Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Tim(e)ber - natural grown structures
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HTWK-Leipzig, Architektur, Patrick Puhl
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Konzept besteht aus dem direkten Zusammenleben von mehreren Generationen in natürlichen Räumen. Gemeinschaftlich genutzter Raum soll die Verbindung zum gegenüber Aufbauen. Grünzonen und öffentliche Nutzungen sollen Kontakt zur umgebenden Stadt schaffen.
Das Baufeld mit einer kleinen Tempelanlage liegt inmitten eines dicht bebauten Gebietes der Stadt. Um eine dem Umfeld typische Dichte zu erreichen, wurde das Areal in verschiedene, nicht festgelegte Nutzungen unterteilt. Fünf Flächen mit rechteckigen Grundriss, die nach den benachbarten Gebäuden angeordnet wurden, bilden ein Wegesystem und unterschiedlich große Plätze. Diese sind mit einzelnen Grün- und Wasserzonen verzahnt. Die so entstandenen unterschiedlichen Zonen um die Wohnbebauung bieten neuen urbanen Raum, der im Kontakt mit der umgebenden Stadt steht. Der Tempel auf dem Gelände erfährt einen neue Nutzung als öffentliche Gemeinschaftsküche.
Damit ein autofreier Stadtraum geschaffen werden kann und durch die erhöhte Erdbebengefahr liegt nördlich des Grundstückes ein Parkturm, außerhalb der Wohnbebauung.
Die Konstruktion besteht aus einer Hybridkonstruktion aus Beton mit Bambusbewährung und Lehm im Erdgeschoss und den Treppenhauskernen sowie einer Bambus Brettschichtholzkonstruktion in den Wohnbereichen. Holzlamellen an der Fassade regulieren das Sonnenlicht und erzeugen ein Schattenspiel im inneren. Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und einen reduzierten Einbau von Technik soll eine angenehme Wohnatmosphäre erzeugt werden und die Lebenszykluskosten der Gebäude gering bleiben.
Beschreibung der Besonderheiten
Das Erdgeschoss der fünf Gebäude auf dem Baufeld ist nach außen geöffnet. Eine Vorzone dient als Eingangsbereich und vermittelt zwischen Innen- und Außenraum. Zwei Erschließungskerne erfüllen neben statischen und brandschutztechnischen Anforderungen auch die Funktion der öffentlichen Nutzung in der Mitte. Zur Straße gliedert eine Niesche als "urbanes Fenster" die Fassade und den Nutzungsbereich.
Die Wohneinheiten in den oberen Geschossen sind über zwei Etagen angeordnet. In der unteren befinden sich die gemeinschaftlichen Räume sowie ein zweigeschossiger zentraler Raum. Die privaten Räume der jeweiligen Bewohner sind in der oberen Etage. Durch die Anbindung an zwei Erschließungskerne kann jede Etage barrierefrei erreicht werden. Holzlamellen an der Fassade ermöglichen wechselnde Bezüge nach außen.
Durch das Material Holz soll eine angenehm warme Wohnatmosphäre entstehen.
Schlagworte