Architekturobjekt 3 von 5.855

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Technisches Schulzentrum Heilbronn, Bauteil C_ Fassadensanierung, EDV- Sanierung und Brandschutzertüchtigung

74076 Heilbronn, Sichererstraße 17

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: müller . architekten . PartGmbB

Technisches Schulzentrum, Bauteil C - Technisches Schulzentrum Heilbronn, Bauteil C_ Fassadensanierung, EDV- Sanierung und Brandschutzertüchtigung

© www.dietmar-strauss.de

Technisches Schulzentrum, Bauteil C - Technisches Schulzentrum Heilbronn, Bauteil C_ Fassadensanierung, EDV- Sanierung und Brandschutzertüchtigung

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: müller . architekten . PartGmbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Sichererstraße 17, 74076 Heilbronn, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2025

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

müller . architekten . PartGmbB

Wilhelmstr. 5a

74072 Heilbronn

Deutschland

Tel. +49 7131 2039190

m@architekten-online.com

Architekturfotografie

Dietmar Strauß Bildermacher

Eberhardstr. 14

74354 Besigheim

Deutschland

mail@dietmar-strauss.de

Bauherr

Stadt Heilbronn Gebäudemanagement Planen. Bauen. Betreiben, Frau Kreutzmann

Cäcilienstraße 49

74072 Heilbronn

Deutschland

Tel. 07 131 56 23 20

tanja.kreutzmann@heilbronn.de

Fachplanung: Bauphysik

Kurz und Fischer GmbH, Herr Schneiderhan

Brückenstraße 9

71364 Winnenden

Deutschland

Tel. 07 195 91 47 39

tobias.schneiderhan@kurz-fischer.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

IBT Ingenieurbüro für Tragwerksplanung GmbH, Herr Roland Müller

Schlizstraße 13

74076 Heilbronn

Deutschland

Tel. 07 131 95 33 50

mueller@ibt-hn.de

Fachplanung: Elektrotechnik

SIB GmbH & Co. KG Ing.-Büro für Elektrotechnik

Bismarckstr. 108

74074 Heilbronn

Deutschland

Tel. +49 7131 95242-0

sekretariat@sib-elektrotechnik.de

Bauleistung: Fassade

MBO Metallbau Obersulm GmbH

In den Mühlwiesen 1

74182 Obersulm

Deutschland

Tel. 07134 916810

Verwendete Produkte

Schüco International KG, Karolinenstr. 1-15, 33609 Bielefeld

Metall-Glas-Fassade

Schüco AWS 75 BS.HI+ Hochwärmegedämmtes Aluminum, Blockfenster-System

Sto

Fassadendämmung

STO-Steinwolleplatte 035 VHF, schwarz vlieskaschiert

Ströher GMBH, Ströherstraße 2-10, 35683 Dillenburg

Riemchenklinkerfassade

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

6.445 m²

 

Nutzfläche

3.500 m²

 

Verkehrsfläche

2.090 m²

 

Grundstücksgröße

29.612 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

52.611 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

6.500.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Allgemein
Das Technische Schulzentrum befindet sich in Heilbronn und setzt sich zusammen aus der Wilhelm-Maybach, sowie der Johann-Jakob-Widmann-Schule.
1953 begann der Bau der Gewerbeschule auf dem Gelände des im zweiten Weltkrieg zerstörten Krankenhauses in der Paulinenstraße und wurde 1955 abgeschlossen. Aufgrund wachsender Schülerzahlen wurde der Gebäudekomplex zwischen 1977 und 1983 in mehreren Bauabschnitten erweitert und zum Teil saniert. Im Rahmen einer energetischen Sanierung von 2009 bis 2014 wurde der zum C-Bau angrenzende D-Bau, welcher die Metall- und Schweißwerkstätten beherbergt, bereits umgebaut und saniert.
Die bestehenden Fenster- und Fassadenelemente des technischen Schulzentrums entsprachen nicht mehr den heutigen Wärme- und Schallschutzanforderungen. Zudem fielen durch die Vertikal-Schiebefenster hohe Instandhaltungskosten an und erwiesen sich als unwirtschaftlich.
In Abstimmung zwischen dem Hochbauamt, der Schulleitung und den Architekten wurde eine Erneuerung der Fassade geplant.
Dem neuen pädagogischen Konzept folgend, wurde im Rahmen der Fassadensanierung die EDV-Infrastruktur erneuert, bzw. erweitert.
Der viergeschossige C-Bau orientiert sich von Nord nach Süd. Die Klassen- und Lehrerzimmer öffnen sich nach Osten und die Erschließungsflure befinden sich auf der Westseite. Die Treppenhäuser liegen an den beiden Stirnseiten im Norden und Süden, sowie beim Haupteingang des C-Baus, der zentral an der Ostfassade liegt.

Maßnahmen
Die bestehende, vorgehängte hinterlüftete Metallfassade auf der Ostseite wurde demontiert. Die restlichen Fassaden mit Putz und Anstrich wurden auf Schäden untersucht und für die Aufnahme der neuen Fassade vorbereitet. Die Außenwände wurden nach bauphysikalischen Angaben mit einer 20cm dicken Mineralwolle gedämmt, die den winterlichen Wärmeschutz garantiert. Aufgrund statischer Berechnungen und der geringen Lastaufnahme der Stützen war eine Fassade in Leichtbauweise zwingend. Deshalb wurde die neue Fassade, wie bereits im Bestand, als vorgehängte hinterlüftete Fassade ausgeführt, jedoch mit Klinkerriemchen als Fassadenbekleidung. Diese bilden auf allen vier Seiten die neue Hülle des C-Baus. Auf der Ostseite wurden die bestehenden Vertikal-Schiebefenster mit integrierter Brüstung komplett demontiert und mit Sprossen-Fenster-Elementen aus Aluminium ersetzt.
Aufgrund der geringen Lastaufnahmen des vorhandenen Tragwerks im Fassadenbereich, mussten die Brüstungen ebenfalls in Leichtbauweise erfolgen. Dies wurde mittels eines Brüstungspaneels mit einer Ausfachung gewährleistet. Die neuen Fensterelemente der Ostseite sind also ein Verbund aus Aluminium-Fenstern mit Wärmeschutz-3-fach-Glas und das Aluminium-Brüstungspaneel mit einer Ausfachung aus Mineralwolle. Der Einbau erfolgte im Zug um Zug-Verfahren, dass heißt ein Fenster wurde ausgebaut und durch ein neues Fensterelement ersetzt. Als statische Aussteifung des Fensterelements wurde eine Konstruktion aus Stahl geplant. Diese ist ebenfalls die Unterkonstruktion der Innenfensterbank aus Holz, sowie der Unterkonstruktion der Kabelkanäle.
Im Außenbereich wurde ein Stahlträger zur Aufnahme der vorgehängten hinterlüfteten Fassade nötig. Dieser wurde nach statischen Angaben von Stütze zu Stütze gespannt.
Im Bereich der Treppenhäuser wurde die bestehende Elementfassade komplett demontiert und durch einzelne Fenster- und Türelemente ersetzt. Die Brüstungen wurden aufgemauert und Fenster- und Türelemente, bestehend aus Wärmeschutz-3-fach-Glas, eingebaut.
Der sommerliche Wärmeschutz wird mittels außenliegenden Raffstoreanlagen gewährleistet. Um in der Außenansicht den Sonnenschutz als Trennung zu vermeiden, wurde der Sonnenschutz in die vorgehängte hinterlüftete Fassade integriert. Ein „Sturz“ aus Klinkerriemchen soll jedoch den massiven Charakter einer Mauerwerkswand ausbilden.
An der Ostfassade wurde an jedem Fenster und in jedem Geschoss ein Sonnenschutz vorgesehen. Auf der Westfassade bekommen lediglich die brüstungshohen Fenster einen Sonnenschutz. Im Rahmen der Fassadensanierung wurde ebenfalls der Haupteingangsbereich mit Hausmeisterraum, in der Ostfassade des C-Baus, neugestaltet. Die bestehende Elementfassade, sowohl im Inneren als auch im Äußeren wurden vollständig demontiert und teilweise mit einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Aluminium ersetzt.
Der Hausmeisterraum wurde nach Arbeitsstättenverordnung untersucht und auf ein Stützenraster verkleinert. Die Fassade läuft demnach nun bündig mit der oberen und ein Fensterelement, entsprechend der Fenster in der Ostfassade, ersetzt die Elementfassade.
Die seitliche Wand zur nach innen versetzten Eingangsfassade aus Glas, wird als Mauerwerkswand geschlossen und mit Klinker verkleidet.

Brandschutzmaßnahmen
Die Brandschutzsanierung umfasst den gesamten C-Bau vom Untergeschoss bis zum 3. Obergeschoss. Um die brandschutztechnischen Anforderungen zu erfüllen, wurden die bestehenden Türen und Türelemente ertüchtigt oder ausgebaut und durch neue Elemente/Türen mit brandschutztechnischen Anforderungen ersetzt.
Die gesamte Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb. Die Türelemente wurden einzeln nacheinander ausgetauscht.
Arbeiten während der Prüfungstermine waren nicht möglich. Diese Termine waren im Bauzeitenplan vermerkt.







 

Beschreibung der Besonderheiten

Die Hülle auf allen vier Seiten des C-Baus bildet die vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Klinkerriemchen als Fassadenbekleidung. Die Außenwände wurden nach bauphysikalischen Angaben mit einer 20cm dicken Mineralwolle gedämmt, die den winterlichen Wärmeschutz garantiert.
Auf der Ostseite wurden die bestehenden Vertikal-Schiebefenster mit integrierter Brüstung komplett demontiert und mit Sprossen-Fenster-Elementen aus Aluminium ersetzt.
Aufgrund der geringen Lastaufnahmen des vorhandenen Tragwerks im Fassadenbereich, mussten die Brüstungen ebenfalls in Leichtbauweise erfolgen. Dies wurde mittels eines Brüstungspaneels mit einer Ausfachung gewährleistet. Die neuen Fensterelemente der Ostseite sind also ein Verbund aus Aluminium-Fenstern mit Wärmeschutz-3-fach-Glas und des Aluminium-Brüstungspaneel mit einer Ausfachung aus Mineralwolle.
Aufgrund der großen Fassadenfläche wurden die Sanierungsmaßnahmen in zwei Bauabschnitte eingeteilt. Um den laufenden Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, wurden die einzelnen Bauabschnitte nochmals zu jeweils zwei Geschossen (immer EG+1.OG und 2.OG+3.OG) zusammengefasst. So wurden größere räumliche Ausfälle verhindert.

Nachhaltigkeit

Insgesamt wurden seit Sommer 2021 am C-Bau des Technischen Schulzentrums 350 Fenster erneuert sowie 3000 Quadratmeter Außenwände gedämmt und mit einer Riemchenklinkerfassade versehen, die sich durch Nachhaltigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Der Mehraufwand ergab sich insbesondere durch einen schlechteren Zustand der Bestandsfassade als angenommen, was neue statische Berechnungen, eine Betonsanierung sowie eine aufwendigere Unterkonstruktion für die neue Fassade nach sich zog.
Durch die Modernisierung der Fassade mit einer Länge von rund 140 Metern halbiert sich voraussichtlich der Verbrauch von Gas zum Heizen. Dadurch können jährlich wiederum zwischen 50 und 75 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids und rund 20.000 bis 50.000 Euro Heizkosten im Jahr eingespart werden.
Aufgrund des energetischen Ansatzes fördert das Land die Maßnahme mit 2,6 Millionen Euro.

Schlagworte

Energetische Sanieung, Vorgehängte hinterlüftete Fassade, Fassade in Leichtbauweise, Sprossen-Fenster-Elemente aus Aluminium, Einbau im Zug um Zug-Verfahren, Klinkerriemchen als Fassadenbekleidung, EDV-Infrastruktur erneuert und erweitert, Brandschutz ertüchtigt

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Gas

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Klassen

32

 

Anzahl Schüler

900

Das Objekt im Internet

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