Architekturobjekt 392 von 642
Heinze ArchitektenAWARD 2018: Sieger "Nachwuchsarbeiten"

Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2018: Sieger "Nachwuchsarbeiten"


Thick Brick Building

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU München, Architektur, Matthew Dueck

Aussen Visualisierung - Thick Brick Building

© DML

Eingangssituation Modellfoto - Thick Brick Building

© DML

Innerer Platz Modellfoto - Thick Brick Building

© DML

Allee Modellfoto - Thick Brick Building

© DML

Umgebungsmodell Blick von Osten - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Umgebungsmodell Blick von Westen - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Umgebungsmodell Blick von Süden - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Umgebungsmodell Blick von Norden - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Fassadenmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Fassadenmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Fassadenmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Schnittmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Schnittmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Schnittmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Schnittmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Negativ - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Positiv - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Gebäudeorganisation - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Fassadenschnittmodell - Thick Brick Building

© Burko Jaeger

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU München, Architektur, Matthew Dueck

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Friedrich Römer

Graupappe

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Thick brick building
Living and working in Hamburg

Vorgeschlagene Lösungen für die Wohnungskrise in der europäischen Stadt 
werden oft auf das einzige Ziel reduziert, Jahr für Jahr mehr Häuser zu bauen, 
während die tiefere Frage, welche Art von Wohnungen gebaut werden sollten, 
unbeantwortet bleibt. Es besteht jetzt ein echter Bedarf an einer neuen Sprache, 
die in der Lage ist, auf die Fragen zu reagieren, die sich aus den sich ändernden 
Haushaltsmustern und Lebensstilen ergeben. Eine Revitalisierung von Typologien 
der Vergangenheit ist ebenso relevant wie das Experimentieren mit neuen, noch 
nicht getesteten Modellen. Die Einbeziehung von Arbeitsräumen in die häusliche 
Umgebung gewinnt ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Diese neue Art von Ge-
bäude muss in die europäische Stadt integriert werden, die durch den Block und 
die Straße, den Hof und den Platz gekennzeichnet ist. Es sollte eine große Struktur 
von großzügigen Räumen und verbundenen Durchgängen innerhalb einer robus-
ten Fassade sein. Das Innere erinnert an die großen Hallen antiker Gebäude, in 
denen Großzügigkeit der Proportionen einen bleibenden Charakter hat und Fens-
ter eine Skala schaffen, an der man sich messen kann. Tiefe Schwellen zwischen 
Räumen schaffen Zwischenräume und Poché-Räume liefern Details. Wir können 
diese Art von Gebäude ein „dickes“ Gebäude nennen, da es strukturell dicht, 
programmatisch komplex und in seiner Sprache mehrdeutig ist.

Das Gebäude liegt direkt an einem Kanal und einer viel befahrenen Straße in ei-
nem durchmischten aber hauptsächlich industriell geprägten Viertel. Nach außen 
ist es in seiner Kubatur so schlicht wie möglich gehalten um der inneren Form 
möglichst viel Geltung zu geben. Im Inneren wird es von einer negativ Skulptur 
durchzogen welche in eine Hierarchie von Straßen, Plätzen und Gassen unterteilt 
ist. Die äußere Fassade ist wie ein Stoff der über das Gebäude spannt. Sie be-
steht aus Ziegeln in zwei verschiedenen Größen und eingefärbten Betonfertigteilen 
die diese gliedern. An den Ecken des Hauses wird die Filigranität der Fassade 
sichtbar, erstens durch den Verzicht die Ecke komplett auszubilden und zweitens 
durch das bewusste zeigen der vorgeblendeten Ziegel bei denen auf das verzah-
nen verzichtet wird und komplett auf Stoß gemauert sind. Die Fassade im Inneren 
folgt dem selben Muster, jedoch werden die Fertigbetonteile von durch regelmä-
ßig gemauerte Ziegel ersetzt und sind zusätzlich lasiert um möglichst viel Licht 
ins innere des Hauses zu bringen.

Schlagworte

Brick, Thick, Hamburg, Ziegel, Krucker, Bates, München, TU, Technische, Universität, wohnen, leben, und, arbeiten

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