Nominiert für die Shortlist der Jury 2023

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2023


Tegel Quartier Nord

13507 Berlin, Gorkistr. 2/10

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Max Dudler Architekten

Tegel Quartier - Tegel Quartier Nord

© @ Stefan Josef Mueller

Blick in die Gorkistraße - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Glas und Stein - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Materialwechsel - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Tiefe Staffelung - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Verdeckte Fensterprofile - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Hochpunkt - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Glas und Stein - Tegel Quartier Nord

© Stefan Josef Mueller

Blick in die Gorkistrasse - Tegel Quartier Nord

© Max Dudler

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Max Dudler Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gorkistr. 2/10, 13507 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2022

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Max Dudler Architekten

Oranienplatz 4

10999 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 6151073

info@maxdudler.de

Architekt/Planer

Pechtold Gesellschaft von Architekten mbH (Architekt Innen LP1-4)

Pariser Str. 44

10707 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 8845950

mail@architekt.pechtold.de

Architekt/Planer

Rautenbach Gesellschaft von Architekten mbH (Architekt Innen LP 5-6)

Erdmannstr. 11

10827 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 78716091

mail@rautenbach-architekt.com

Bauleitung (LPH 8)

HGHI Baumanagement GmbH, Berlin; rdi Ingenieurgesellschaft mbH Berlin

Jägerstr. 49/50

10117 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH

Pfuelstr. 5

10997 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 617765-0

kontakt@jockwer-gmbh.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Janowski & CO, Berlin / Ingenieurbüro IGET GmbH,

Kissingerstr. 1

14199 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Müller-BBM GmbH

Robert-Koch-Str. 11

82152 Planegg

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Brandschutz im Kontext

Mariannenplatz 23

10997 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Beleuchtung

Schlotfeldt Licht

Mühlenkamp 31

22303 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 6965670

hamburg@schlotfeldtlicht.de

Verwendete Produkte

HOFMANN Natursteinwerk

Natrurstein

Grüner Granit: Cape Green, Heller Kalkstein: St. Louis, Kirchheimer Muschelkalk: Bruch Moos

IGP (architectural bronze)

Pulverbeschichtung

Schüco International

Textil Fassade

Schüco Facid

Gebäudedaten

Bauweise

Sonstige

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

165.576 m³

 

Bruttogrundfläche

44.513 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Inspiriert von legendären Beispielen der Berliner Kaufhausarchitektur hat Max Dudler die Fassaden für das nördliche Tegel Quartier neugestaltet. Mit zwei gestaffelten Turmaufbauten und dem Motiv der kaskadierenden Fassaden-Pfeiler wird die Architektur zum neuen Anziehungspunkt der revitalisierten Fußgängerzone. Das Projekt ist Teil des Vorhabens, die Gorkistraße im Herzen des Bezirks Berlin-Reinickendorf als urbane Einkaufsstraße neu zu definieren. Das Tegel Quartier Nord ist Teil der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der rund 250 Meter langen Fußgängerzone Gorkistraße, welche das ehemalige Einkaufszentrum Tegel-Center, das frühere Kaufhaus Hertie und die traditionsreiche Markthalle Tegel umfasst. Ziel des Projektes, die traditionsreiche Fußgängerzone zu revitalisieren, um dem stationären Handel in Tegel wieder eine neue Attraktivität zu verleihen. Zugleich stellt solch ein Upgrade eines Gebäudes aus den 1970er Jahren eine prototypische Architekturaufgabe gerade im Hinblick auf das Thema „Nachhaltigkeit“ dar. Das neue Galeria-Kaufhaus im nördlichen Abschnitt erinnert an die untergegangene, legendäre Fassade des Karstadt-Hauses am Hermannplatz. Der Nordteil des Tegel Quartiers ist als Ensemble individueller Adressen gestaltet: eine lebendige, vielfältige Architektur, mit faszinierenden Details, tags wie nachts, die zugleich auf einen gemeinsamen gestalterischen Gedanken zurückzuführen ist. Eine wirklich hochwertige und dauerhafte Architektur, an der sich Erinnerungen festmachen können.
Die vollständig neu gestaltete Fassade des nördlichen Bauteils wurde größtenteils an die vorhandene Bausubstanz angebaut und nur teilweise als Neukonstruktion errichtet. Die Baufigur aus den 1970er Jahren wird durch Auffüllen der dreieckigen „Restflächen“ entlang der Buddestraße wieder den Fluchtlinien der Stadt des 19. Jahrhunderts angenähert. Ein tiefes, lebendiges Fassadenrelief in vertikaler Struktur bindet die Aufmerksamkeit der
Passanten und verlangsamt, als retardierendes Element, ihren Gang. Zwei neu definierte Hochpunkte über dem Karstadt-Haus wecken die Neugierde und ziehen an. Ein starker Material- und Farbkontrast der hochwertigen Natursteinfassade (heller Kalkstein, grüner Granit, grauer Muschelkalk) gliedert und rhythmisiert das Ensemble optisch in kleinere Abschnitte, die sich an die historische Parzellierung anlehnt. Die Fassadengestaltung lebt vom Spannungsverhältnis der Wiederholung des gleichen Motivs in immer neuer, überraschender Durchführung. Die Trauflinie hebt und senkt, um Anschluss an die Nachbarn zu erhalten. Die vor Ort vereinten Nutzungen, etwa das Bürohochhaus oder die Parkgarage, sind durch eine, dem jeweiligen Thema entsprechende Modulierung des Fassadenmotivs ablesbar. Entlang der Gorkistraße ist die Erdgeschosszone durch zahlreiche Zugänge
unterschiedlichen Maßstabs geöffnet. So entsteht eine belebte Einkaufsadresse mit vielfältigen attraktiven Angeboten. Ein echtes neues Stück Stadt.
Die bis zu 45 cm tiefe Staffelung der kaskadierenden Gestaltung der Natursteinfassade wurde mit zahlreichen Massivteilen ausgeführt und ist in dieser Form und Qualität wohl einmalig. Vertikal wurden jeweils drei Steine durch Pressfugen verbunden, sodass eine sehr homogene Erscheinung erzielt werden konnte. Eine weitere Besonderheit liegt in der Ausführung der festverglasten Schaufenster. Ein (demontierbarer) Rahmen aus
Naturstein verdeckt die dahinterliegende Pfosten-Riegel-Konstruktion, so dass einzig und allein die Materialien Glas und Stein sichtbar sind.
Im Tegel Quartier entstaden auf insgesamt 90.000m² Räume für Handel und Büros. Der nördliche Bauabschnitt umfasst davon rund 45.000 m². 
 

Beschreibung der Besonderheiten

Das Tegel Quartier Nord ist Teil der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der rund 250 Meter langen Fußgängerzone Gorkistraße welche das ehemalige Einkaufszentrum Tegel-Center, das frühere Kaufhaus Hertie und die traditionsreiche Markthalle Tegel umfasst.
Das Upgrade eines Gebäudes aus den 1970er Jahren stellt eine prototypische Architekturaufgabe gerade im Hinblick auf das Thema „Nachhaltigkeit“ dar. Die vollständig neu gestaltete Fassade des nördlichen Bauteils wurde größtenteils an die vorhandene Bausubstanz angebaut und nur teilweise als Neukonstruktion errichtet.
Entlang der Gorkistraße ist die Erdgeschosszone durch zahlreiche Zugänge
unterschiedlichen Maßstabs geöffnet. So entsteht eine belebte Einkaufsadresse mit vielfältigen attraktiven Angeboten. Ein echtes neues Stück Stadt.
Die bis zu 45 cm tiefe Staffelung der kaskadierenden Gestaltung der Natursteinfassade wurde mit zahlreichen Massivteilen ausgeführt und ist in dieser Form und Qualität wohl einmalig. Vertikal wurden jeweils drei Steine durch Pressfugen verbunden, sodass eine sehr homogene Erscheinung erzielt werden konnte. Eine weitere Besonderheit liegt in der Ausführung der festverglasten Schaufenster. Ein (demontierbarer) Rahmen aus
Naturstein verdeckt die dahinterliegende Pfosten-Riegel-Konstruktion, so dass einzig und allein die Materialien Glas und Stein sichtbar sind.


 

Nachhaltigkeit

Das Bauen mit Stein folgt uralten Techniken und ist zugleich in der heutigen Form eines der modernsten Gewerke am Bau überhaupt. Heute ist ein Steinversatz ohne aufwendige digitale Vorplanung, Werkstoffbearbeitung und Baustellenlogistik schlicht unvorstellbar. Der Stein als Naturmaterial ist in seinem Abbau und seiner Bearbeitung im Vergleich zu fast allen anderen Baumaterialien nahezu CO2-neutral, überaus dauerhaft und darüber hinaus von „Cradle to Cradle“ wiederverwertbar. Einer der ältesten bekannten Baustoffe ist zugleich immer noch einer der vielfältigsten, modernsten, intelligentesten Baustoffe überhaupt – ein Baustoff der Zukunft.
 

Auszeichnungen

Auszeichnung Deutscher Natursteinpreis 2022

Schlagworte

Tegel, Tegelquartier, Weiterbauen, Redesign, Shopping, Upgrade, Upcycling, Transformation, Umbau, Modernisierung, Nachhaltigkeit,, Natursteinfassade, heller Kalkstein, ST. Louis Hofmann Naturstein, grüner Granit Cape Green, Hofmann Naturstein grauer Muschelkalk, Fassadenprofilierung, Staffelung, Turmaufbauten, Fassadenmotiv,, Bürohochhaus, Einkaufszentrum, Einkaufsstraße, Parkgarage

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Gas

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