Architekturobjekt 6 von 7

Architekturobjekte


Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Außenansicht - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Außenansicht - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Außenansicht - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Flur - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Flur - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Sanitäranlage - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Sanitäranlage - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Treppenaufgang - Umbau der Sektkellerei Bussard in eine Wohnanlage

© MAPEI

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Radebeul, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

05.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Walther Projektmanagement GmbH

Kaitzer Str. 14

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4718663

sekretariat@walther-bauprojekte.de

Bauleistung: Fliesen, Platten

Neumann Haustechnik & Fliesen GmbH

Enno-Heidebroek-Str. 4

01237 Dresden

Deutschland

Verwendete Produkte

MAPEI

Abdichtungen

ADESILEX

MAPEI

Fliesen-Klebstoffe

KERAQUICK

MAPEI

Fliesenverbundabdichtung

MAPEGUM

MAPEI

Fugenmörtel

KERACOLOR

MAPEI

Mörtel

ULTRALITE

MAPEI

Untergrundvorbereitung

NIVOPLAN

MAPEI

Untergrundvorbereitung

NOVOPLAN 21

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das dreiflügelige Hauptgebäude der ehemaligen Sektkellerei Bussard im sächsischen Radebeul hat sich nach einjähriger Sanierung von einer traurigen Ruine zu einem wahren Kleinod gemausert. Bei der Umwandlung des denkmalgeschützten Anwesens zu einer weitläufigen und komfortablen Wohnanlage wurden auch über 2.500 m² Fliesen und Naturstein mit MAPEI-Produkten sicher verlegt.

2.500 m² Fliesen mit MAPEI-Produkten sicher verlegt

Die Sektkellerei Bussard in Radebeul war die erste sächsische und lange Zeit die zweitälteste Sektkellerei Deutschlands. Die Sektkellerei wurde 1836 in der Lößnitz als „Actienverein zur Fabrikation moussierender Weine“ gegründet. Die in traditioneller Flaschengärung nach Champagnerart handwerklich hergestellten feinen Sekte hatten auch außerhalb Sachsens einen guten Ruf. 1979 wurde die Sektherstellung endgültig eingestellt. Die Sekttradition des Namens „Bussard“ wird heute vom Sächsischen Staatsweingut auf Schloss Wackerbarth als Sektmarke genutzt.

Von der ehemaligen Sektkellerei zur weitläufigen Wohnanlage

Die heute unter Denkmalschutz stehenden Gebäude in Radebeul wurden in den letzten Jahren zu einer Wohnanlage umgenutzt. Das Hauptgebäude ist ein zweigeschossiger Dreiflügelbau über einem 115 m langen, doppelgeschossigen Gewölbekeller. Der Mittelbau des mit flachen Walmdächern versehenen ehemaligen Produktionsgebäudes weist nach Süden und überblickt dort eine angelegte Weinbergsfläche. Mittig befindet sich auf jener Seite ein auf sechs Pfeilern liegender Balkon. Darüber befindet sich im Dach eine breite Gaube, über dieser steht ein barockisierender, quadratischer Dachreiter mit einer doppelt geschweiften Haube. Die beiden Flügel der Anlage weisen nach Norden und bilden mit dem Mittelbau einen großen Innenhof. Zur Bergseite nach Osten hin befindet sich, über einen zweigeschossigen Zwischenbau mit Flachdach verbunden, ein mit einem konvex ausgebildeten Walmdach versehenes Wohnhaus.

Ab März 2007 wurde der Gebäudekomplex unter Wahrung denkmalpflegerischer Belange in eine Wohnanlage mit zahlreichen Wohnungen umgestaltet. Für 2,6 Millionen Euro ist eine weitläufige Wohnanlage mit insgesamt 26 Zwei-Raum- bis Fünf-Raum-Wohnungen und Wohnflächen zwischen 50 und 100 m² entstanden. Bei der Sanierung war neben viel Kreativität auch Erfahrung in der Altbausanierung gefragt. So hat man in den Treppenhäusern beispielsweise die historischen Fliesen aus dem Pro- gramm von „V&B Historisch“ verwendet. Gefragt waren daher auch die entsprechenden professionellen Verlegeprodukte, mit denen man nicht nur die historischen Fliesen sondern auch Feinsteinzeug und Naturstein unter Beachtung der Anforderungen des Denkmalschutzes fachgerecht verlegen konnte.

Fachgerechte Verlegearbeiten

Die ausführende Fachfirma, die Neumann Haustechnik & Fliesen GmbH aus Dresden, entschied sich für den Einsatz bewährter Produkte aus dem Profi-Sortiment von MAPEI. Grundiert wurden die Böden und Wände mit PRIMER G, einer sehr emissionsarmen, verdünnbaren Dispersionsgrundierung auf Kunstharzbasis für saugende und nicht saugende Untergründe im Innenbereich. Dort, wo Calciumsulfatestriche vorhanden waren, kam mit PRIMER MF eine zweikomponentige, lösemittelfreie, feuchtigkeitssperrende Epoxigrundierung zur Verfestigung von mineralischen Untergründen zum Einsatz. Die Bäder wurden mit MAPEGUM WPS abgedichtet, einer einkomponentigen, schnell trocknenden Flächenabdichtung auf Dispersionsbasis für den Innenbereich.

Alle Feinsteinzeugfliesen bis zu einer Größe von 330 x 330 mm wurden mit ADESILEX P9 verlegt, einem sehr emissionsarmen, flexiblen, hydraulisch erhärtenden, kunststoffvergüteten und standfesten Dünnbettmörtel zum Ansetzen und Verlegen von keramischen Belägen. Bei der Verlegung der großformatigen Bodenplatten aus Feinsteinzeug im Format 330 x 330 mm und 600 x 600 mm kam ULTRALITE S1 zur Anwendung. Der einkomponentige, hochwertige, zementäre und standfeste Leichtflexklebemörtel zeichnet sich unter anderem durch verbesserte Haftung, hohe Verformbarkeit, verlängerte offene Zeit, höchste Ergiebigkeit und die Low Dust-Technologie aus. Unebenheiten in den Böden wurden hierbei zuvor mit NOVOPLAN 21 ausgeglichen, einer selbstverlaufenden, hydraulisch schnell erhärtenden Bodenspachtelmasse für Schichtdicken von 1 bis 10 mm.

Die in den Treppenhäusern und Fluren eingesetzten Natursteine in Form eines Padang Dunkel wurden mit dem Schnellflexklebemörtel KERAQUICK verlegt, einem sehr emissionsarmen, flexiblen, hydraulisch schnell erhärtenden und schnell trocknenden Dünnbettmörtel zur Verlegung von keramischen Fliesen und Natursteinen. Verfugt wurden die Natursteinbeläge sowie die Fliesen in den Bädern mit ULTRACOLOR PLUS, einer Flexfuge mit DropEffect®- und BioBlock®-Technologie. Das Produkt ist sehr emissionsarm, schnell belastbar und verhindert aufgrund einer speziellen Bindemittel-Rezeptur Ausblühungen. Bei den übrigen Wand- und Bodenbelägen kamen zur Verfugung die beiden flexiblen und sehr emissionsarmen Fugenmörtel KERACOLOR GG und KERACOLOR FF zum Einsatz.

Beschreibung der Besonderheiten

MAPEI-PRODUKTE:
PRIMER G, PRIMER MF, NOVOPLAN 21, MAPEGUM WPS, NIVOPLAN, KERAQUICK,
ADESILEX P9, ULTRALITE S1, ULTRACOLOR PLUS, KERACOLOR GG, KERACOLOR FF

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