Architekturobjekt 1.259 von 1.324
Nominiert für die Shortlist der Jury 2011

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2011


Umbau Institutsgebäude der Freien Universität Berlin

14195 Berlin, Boltzmannstraße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Behles & JochimsenArchitekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Behles & JochimsenArchitekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Boltzmannstraße 1, 14195 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

11.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Behles & JochimsenArchitekten

Wikingerufer 7

10555 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 7469669-0

eingang@behlesjochimsen.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.121 m³

 

Bruttogrundfläche

617 m²

 

Nutzfläche

452 m²

 

Verkehrsfläche

92 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

457.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Umbau und Sanierung der Direktorenvilla des ehemaligen Instituts für Biologie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Architekt Ernst v. Ihne, 1913).
Weiternutzung als Institutsgebäude für Iberoamerikanistik.

Beschreibung der Besonderheiten

Das ehemalige Institut für Biologie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft bestand aus Hauptgebäude und Direktorenvilla. 2009 wurden im Hauptgebäude Teeküchen und Sanitärräume erneuert sowie Reparaturen am Dach ausgeführt, 2010 folgte eine Grundsanierung der Direktorenvilla.

Die Fassade wurde weitgehend wieder hergestellt, zwischenzeitlich geschlossene Fenster rückgebaut. Der jahrzehntelang zur Toilette degradierte Haupteingang wurde reaktiviert. Diesem ist nun ein kleines Bauwerk aus sandgestrahltem Sichtbeton vorgelagert, das Behindertenrampe, Treppe, Lichtstelen sowie eine Bank integriert und sich formal aus dem Gebäudesockel entwickelt. Ein kleiner, gepflasterer Vorplatz lädt zum Verweilen ein. Man betritt das Gebäude über ein getäfeltes Entrée, das diverse Servicefunktionen integriert, und gelangt dann in das mit bunten Craquelé-Fliesen nobilitierte Treppenhaus. Das Erdgeschoss ist behindertengerecht ausgebaut.

In Abstimmung mit der Denkmalpflege wurde der durch verbaute Wintergarten nicht rekonstruiert; er erhielt eine neue Fassade aus Schiefer mit großen Fenstern und wird zukünftig als Besprechungsraum genutzt.

Auf Basis einer Kosten-Nutzen-Analyse wurden die Maßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz auf die nachträgliche Dämmung von Dach, Sockel und Wintergarten sowie die Ertüchtigung der Kastenfenster und die Erneuerung der Haustechnik konzentriert.

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