Architekturobjekte
Uhlmann Firmenzentrale
88471 Laupheim, Uhlmannstraße 14-18
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Uhlmannstraße 14-18, 88471 Laupheim, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
05.2016
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit der Erweiterung der Firmenzentrale in Laupheim bekennt sich der weltweit führende Systemanbieter für pharmazeutische Verpackungssysteme Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG zu seinem Standort in Deutschland. Zugleich setzt das Gebäude hohe Maßstäbe an die Industriearchitektur. Dank der farbneutralen Sonnenschutz-Verglasung von Saint-Gobain Glass ist für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und einen hohen Tageslichtanteil im Innenraum gesorgt – ohne dass zusätzliche Rollläden oder Jalousien notwendig sind.
Seit der Firmengründung im Jahre 1948 produziert Uhlmann in Laupheim Systeme für das Verpacken von Pharmazeutika in Blister, Flaschen und Kartons. Das Unternehmen operiert mit fünfzehn Vertriebs- und Servicestandorten und über 40 Vertretungen weltweit. Doch mit der Firmenzentrale blieb es stets seiner schwäbischen Heimat treu. Wegen des starken Wachstums der Firma wurden die bestehenden Räumlichkeiten in Laupheim erweitert.
Die Berliner Architekten Barkow Leibinger hatten den dazu durchgeführten Architekturwettbewerb gewonnen – mit dem Vorschlag, die räumliche Kapazität zu erweitern und die organisatorischen Abläufe durch veränderte Raumanordnungen zu optimieren. Inzwischen konnten die Architekten ihr 135 Meter langes und 52 Meter breites Flachdachgebäude realisieren. Die neue Halle B für Montage und Logistik ist zentraler Teil der neuen Struktur, mit der Uhlmann Kundenanforderungen noch schneller, flexibler und effizienter gerecht werden kann. Dabei entstanden ein neuer Wareneingang, Lager und eine zweigeschossige Montagehalle für die Vormontage und Montage auf rund 10.700 Quadratmetern. Die Nähe dieser Bereiche zueinander schafft kürzere Wege und verbessert die organisatorischen Abläufe. Eine unkomplizierte, direkte Zusammenarbeit unter den verschiedenen Bereichen ist garantiert. Attraktive Orte für Pausen oder informelles Arbeiten im Grünen finden sich unter anderem auf der üppig bepflanzten Dachfläche.
Gerade bei der hochkomplexen Entwicklung und Herstellung von Verpackungssystemen für die Pharmaindustrie ist ein reibungsloser, klarer Produktionsablauf von großer Wichtigkeit. Die Architekten Barkow Leibinger organisierten die Produktionsbereiche darum deutlich effizienter und schufen Arbeitsplätze mit hohem Nutzerkomfort. Bemerkenswert ist der für ein gewerbliches Gebäude hohe architektonische Anspruch, der unter anderem bei den Dachgärten oder der Fassadengestaltung sichtbar wird.
Für die Verglasung kamen fast 500 Quadratmeter des Sonnenschutzglases COOL-LITE SKN 165 II von Saint-Gobain Glass zum Einsatz. Dieses reduziert unerwünschte Wärmeeinträge, ist dabei jedoch farbneutral, gewährt ausreichend Tageslicht an den Arbeitsplätzen und ermöglicht eine freie Aussicht, da zusätzlicher Sonnenschutz durch Jalousien oder Rollläden überflüssig ist. Das verwendete, vorspannbare Sonnenschutzglas – das im Saint-Gobain GLASSOLUTIONS Flachglaswerk Radeburg produziert wurde – verfügt über eine effiziente Funktionsschicht, die im sogenannten Hochvakuum-Magnetronverfahren auf das Klarglas aufgebracht wird. COOL-LITE SKN 165 II punktet mit sehr guten Eigenschaften – dazu gehört ein Lichttransmissionsgrad LT = 59 %, ein Gesamtenergiedurchlassgrad g = 33 % und ein Wärmedurchgangskoeffizient Ug = 1,0 W/m²K.
Neben überzeugenden technischen Daten transportiert die gläserne Gebäudehülle die Offenheit und die betonte Kundenorientierung des Unternehmens nach außen. Um das ruhige Fassadenbild zu unterstützen, wurde unnötiger Materialwechsel vermieden: Man entschied sich dafür, auch die geschlossenen Fassadenelemente aus Glas fertigen zu lassen: aus EMALIT – einem keramisch beschichteten, undurchsichtigen Glas.
Die Tatsache, dass das Gütesiegel „Made in Germany“ zu den wichtigen Erfolgsfaktoren des schwäbischen Unternehmens Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG gehört, beeinflusst viele seiner Entscheidungen. So wurde nicht nur an der Produktion am Standort Laupheim festgehalten, sondern auch für die Bauprozesse am neuen Firmengebäude entsprechende Vorgaben definiert: Den Zuschlag bekamen bevorzugt Unternehmen und Baustoffanbieter aus der Region.
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