Architekturobjekt 19 von 232

Architekturobjekte


Trinitatiskirche Dresden

01307 Dresden, Fiedlerstraße 2A

Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme

Trinitatiskirche Dresden | Sanierung und Umnutzung der Trinitatiskirche zu  einem Begegnungsort - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Oberer Teil der über zwei Stockwerke verlaufenden großflächigen Festverglasung aus Stahl - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Anschluss Außenwand und Rundbogenfenster aus Stahl - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Bei den gläsernen Fassaden wurden vier großformatige Festverglasungen forster unico im Format 2,50 x 5,20 Meter mit Rundbogen verbaut, die über zwei Stockwerke verlaufen. - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Für die beiden Eingangstüren fiel die Wahl wegen der zurückhaltenden Ästhetik auf das Türsystem forster unico mit schlanken Profilbreiten. - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Verglaste Brand- und Rauchschutzabschlusstür mit forster presto - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Trinitatiskirche Dresden | Für die beiden Eingangstüren fiel die Wahl auf das Türsystem forster unico. - Trinitatiskirche Dresden

© Thomasz Lewandowski

Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Fiedlerstraße 2A, 01307 Dresden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Code Unique Architekten, Paula Koppisch

Katharinenstr. 5

01099 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 850743-0

contact@codeunique.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Forster Profilsysteme AG

Frankfurter Landstr. 2-4

61440 Oberursel

Deutschland

Tel. +49 6171 5089 60

frankfurt@forster.ch

Architekturfotografie

Thomasz Lewandowski

Weideweg 16

01169 Dresden

Deutschland

Tel. +49 1627 344 025

info@tomaszlewandowski.de

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein moderner Glaskubus in der Kriegsruine
In die als Ruine erhaltene Trinitatiskirche im Dresdener Stadtteil Johannstadt ist wieder Leben eingezogen: In zwei Jahren Umbauzeit entstand nach dem Entwurf des Dresdener Architekturbüros Code Unique Architekten in den Mauern des Kriegsmahnmals ein spektakulärer gläserner Kubus. Der ebenfalls sanierte Bestandbaukörper erhielt großformatige Festverglasungen, verglaste Türen und Trennwände im Innen- und Außenbereich. Hier sorgen die schlanken Profilsysteme von Forster für transparente Leichtigkeit und erfüllen höchste Anforderungen an den Brandschutz.
 
Das Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neorenaissance errichtete Kirchengebäude mit seinem 65 Meter hohen Kirchturm war nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 komplett ausgebrannt. Ein Abriss zu DDR-Zeiten konnte Ende der 60er Jahre verhindert werden. Jetzt beherbergt ein in der Mitte der Ruine neu gebauter Glaskubus einen flexibel nutzbaren Veranstaltungssaal, während die Seitenschiffe der Kirche für die Jugendarbeit genutzt werden. Auch die Bueros des Stadtjugendpfarramts und die Verwaltung der Evangelischen Jugend finden nun Platz in den Räumen der Trinitatiskirche. Das ehemalige Gotteshaus wurde jugendgerecht mit gemütlichen Sofas ausgestattet, verfügt über eine Leinwand für Vorträge und Filmvorführungen und im Keller ist ein offener Kreativraum für Jugendliche sowie ein Bandprobenraum untergebracht.
 
Spannende Synthese aus Mahnmal und Begegnungsort
Der neun mal neun Meter große Kubus wurde aus Stahl, Beton und Glas in die Kirchenruine eingepasst, wobei Außenmauern, Pfeiler und Bögen entsprechend den Auflagen des Denkmalschutzes erhalten blieben. Architektin Paula Koppisch vom Dresdener Architekturbüro Code Unique Architekten GmbH wollte die vorhandene Bausubstanz so behutsam wie möglich ausbauen, um das historische Bauwerk als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung zu erhalten und zugleich in einen attraktiven Treffpunkt für die Jugend zu schaffen.
 
Die Herausforderung beim Umbau war die Integration des Neubaus in den Bestand, ohne die Sichtbarkeit der Ruine in ihrer Wirkung zu stark zu beeinträchtigen. Die Vision der Architektin ist aufgegangen: Durch die fünfeinhalb Meter hohe Glaskuppe hindurch sind die Überreste des kriegszerstörten Kirchenmahnmals weiterhin eindrucksvoll erlebbar. Sogar die Uhr am Kirchturm lässt sich aus der Halle heraus noch ablesen.
 
Filigran, ökologisch und sicher: Forster Profilsysteme
Bei den gläsernen Fassaden wurden vier großformatige Festverglasungen forster unico im Format 2,50 x 5,20 Meter mit Rundbogen verbaut, die dank ihrer minimalistischen Rahmenstruktur die transparente Wirkung des Kubus nicht stören. Für die beiden Eingangstüren fiel die Wahl wegen der zurückhaltenden Ästhetik auf das Türsystem forster unico mit schlanken Profilbreiten. Die Systemprofile forster unico bestehen zu 100 Prozent aus recycelbarem Stahl und werden im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen ohne Kunststoffisolatoren gefertigt.
 
Bei den Innentüren des gläsernen Neubaus in der Kirchenruine stellen die filigranen und flächenbündigen Profile forster fuego light und forster presto den erforderlichen Brand- und Rauchschutz sicher. Forster fuego light leistet die Brandschutzanforderungen F30 und T30RS und sorgt mit hoher Transparenz für reichlich Lichteinfall. Die Brandschutztüren und Brandschutzverglasungen aus schmalen Stahlrahmen und großer Glasfläche passen perfekt zu den großformatigen Festverglasungen forster unico mit Rundbogen.
 
Alle Forster Profilsysteme verbinden klare Ästhetik mit neuester Technologie und hoher Energieeffizienz. Weil die spezielle Verbindungstechnik besonders schlanke Profilquerschnitte ermöglicht, eignet sich das System forster unico bestens für denkmalgeschützte Gebäude und erfüllt zugleich höchste technische und bauphysikalische Ansprüche. Der nachhaltige Umbau der Trinitatiskirche mit den langlebigen Baustoffen Stahl und Glas bereichert das Dresdener Viertel Johannstadt mit einem repräsentativen Begegnungs- und Kommunikationsort für Jugendliche, Initiativen und Vereine.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Herausforderung beim Umbau war die Integration des Neubaus in den Bestand, ohne die Sichtbarkeit der Ruine in ihrer Wirkung zu stark zu beeinträchtigen. Die Vision der Architektin ist aufgegangen: Durch die fünfeinhalb Meter hohe Glaskuppe hindurch sind die Überreste des kriegszerstörten Kirchenmahnmals weiterhin eindrucksvoll erlebbar. Bei den gläsernen Fassaden wurden vier großformatige Festverglasungen im Format 2,50 x 5,20 Meter mit Rundbogen verbaut, die mit ihrer minimalistischen Rahmenstruktur die transparente Wirkung des Kubus nicht stören.

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