Umbau Kindergarten, Mastweg, Wuppertal
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: insa4 rosenkaymer architekten PartG mbB
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
42349 Wuppertal, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
12.2011
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
600 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
250.000 Euro
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Kindergarten Mastweg des evangelischen Kindertagesstättenvereins aus den 1970er Jahren wird von den drei Gruppenräumen dominiert, die versetzt zueinander angeordnet und mit Pultdächern überdeckt sind. Die dienenden Räume befinden sich in dem flachdachgedeckten Gebäudeteil.
Das Gebäude ist im oberen Bereich eingeschossig und verfügt über einen Kriechkeller, begünstigt durch die Hanglage ist der rückseitige Gebäudeteil zweigeschossig ausgeführt. Die Gebäudefassaden waren mit einer schlecht gedämmten Fassade aus Eternitplatten versehen, das Flachdach war als nahezu ungedämmtes sogenanntes Ertex-Dach ausgeführt. Die Fenster mit ungedämmten Stahlrahmen und Doppelverglasung waren sowohl in Bezug auf den Wärmeschutz als auch technisch in einem sehr schlechten Zustand.
Im Rahmen der energetischen Sanierung sollten das Flachdach, die Außenwände und die ungedämmte Kriechkellerdecke gedämmt, sowie wärmetechnisch hochwertige Fenster eingebaut werden. Außerdem wurde die alte Ölheizung gegen eine neue, an die verringerte Heizlast angepasste Brennwerttherme ausgetauscht.
Bei der äußeren Gestaltung wurden die drei Baukörper mit der Hauptfunktion (Gruppenraum) mit einer hochwertigen hinterlüfteten Vorhangfassade farblich in 2 „Rottönen“ hervorgehoben.
Der Gebäudeteil mit den sonstigen Räumen wurde mit einer relativ kleinteiligen Plattenaufteilung in 4 abgestuften weißen bis hellgrauen Farbtönen bekleidet.
Bei diesem Objekt wurde eine Energieeinsparung von ca. 60% erreicht.
Die KP2-Maßnahmen, die an insgesamt vier Kindergärten gleichzeitig erfolgten, wurden mit Mitteln des Bundes und des Landes gefördert und unterlagen so „öffentlichen Vergaberegeln“. Zudem mussten sämtliche Vergabe- und Abrechnungsvorgänge aufwändig und genauestens formal korrekt dokumentiert werden und wurden im Nachhinein vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Wuppertal überprüft.
Wir meinen, hier ein Beispiel dafür geschaffen zu haben, dass die energetische Sanierung von Gebäuden behutsam und individuell möglich ist, ohne den Charakter eines Gebäudes „kaputt zu sanieren“ wie es leider allerorten z.B. mit dem typischerweise hellgelb verputzten Vollwärmeschutz und weißen Kunststofffenstern einfallslos und unsensibel zelebriert wird.
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