein Naturprodukt und besteht fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen, von denen mehr als 80 % sogar nachwachsend sind. Obendrein ist der umweltfreundliche Bodenbelag einfach zu reinigen und zu pflegen. Dank der hochwertigen PUR Vergütung ist der trittschalldämmende Belag unempfindlich gegenüber Schmutz oder Verstrichungen und kommt auch ohne Einpflege aus. Gerade in öffentlichen Bauten, wo täglich viele Menschen ein- und ausgehen, zahlt sich  DLW Linoleum aus und überzeugt in punkto Wirtschaftlichkeit durch geringe Unterhaltskosten, seine Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit.
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