Architekturobjekt 591 von 13.903

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Tischlein deck Dich

81379 München, Gmunderstraße 40

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Sebastian Gerner

Straßenperspektive - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Ansicht - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Ansicht - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Ansicht - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Ansicht - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Tragwerksaxinometrie - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Innenraum I - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Innenraum II - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Innenraum III - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Innenraum IV - Tischlein deck Dich

© Johanna Ponstein, Sebastian Gerner

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, Architektur, Sebastian Gerner

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gmunderstraße 40, 81379 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2023

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Münchner Stadtteil Sendling steht ein 120 x 80 m großer Betontisch. Er liegt zwischen Bürogebäuden und einem im Bau befindlichen Schulkomplex und wird derzeit als Parkplatz in Verbindung mit einer darunter liegenden Bushaltestelle und einer U-Bahn-Station im Untergeschoss genutzt. Besonderes Augenmerk dieses Entwurfs lag auf einer ausreichenden Erschließung für Marktbesuchende und Transporter sowie der Realisierbarkeit mit möglichst minimalem Eingriff in den Bestand. 
Der Entwurf der Markthalle integriert sich auf die bestehende Struktur, indem er die brutalistischen Merkmale des Bestandes aufgreift. Lediglich vier Treppenhäuser durchbrechen die Betondecke, um die verschiedenen Ebenen vom Bahnhof zum Markt zu erschließen. Die Anlieferung und Ankunft mit Fahrrad und Auto erfolgt über die bestehende Rampe. Das Erdgeschoss des Marktes ist mit Parkplätzen ausgestattet und bietet ausreichend Platz für das Rangieren von Kleinlastern. Im Inneren ist die Markthalle tribünenartig abgestuft und bietet ca. 3 x 3 m Verkaufsfläche für jeden Marktstand oder Laden. Eine Variation von Ladenauslagen ermöglicht eine Varianz an verschiedenen Nutzungsarten und Anbietern. Das fest installierte Mobiliar sowie die Materialität des Edelstahls gewährleisten eine hohe Resistenz gegenüber den Belastungen durch Besucher und Markthändler und eine einfache Reinigung und Instandhaltung nach einem intensiven Markttag.

Beschreibung der Besonderheiten

Bei einer deartigen Marktmaschine die nicht ebenerdig begeh- und befahrbar ist, ist vor allem die Erschliessung von hoher Bedeutung. Der Rücksprung im Erdgeschoss macht das Gebäude auf der Ebene des Parkdecks vollständig umfahrbar und bietet gleichzeitig überdachte Parkplätze zum Ausladen der Kleinlastwagen. Die an den Parkbereich angeschlossenen Lagerräume komplettieren die benötigte Infrastruktur einer Markthalle. Für Marktbesuchende sind alle Ebenen der Struktur über innen- und aussenliegende Treppen sowie Aufzüge zu erreichen. Beim Ankommen öffnet sich eine große Markthalle. Durch die abtreppende innere Struktur entstehen jedoch differenzierte Situationen in Form von mal schmaleren mal weiteren Zwischenräumen. Als Einkaufende bekommt man das Gefühl, sich auf mehreren Geschossen in Ladenstraßen verlieren zu können. Die Gestaltung der Verkaufsstände folgt einem ähnlichen System, bietet aber für unterschiedliche Nutzungen anpassbare Varianten von der Ausgabetheke bis zum begehbaren Geschäft. Die fest eingebauten Möbel in Verbindung mit der großflächigen Verwendung von Edelstahl erzeugt eine gewisse Robustheit, die der Nutzung als Markthalle gerecht wird. So kann ein lebhafter Tag mit einer Dampfstrahlreinigung beendet werden.

Schlagworte

Beton, Markthalle, Edelstahl, Bauen im Bestand

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