Architekturobjekt 716 von 817

Architekturobjekte


Tropenhaus in Frutigen

3714 Frutigen, Tropenhausweg 1, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von SCHLÜSSELBAUER Geomaterials

Aussenansicht - Tropenhaus in Frutigen

© SCHLÜSSELBAUER Geomaterials

Innenansicht - Tropenhaus in Frutigen

© SCHLÜSSELBAUER Geomaterials

Mit freundlicher Unterstützung von SCHLÜSSELBAUER Geomaterials

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Tropenhausweg 1, 3714 Frutigen, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalbauunternehmen

Ghelma AG

Liechtenenstrasse 10

3860 Meiringen

Schweiz

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Ganz & Co. AG

Simonstraße 7-10

9016 St. Gallen

Schweiz

Generalplanung

Emch+Berger AG Bern

Gartenstrasse 1

3001 Bern

Schweiz

Beschreibung

Objektbeschreibung

Überall dort, wo Wärme erhalten oder gespeichert werden soll, ist GEOMATERIALS Schaumglasschotter als lastabtragende Wärmedämmung unter der Bodenplatte unverzichtbar. So auch beim Neubau eines außerordentlichen Projektes in der Schweiz, bei dem die Abwärme eines Tunnels in wertvolle Energie zum Betrieb eines Tropenhauses umgewandelt wird.

Der Lötschberg-Basistunnel drainiert auf seiner Nordseite etwa 100 Liter pro Sekunde warmes Bergwasser mit einer Temperatur von rund 20° Celsius. Das Bergwasser muss im Winter zum Schutz der natürlichen Gewässer abgekühlt werden. Eine sinnvolle Nutzung dieses Bergwassers und seiner Wärmeenergie ist energiepolitisch sehr wünschenswert.

Im Jahre 2002 entstand die Idee, im Projekt "Tropenhaus Frutigen" das Bergwasser für die Aufzucht von Stören und anderen Wärme liebenden Fischen, sowie für die Produktion von tropischen Früchten zu verwenden. Die Projektidee ist sowohl in der Region, bei den Behörden und auch bei Investoren auf sehr positives Echo gestoßen. Konsequente Planung und Vorbereitung führten dazu, dass im Mai 2008 der Spatenstich gefeiert werden konnte und am 21. November 2009 das Tropenhaus Frutigen eröffnet wurde. Das Projekt schafft rund 20 Arbeitsplätze in der Bergregion und fördert Tourismus und Gastgewerbe.

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