Architekturobjekt 100 von 330

Architekturobjekte


Tradition trifft Moderne

40549 Düsseldorf, Kevelaerer Str. 21-23

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: bkp GmbH

Die langjährige Firmengeschichte der Teekanne GmbH spielte bei der Gestaltung eine hervorgehobene Rolle. - Tradition trifft Moderne

© Annika Feuss Architekturfotografie

Relikte alter Tage entfalten eine klare, moderne Wirkung. - Tradition trifft Moderne

© Annika Feuss Architekturfotografie

Stahlprofile, Steingussboden und Glasfronten bilden eine zurückhaltende Basis. - Tradition trifft Moderne

© Annika Feuss Architekturfotografie

Die moderne Infrastruktur und digitale Anwendungen zeigen in Richtung Zukunft und erleichtern innovatives Denken und Arbeiten. - Tradition trifft Moderne

© Annika Feuss Architekturfotografie

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: bkp GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kevelaerer Str. 21-23, 40549 Düsseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

05.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

bkp GmbH

Karl-Anton-Straße 16

40211 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 557976-0

info@b-k-p.net

Bauherr

Teekanne GmbH & Co. KG

Kevelaerer Str. 21-23

40549 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 50850

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bei der Umgestaltung des Düsseldorfer Firmensitzes der Teekanne GmbH war eines besonders wichtig: Trotz modernster Standards und Integration von digitalisierten Arbeitsmitteln sollte die lange Firmenhistorie räumlich erlebbar bleiben. Das Team aus Innenarchitekt:innen und Architekt:innen von bkp hat diese in engem Austausch mit den Nachkommen der Gründungsväter, Führungskräften sowie Mitarbeitenden in einen hochmodernen Multispace übersetzt, der Geschichte atmet.

Der steigende Anteil an Remote-Arbeit sowie die veränderten Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz forderten eine Umgestaltung des klassischen Teekanne-Büros. Wo früher schmale Gänge und verschlossene Bürotüren das Gesamtbild prägten, ist deshalb nun ein luftiger Multispace entstanden: Hier treffen auf offen gestalteten Flächen verschiedene Arbeitszonen in harmonischem Zusammenspiel aufeinander und lassen Raum für unterschiedliche Arbeitssituationen sowie Formen der Zusammenarbeit und fördern Kreativität und Austausch.

Mitarbeitende tragen zum neuen Gestaltungskonzept bei
Um die verschiedenen räumlichen Bedürfnisse und die Art und Weise der Zusammenarbeit im Unternehmen kennenzulernen, setzt das Innen:Architekturbüro bkp auf vorgeschaltete Workshops, in denen künftige Formen des Miteinanders und Anforderungen an das Büro erarbeitet werden – zunächst auf Führungsebene, anschließend aber auch mit den operativen Mitarbeitenden, um die Besonderheiten der einzelnen Abteilungen kennenzulernen. So entstehen sinnvoll genutzte Flächen, die Rückzug ermöglichen, kreatives Denken unterstützen oder optimale Voraussetzungen für Meetings bieten – persönlich, telefonisch und per Video.
Mehr noch: Durch den Einbezug sämtlicher Ebenen ist bkp in die langjährige Firmengeschichte eingetaucht, die in der Gestaltung eine hervorgehobene Rolle spielen sollte. Denn eine klare und starke Unternehmensidentität fördert die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und sorgt dafür, dass das Büro gerne genutzt wird. Bei der Teekanne hat bkp dafür auf eine zurückhaltende Gesamtgestaltung gesetzt, die durch besondere Highlights die Unternehmensgeschichte betont: Gleich im Eingangsbereich heißt ein Tisch in Form des Gründungsjahrs Mitarbeitende wie Gäste willkommen; Zitate der Teekanne-Gründer und historisches Bildmaterial der Teeproduktion zieren Wände; eine originale Teekanne-Leuchte schwebt plakativ im „Tea Point“. Trotz der Umnutzung des Erdgeschosses, wo früher der Tee verpackt wurde, wird die Direktive des Unternehmens so noch immer auf den ersten Blick deutlich und erlaubt einen Blick in die Vergangenheit vom Hier und Jetzt.

Stimmiges Miteinander von Vergangenheit und Gegenwart
Grundlage dafür, dass die Relikte alter Tage eine klare, moderne Wirkung entfalten können und die Räume nicht überfrachten, sind natürliche Materialien, die sich authentisch in das Gesamtbild einfügen: Stahlprofile, Steingussboden und Glasfronten bilden eine zurückhaltende Basis und sorgen subtil für eine industrielle Anmutung im Stile der historischen Teeproduktion. Eichenholz und kleinere, farbliche Akzentuierungen sorgen für optische Wärme und Wohlbefinden beim Arbeiten. Aber auch die moderne Infrastruktur und digitalen Anwendungen zeigen in Richtung Zukunft und erleichtern innovatives Denken und Arbeiten.

„Bei dem Projekt für die Teekanne stand im Fokus, was das Unternehmen aus der Vergangenheit in die Zukunft mitnehmen kann“, so Eva Boss, Gesellschafterin bei bkp. „Dabei ging es eben nicht um rückwärtsgewandten Ahnenkult, sondern um die Stärkung der Unternehmensidentität und der Frage ‚Wo kommen wir her und wo gehen wir hin?‘. Unsere räumliche Übersetzung davon untermalt das Image des Unternehmens und setzt ein klares Zeichen für alle Mitarbeitenden und Kund:innen.“
 

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