Architekturobjekt 218 von 1.520

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

16816 Neuruppin, Gerhart-Hauptmann-Straße 38

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CKRS Architektengesellschaft mbH

Süd-West Ansicht mit Pausenhof - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© CKRS Architekten

Nord-West Ansicht - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Nord Ansicht mit Turnhalle - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Mueller

Haupteingang - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Mueller

Foyer mit Sitztreppe - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Foyer mit Sitztreppe - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Spielflur - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Mueller

Nische in Klassenzimmer - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Mueller

Klassenzimmer - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Lehrerzimmer - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Mueller

Turnhalle - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Turnhalle - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© Stefan Josef Müller

Bestand nach Rückbau - Um- und Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule

© CKRS Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CKRS Architektengesellschaft mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gerhart-Hauptmann-Straße 38, 16816 Neuruppin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

CKRS Architektengesellschaft mbH

Möckernstraße 111

10963 Berlin

Deutschland

Tel. +4930301048410

mail@ckrs-architekten.de

Bauherr

Fontanestadt Neuruppin - Vertreten durch Anne Schommler, Fred Müller

Karl-Liebknecht-Straße 33/34

16816 Neuruppin

Deutschland

Tel. 03391-355716

anne.schommler@stadtneuruppin.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB

Rheinstr. 45 - 46

12161 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2100020

berlin@ifb.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Azimut-Ingenieurbüro für rationelle Energietechnik GmbH

Sarrazinstr. 17

12159 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 7877460

azimutberlin@t-online.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

HRADIL Landschaftsarchitektur

Karl-Marx-Str. 90-91

16816 Neuruppin

Deutschland

Tel. +49 3391 819055

info@hradil-landschaftsarchitektur.de

Architekturfotografie

Stefan Josef Müller

Schwalbacher Straße 2b

12161 Berlin

Deutschland

Tel. +491716277462

info@stefanjosefmueller.de

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Treskower Zimmerer und Dachdecker GmbH

Ahornallee 9

16818 Märkisch Linden

Deutschland

Tel. +49 33920 50 84 80

v.stahl@treskower-zd.de

Gebäudedaten

Bauweise

Holzhybridbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

31.786 m³

 

Bruttogrundfläche

6.680 m²

 

Nutzfläche

4.318 m²

 

Grundstücksgröße

8.381 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

2.570.400 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

13.745.600 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Neubau der Wilhelm-Gentz-Grundschule inclusive Zweifeld-Sporthalle unter Einbeziehung eines bestehenden Plattenbau-Schulgebäudes Typ Erfurt ging aus einem 2018 von der Stadt Neuruppin ausgelobten Wettbewerb nach RPW hervor. Da das Grundstück zu beengt war, die Sporthalle separat neben das vorhandene Schulgebäude zu stellen, wie in der Auslobung vorgesehen, entwickelten CKRS folgende Idee:
Die Wilhelm-Gentz-Grundschule setzt sich aus drei Einzelbausteinen zusammen. Das sind der Bestandsplattenbau mit Lerninseln, der verbindende Anbau mit Gemeinschaftsbereichen wie Mensa und Verwaltung und der Neubau der Sporthalle, die zusammen ein kompaktes Gebäude mit vielfältigen Bezügen ergeben (1+1+1 = 1).
Die neue Fassade umhüllt das gesamte Gebäudeensemble mit einer unbehandelten Lärchenholzhülle und gibt der Schule eine weit sichtbare Adresse. Das Schulhaus fügt sich entlang der Gerhart-Hauptmann-Straße als prägender Stadtbaustein in die Umgebung ein.

Der Haupteingang der Schule ist im „zentralen Gelenk“ untergebracht. Der Besucher betritt die Schule barrierefrei über ein zweigeschossiges Foyer. Hier führen eine Spiel- und Lesetreppe und ein Aufzug in das erste Obergeschoss zur offenen Mensa. Die Mensa und Foyer können zusammen als Veranstaltungsraum genutzt werden. Vom Foyer führt ein interner Verbindungsgang zur Sporthalle. Gleichzeitig besitzt die Sporthalle einen separaten Abendeingang für den außerschulischen Betrieb.
Nach Jahrgangsstufen aufsteigend sind im Gebäude die Lerninseln untergebracht:
Im Inneren finden sich vielfältige Bezüge. So ermöglichen Fenster in der Mensa oder in den breiten Fluren vor den Lerninseln im EG und 1.OG den Blick in die Sporthalle. Über eine Tribüne ist ein Rundlauf durch das gesamte Gebäude möglich.
Der Bestandsriegel wird über einen breiten, hellen Flur als erweiterte Unterrichts- oder Spielfläche erschlossen. Der neu entstandene Flur ermöglicht über Ein- und Ausbuchtungen die gewünschten Klassen- und Gruppenraumgrößen von 50 und 60 m² zu realisieren. Gruppen- und Klassenräume sind über die vorhandenen Zwischentüren miteinander verbunden.

Nachhaltigkeit

Die Mauerwerks- und Stahlbetonkonstruktion der Decken und tragende Wände blieben im Bestandsgebäude erhalten. Die nicht tragenden nördlichen und südlichen Außenwände wurden rückgebaut.  Alle neuen Außenwände werden ressourcenschonend als Holzrahmenbau mit hochwärmedämmender Holzfaserisolierung als neue Gebäudehülle projektiert.
Das Tragwerk der Sporthalle ist als Konstruktion aus 30m langen und 3m hohen Fachwerkbindern konstruiert. Die Fachwerkbinder sind außen liegend mit Doppelstegplatten, wie die oberen Flure bekleidet. Über die „Laternen“ wird die Halle mit Tageslicht blendfrei belichtet.
Die Dachflächen werden für die photovoltaische Stromerzeugung genutzt. Überschüssige Energie wird in das Netz eingespeist. Eine Dachbegrünung reduziert die sommerliche Kühllast und die abzuleitende Regenwassermenge.
Durch den Erhalt der tragenden Struktur des Bestandsgebäudes wird ein großer Teil dessen „Grauer Energie“ gewahrt. Zudem wird durch den Einsatz von leicht rückbau- und recyclebaren Materialien und dem Verzicht auf eine maschinelle Lüftung auf weitere ressourcenschonende Lösung gesetzt.

Auszeichnungen

Deutscher Holzbaupreis 2023, Anerkennung

Schlagworte

Holzbau, Schulbau, Bauen im Bestand, Umbau, Erweiterung, Nachhaltigkeit, Graue Energie

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

46,00 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

105,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

10,00 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

83 %

 

Warmwasser

9 %

 

Beleuchtung

6 %

 

Lüftung

2 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

31

 

Anzahl Klassen

12

 

Anzahl Schüler

300

 

Anzahl Stellplätze

21

Das Objekt im Internet

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