Architekturobjekt 13 von 71

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude

72070 Tübingen, Pfleghofstraße 4/1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dannien Roller Architekten + Partner PArtG mbB

Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude - Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude

© Dietmar-Strauss

Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude - Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude

© Dietmar-Strauss

Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude - Umbau Ladengeschäft und Neubau Bürogebäude

© Dietmar-Strauss

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© Dietmar-Strauss

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© Dietmar-Strauss

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dannien Roller Architekten + Partner PArtG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Pfleghofstraße 4/1, 72070 Tübingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dannien Roller Architekten + Partner PartG mbB

Pfleghofstraße 4.1

72070 Tübingen

Deutschland

Tel. 07071-92470

info@dannien-roller-architekten-partner.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Dagmar Hedder Landschaftsarchitektur

Hintere Grabenstraße 47

72070 Tübingen

Deutschland

buero@dagmar-hedder.de

Fachplanung: Bauphysik

Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft Bauen mbH

Wahlhau 47

72070 Tübingen

Deutschland

info@schneck-schaal-braun.de

Architekturfotografie

Dietmar Strauß Bildermacher

Eberhardstr. 14

74354 Besigheim

Deutschland

mail@dietmar-strauss.de

Verwendete Produkte

Fa. & Tradition

Tisch

JH 7 Palette Jaime Hayon

Fa. Artemide

Tischleuchten

Tolomeo

Fa. Cassina

Sessel

LC1 Fell

Fa. Creation Baumann

Gardinen

Reflectacoustik silber 0123

Fa. Livos

Fenster

Eiche Vollholz geölt

Fa. Mint

Barhocker

Screw 1300M

Fa. Moooi

Kronleuchter

Dear Ingo Pendelleuche

Fa. Richard Lambert

Tischgestelle

Eiermann Tischgestell

Fa. Schönbuch

Garderoben

Stick

Fa. Sinnodur

Estrichimprägnierung

silikatische Imprägnierung Sinnodur W 3

Fa. Spectral

Stehleuchten

Stehleuchte Orto- S LED

Fa. Stelrad

Heizkörper

Stelrad Planar ECO Typ 22

Fa. SuperMix

Estrichbeschichtungen

Sichtestrich e4 SuperMix 2 K flügelgeglättet und pigmentiert

Fa. Vibia

Leuchte Besprechung

Wireflow FreeForm 0350 LED Pendelleuchte

Fa. Vitra

Schaukelstuhl

Eames Fiberglass Armchair RAR

Fa. Vitra

Stuhl

Eames Fiberglass Sidechair DSR und Armchair DAR

Forbo Flooring

Linoleum

Marmoleum Concrete

FSB Franz Schneider Brakel

Fenstergriffe, Türgriffe

FSB 1076 Rechteckrosette Edelstahl und FSB 230811

Josef Barthelme

Aufbauleuchten , Pendelleuchten, Einbauleuchten

Catania Barthelme Lichtsystem LED

JUNG

Steckdosen, Schalter

Jung LS 990

Kemmler Baustoffe und Fliesen

Fliesen

Reano copper green Elegance Glasmosaik Retro GL- 18012 7,3 x 7,3

Louis Poulsen Germany

Stehleuchten

AJ Stehleuchte

Sto

Aussenlaibung

Sto Deco Frame Typ A , Anstrich Solit Milano

Sto

Innenputze

Sto level calce gefilzt

Sto

WDVS

Sto Miral R6, Oberputz abgerollt, Sto signature Texture rough 6, durchgefärbt, Silioconharzfarbe Sto Color Silco G

USM

Sideboard, Rollcontainer

USM

Vitra

Bürostuhl

Aluminium Chair

wb form

Hocker

Ulmer Hocker Nussbaumholz

Zehnder

Heizkörper

Zehnder Radiavektor ZRV 432 und Zehnder Nova NVL

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.575 m³

 

Nutzfläche

406 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Integrierende Architektur, die in der Verbindung zur Vergangenheit Gegenwart schafft

Ladenumbau und Büroneubau in der Tübinger Altstadt
Das spätklassizistische Wohn- und Geschäftshaus Pfleghofstraße 4/1 in der Tübinger Altstadt wird von 2019 bis 2020 nach dem Entwurf von Dannien Roller Architekten + Partner umgebaut und durch einen modernen eingeschossigen Anbau erweitert. Das planende Architekturbüro nutzt selbst die fertiggestellten Büroräume auf den Schulbergterrassen oberhalb der mittelalterlichen Stadtmauer in unmittelbarer Nachbarschaft zum historisch bedeutsamen Pfleghof.
Die Erschließung erfolgt über der Pfleghofstraße, wo sich das Sockelgeschoss in einer breiten Fensterfront mit geölten Eichenprofilen öffnet. Der klar strukturierte Rhythmus des Fensters sowie die Farbgebung des
Holzes integrieren sich harmonisch in die historische Fassade und greifen Farben und Formen auf. Die großen Fenster erlauben Einblicke in den Empfangsbereich des Büros und sind Bühne und Licht für den Straßenraum.
Ein geschnitztes Stuhlbein als Türgriff erweckt Neugier auf das Dahinterliegende.
Der offen gestaltete zweigeschossige Ladenraum empfängt den Besucher und bietet verschachtelte Ein- und Durchblicke in die verschiedenen Ebenen. Die Idee einer offenen Bürolandschaft und der Verzicht auf eine
hierarchische Raumorganisation sind hier umgesetzt. Eine historische Holztreppe führt in die Büros und Besprechungsräume im Obergeschoss, die bereits über offenes Fachwerk vom Empfang aus optisch präsent sind. 
Folgt man der abwärts führenden Treppe, gelangt man in das Zwischengeschoss als Verbindung zum Anbau. Farbliche und gestalterische Signale gehen aus von dem skulptural wirkenden Küchentresen in leuchtend gelber Farbe im Zwischengeschoss, den filigranen Messinggeländern im Eingangsbereich, silberfarbenen Vorhängen im Anbau sowie einem Kronleuchter im Besprechungsraum. Die gewollt gesetzten Akzente ergeben im Zusammenspiel mit Architektur und Raum einen lebendigen Gesamteindruck. Der eingeschossige Neubau erstreckt sich auf winkelförmigem Grundriss gartenseitig Richtung Mühlstraße. Das nach Osten leicht abfallende Gelände war zuvor eine brachliegende, ungenutzte Fläche. Diese erfährt durch den grundstücksbegrenzenden Anbau eine städtebauliche und kompositorische Wiedereingliederung in das Stadtgefüge. Der Neubau setzt sich in seiner modernen und klaren Formensprache deutlich vom Altbau ab. Gleichzeitig stellt er sich der Herausforderung, die Vergangenheit des Ortes aufzugreifen und sich in den historischen Kontext einzufügen, ohne auf architektonische Eigenständigkeit zu verzichten.
Der Innenhof zitiert ein wesentliches Element der Tübinger Stadtstruktur. Er erzeugt eine öffentliche Atmosphäre durch seine Verbindung zum Fußweg auf den Schulbergterrassen und schafft eine Verzahnung
von privatem und öffentlichem Bereich. Großflächige Eichenfenster öffnen die Fassade und ermöglichen den Blick in die Umgebung zum Österberg. Sie lösen die strenge Grenze zwischen Architektur und Umgebung
auf. Die grobe Putzstruktur in zurückhaltender Mehrfarbigkeit korrespondiert mit den Natursteinmauern der Schulbergterrassen und dem Pfleghof. Die dreifache Terrassierung des Baukörpers und die begrünte, abfallende Dachlandschaft differenzieren den Baukörper. Die skulpturale Architektur bettet sich sensibel in den Hang der Schulbergterrassen ein und wird wie selbstverständlich Bestandteil der vorgegebenen Topografie und Stadtmorphologie.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Das Projekt agiert in einem historisch und topographisch komplexen Gefüge und behandelt hier auf subtile Weise das hochaktuelle Thema der innerstädtischen Verdichtung. Das spätklassizistische Wohn- und Geschäftshaus Pfleghofstraße 4.1 in der Tübinger Altstadt wird umgebaut und durch einen modernen eingeschossigen Anbau erweitert. Der eingeschossige Neubau schließt direkt an den mehrgeschossigen Altbau an und erstreckt sich auf winkelförmigem Grundriss gartenseitig Richtung Schulbergterrassen. Das nach Osten leicht abfallende Gelände war zuvor eine brachliegende, ungenutzte Fläche. Diese erfährt durch den grundstücksbegrenzenden Anbau eine städtebauliche und kompositorische Wiedereingliederung in das Stadtgefüge. Der Neubau setzt sich in seiner modernen und klaren Formensprache deutlich vom Altbau ab. Gleichzeitig stellt er sich der Herausforderung, die Vergangenheit des Ortes aufzugreifen und sich in den historischen Kontext einzufügen, ohne auf architektonische Eigenständigkeit zu verzichten.Der Innenhof zitiert ein wesentliches Element der Tübinger Stadtstruktur. Er erzeugt eine öffentliche Atmosphäre durch seine Verbindung zum Fußweg auf den Schulbergterrassen und schafft eine Verzahnung von privatem und öffentlichem Bereich. Großflächige Eichenfenster öffnen die Fassade und ermöglichen den Blick in die Umgebung. Sie lösen die Grenze zwischen Architektur und Umgebung auf. Die grobe Putzstruktur in zurückhaltender Mehrfarbigkeit korrespondiert mit den Natursteinmauern der Schulbergterrassen und dem Pfleghof. Die dreifache Terrassierung des Baukörpers im Gebäudeinneren und die begrünte, abfallende Dachlandschaft differenzieren den Baukörper. Die skulpturale Architektur bettet sich sensibel in den Hang der Schulbergterrassen ein und wird wie selbstverständlich Bestandteil der vorgegebenen Topografie und Stadtmorphologie.


 

Schlagworte

Umbau, Sanierung, Anbau, Neubau, Denkmalschutz, innerstädtische Verdichtung, Stadtmorphologie, Büro

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

145,00 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

58,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

12,00 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

62 %

 

Beleuchtung

38 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

25

Das Objekt im Internet

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