Architekturobjekt 50 von 604

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


The Destructive Characters

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: UDK Berlin, Sophia Bernstein

2. HAUSMEISTER:  Öffnung zur U-Bahn  (-1 OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

1. Ausstellungsnutzung 09/2022 - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

1. Tiefgarage und Hobbykeller - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. HAUSMEISTER: Büro und Abrissankündigung - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. HAUSMEISTER:  Das Schaufenster zur U-Bahn (-1 OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. KÖCHIN: provisorisches Lieferrestaurant - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. GÄRTNERIN: ehemaliger Raucherbalkon / Beginn des Gartens - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. GÄRTNERIN: Der Garten im Kaufhaus (3./4.OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. GÄRTNERIN: Der Blick aus dem Garten (4.OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. TEENAGER: Blick zum selbstgebauten Kino - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

2. TEENAGER: Geburtstagskino             (1.OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Blick aus U-Bahn - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

Prozesscollage offenes Marktgeschoss - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Marktgeschoss (-1/0 OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Ausstellungsfläche/Ballett Studio (1OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Boxring/Chinese Restaurant (1/2. OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Bibliothek (2.OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

Prozesscollage Thema Öffnungen/Kollision von Räumen - The Destructive Characters

© Maximilian Schroeder

Prozesscollage Billard-Bar - The Destructive Characters

© Maximilian Schroeder

3. Billard Bar / Radio station - The Destructive Characters

© Maximilian Schroeder

Prozesscollage: Arbeitsorte - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Atelier (3/4 OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Werkstatt und Garten (4. OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Garten der Gärtnerin (3.OG) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Botanischer Garten (Dach) - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Blick aus Hof - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

3. Blick von Straße - The Destructive Characters

© Sophia Bernstein

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: UDK Berlin, Sophia Bernstein

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

04.2023

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

12.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

"The Destructive Characters" erzählt von den Schönheitskollisionen, provoziert Widerspruch und hinterfragt den Umgang mit der bestehenden Stadt. Es ist eine Ode an Widersprüche, Kollisionen, Diskurse. Ausgehend von der Beobachtung, dass der Abriss von Gebäuden im urbanen Raum trotz seiner ökologischen und politischen Dimension eine groteske Faszination auszulösen scheint, untersucht das Projekt, wie das Vokabular des Abrisses subversiv genutzt werden kann.

Seit zehn Jahren leerstehendnd, ist der Hausmeister der einzige Nutzer des Gebäudes. Durch die Wartung verhindert er den Verfall des Gebäudes. Zugleich nutzt er die Tiefgarage heimlich als Hobbykeller. Von ihm inspiriert, siedeln sich im Laufe des zweiten Kapitels des Projekts weitere imaginäre Charaktere im Gebäude an, die die bisher übersehenen Potenziale erkennen, freilegen und sich aneignen. Sie bedienen sich der Mittel des Abrisses: Sie reißen ab, öffnen, lassen verfallen, erkennen Qualitäten und legen sie frei. Sie bewohnen und werten das Gebäude. 
Da ihre Handlungen nicht unbemerkt bleiben, tritt ab einem gewissen Punkt unweigerlich Punkt die Stadt ein. Das Gebäude wird zur Stadt. Das dritte Kapitel beweist, dass die bereits bestehende Struktur in der Lage ist, eine Vielzahl von Nutzungen zu beherbergen, und konzentriert sich darauf, wie das Gebäude umgestaltet werden kann, um eine hohe Dichte an Nutzungen und Möglichkeiten zu schaffen. Die Eingriffe sind präzise und bewegen sich zwischen dem Schaffen von Öffnungen und damit Verbindungen und der Nutzbarmachung der weitläufigen Räume, wodurch im gesamten Gebäude Kollisionen und Verbindungen entstehen, die den Menschen die Möglichkeit geben, sich etwas anzueignen, daran teilzuhaben, zusammenzukommen und sich zu engagieren. Das destruktive Moment des Projekts verkehrt sich schließlich in sein Gegenteil und hilft, neue Möglichkeiten für eine soziale, ökologische und gerechtere Stadt zu finden.

 Die Erkundung des Gebäudes durch die Methode der Fiktion ermöglichte eine Freiheit der Beobachtung, die zu besonderen, unkonventionellen Einsichten führte. Der ständige Diskurs zwischen Bild und Plan ermöglichte eine Präzision und Nähe zum Gebäude und den Menschen, die es nutzen. Sie ermöglichte es mir, das Gebäude und die Stadt von innen heraus zu verstehen.

Beschreibung der Besonderheiten

Neben dem Entwurflichen Vorschlag für die Transformation des ehemaligen KAufhauses ist die Methodik Fiktion, des Bildes und des Bild-Plan-Dialogs hervorzuheben.

Die Erkundung des Gebäudes durch die Methode der Fiktion ermöglichte eine Freiheit der Beobachtung, die zu besonderen, unkonventionellen Einsichten führte. Der ständige Diskurs zwischen Bild und Plan ermöglichte eine Präzision und Nähe zum Gebäude und den Menschen, die es nutzen. Sie ermöglichte es mir, das Gebäude und die Stadt von innen heraus zu verstehen.

Im Arbeitsprozess habe ich erprobt, wie die Annäherung über Collagen und fiktive GEschichten, andere Zugänge zu dem Bestandsgbeäude bieten könne, zu denen man über die klassische Annäherung nicht zwangsläufig gekömmen wäre. So befanden sich das Bild und der Plan während des gesamten Prozess in ständogem Dialog. 

So gelang es mir die Bilder als tatsächliche Entwurfswerkzeuge von Anfang an zu benutzen, von ihnen zu lernen und mit ihnen zu entwerfen. Vor allem ist das Bild in dieser Arbeit keiner keine Visualierung die zum Schluss angefertigt wird, sondern ein gleichwertiges, konstantes Gegenstück zum Plan.

Nachhaltigkeit

Das Projekt beschäftig sich mit der Umnutzung eines ehemaligen Kaufhauses und versucht so viel bereits verbaute Gebäudesubstanz wie möglich zu integrieren. Dadurch wird in erster Linie die bereits verbaute graue Energie erhalten. 

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