Architekturobjekt 7 von 9

Architekturobjekte


The Westin Hamburg

20457 Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 2

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Neues Wahrzeichen Hamburgs von Herzog & de Meuron – ein neuer Anziehungspunkt, auch zur Belebung des Quartiers HafenCity. In Kontrast zur ruhigen, plastisch einfachen und trutzigen Form des Speichers erhebt sich der Aufbau mit Glasfassade in weiten Schwün - The Westin Hamburg

© Iwan Baan

Querschnitt der Elbphilharmonie, in dem die Anlage als Wohn- und Kulturkomplex sichtbar wird. Die langgezogene Rolltreppe führt zur Plaza, einem öffentlichen Raum mit einem umlaufenden Panoramaweg, der jedem offensteht. Gut zu erkennen ist die Raumkonzept - The Westin Hamburg

© Herzog & de Meuron / bloomimages

Die geradlinige Formensprache von Lineare fügt sich dezent in das zurückhaltende Badambiente ein. - The Westin Hamburg

© Matteo Barro

Auch vom Bad aus ist das Panorama der Hotelzimmer erlebbar. Um nicht vom spektakulären Ausblick abzulenken, wurde das Innendesign ruhig, puristisch und in natürlichen Farbtönen gestaltet, die an Luft, Wasser und Sand orientiert sind - The Westin Hamburg

© The Westin Hamburg

Panorama-Suite im Westin Hamburg: Deckenhohe Fenster machen das Erlebnis der Umgebung zur Hauptattraktion des Hotels. 205 luxuriöse Zimmer und 39 Suiten verteilen sich auf den Etagen 9 bis 20. Für die Fassade wurden 1.100 reflektierende Glaselemente einge - The Westin Hamburg

© The Westin Hamburg

Innenansicht - The Westin Hamburg

© The Westin Hamburg

Innenansicht - The Westin Hamburg

© Matteo Barro

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Platz der Deutschen Einheit 2, 20457 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Herzog & de Meuron Basel Ltd.

Rheinschanze 6

4056 Basel

Schweiz

Tel. +41 61 3855757

info@herzogdemeuron.com

Architekt/Planer

Höhler + Partner Architekten und Ingenieure PartGmbB

Mönkedamm 9

20457 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 22630630

hamburg@hoehler-partner.de

Architektur: Innenarchitekt

Bost Group Berlin Hoteldesign -Architecture

Danckelmannstr. 9

14059 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 3083070

INFO@bost-group.com

Verwendete Produkte

GROHE

Vorwandinstallations-Zubehör

Rapid SL

Max Knobloch

Briefkästen

Sonderlösungen Briefkastenanlagen

Schilderfabrikation Moedel

Objekt-Beschilderungen

TK Aufzüge

Aufzüge

Personen- und Lastenaufzüge

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

485.600 m³

 

Bruttogrundfläche

120.000 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

865.650.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Deckenhohe Fenster gewähren unverstellte Ausblicke auf die Stadt, den Hafen, Alster und Elbe. Das Konzept fürs Innendesign von Thassilo Bost ist mit Blick auf diese Umgebung und die Architektur bewusst zurückhaltend gestaltet.

Seit sich mit der Eröffnung die volle Wirkung der Elbphilharmonie entfalten darf, sind die Spannungen aus Planungs- und Bauzeit wie vergessen. Der Begeisterung über das neue Wahrzeichen Hamburgs darf freier Lauf gelassen werden. Die Elbphilharmonie empfängt ihre Besucher offen auf der Plaza und bietet mit den Konzertsälen, einem Hotel und luxuriösen Eigentumswohnungen eine gelungene Mischung für die Quartiersentwicklung der HafenCity – eine Bürgerorientierung, an der es viele andere Neubauten dort missen lassen. Zielsetzung der Architekten Herzog & de Meuron war es, mit der Philharmonie einen ganzen Wohn- und Kulturkomplex zu schaffen, der Musikliebhaber, Touristen und Geschäftsleute gleichermaßen anzieht. Dafür gestalteten sie ein Bauwerk mit einer großen Konzerthalle als Herzstück und einem kleinen Kammermusiksaal, die beide von einem Hotel umgeben werden; dazu kommen Restaurants, Wellness- und Konferenzräume sowie Luxuswohnungen. In Kontrast zur ruhigen, plastisch einfachen und trutzigen Form des Speichers erhebt sich der Aufbau mit Glasfassade in weiten Schwüngen, Motive des Wassers und der Schifffahrt aufgreifend. Herzog & de Meuron gestalteten den „riesigen Kristall“ als neuen vertikalen Akzent der Stadt, als weithin sichtbare Landmarke. Eine stolze Idee, die sich gegen alle Widrigkeiten erhalten und erfüllt hat. Zusätzliches Mittel für das Erlebnis Elbphilharmonie ist die Integration eines Hotels im Gebäude, weltweit eine einzigartige Kombination.

Zwei Monate vor der Eröffnung startete bereits der Betrieb im Hotel The Westin – Teil der Westin Hotel & Resorts, der Wellbeing-Marke des Hotelkonzerns Marriot International, Inc. Pächter ist die Arabella Hospitality SE. Das Westin Hamburg erstreckt sich im Ostteil des Gebäudes von der 6. bis zur 20. Etage. Der Zugang ist direkt vom Platz der Deutschen Einheit möglich oder die Gäste fahren wie die anderen Besucher mit der „Tube“ ins Gebäude – einer Rolltreppe, die durch einen Tunnel aus Licht und Farben führt und sie auf die Plaza bringt, die den Backsteinsockel des früheren Speichers mit der neuen modernen Glaskonstruktion verbindet. Auf 37 Metern Höhe ist die Plaza der zentrale Treffpunkt in der Elbphilharmonie; man gelangt von hier sowohl in die Hotellobby als auch in die Konzertsäle.

40 Meter über der Elbe bietet das Westin 205 luxuriöse Zimmer und 39 Suiten auf den Etagen 9 bis 20 – 33 davon sind zum Innenhof ausgerichtet. Das Restaurant „The Saffron“ im 7. Stock, im historischen Kaispeicher, bietet Platz für 170 Gäste. Die Hotelbar „The Bridge“ befindet sich auf der Ebene der Plaza und schlägt eine Brücke zwischen dem historischen Kaispeicher und dem modernen Glaskörper der Elbphilharmonie. Dazu kommt der Spa- und Fitnessbereich auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern. Deckenhohe Fenster machen das Erlebnis der Umgebung zur Hauptattraktion des Hotels. Die Fassade aus 1.100 reflektierenden Glaselementen wurde mit immensem Aufwand produziert. Viele der Elemente wurden bei 600° C auf den Millimeter exakt gebogen und mit kleinen basaltgrauen und reflektierenden Punkten bedruckt, damit sich das Gebäude durch Sonneneinstrahlung nicht zu sehr aufheizt. Gleichzeitig entstehen dadurch besondere Spiegelungseffekte. Die Art der Wölbung orientiert sich an der Nutzung der Gebäudebereiche. So verfügen Hotel und Foyer über kiemenförmige Luken, während hufeisenförmige Ausschnitte, die an riesige Stimmgabeln erinnern, die Balkone der Wohnungen in der Westspitze bilden. Um die Fassade, die Lage am Wasser und den Ausblick generell wirken zu lassen, wurde das Innendesign des Hotels von den Berliner Innenarchitekten der Bost Group bewusst puristisch gehalten. Nichts soll von der Szenerie ablenken. Inspiration lieferte die besondere Lage des Baukörpers: Das grundsätzliche Design- und Farbkonzept wurde mit den Themen Sand, Wasser und Luft entwickelt. Der verantwortliche Designer Tassilo Bost kombinierte eine geradlinige Formensprache mit dem Motiv der Welle, das sich sowohl vom Ort als auch von der Fassadengestaltung ableitet. Auch viele Elemente der Inneneinrichtung wurden nach diesem Konzept speziell entworfen: Das Zitat der Welle findet sich zum Beispiel an Möbeln, Wandgestaltungen sowie am Leuchten- und Teppichdesign wieder. Die Badezimmer wurden individuell geplant und maßgefertigt in Kooperation mit der Tür- und Detailplanung über Tassilo Bost. Mit Glasscheiben als Abtrennung bleibt der Ausblick von der Dusche und Badewanne aus erlebbar.

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