Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer
Umbau und Erweiterung einer Kleinkinderschule in Gütersloh
33330 Gütersloh, Grüne Straße 13
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Spooren Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Spooren Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Grüne Straße 13, 33330 Gütersloh, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2007
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.750 m³
Nutzfläche
26 m²
Wohnfläche
338 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Produktionshallen auf dem knapp 30.00 qm umfassenden Bartels-Areal wurden Anfang 2006 komplett abgebrochen. Lediglich die Kleinkinderschule, der Fabrikschornstein, das alte Bürogebäude und das Pförtnerhäuschen, sowie einige Mauerreste werden in Zukunft noch an das traditionsreiche Familienunternehmen im Herzen von Gütersloh erinnern, das bis Anfang der siebziger Jahre tätig war.
Die Zielsetzung des 2004 ausgeschriebenen begrenzten Wettbewerbsverfahrens war die Rückgewinnung des Geländes als städtischer Ort mit ausgeprägten und unterschiedlichsten Wohnangeboten bis hin zu Nahversorgungs- und ergänzenden Dienstleistungsnutzungen.
Im Sommer 2006 wurde der im neogotischen Stil errichtete Altbau originalgetreu restauriert, durch einen modernen, 2-geschossigen Anbau erweitert und zu einem Wohnhaus mit ca. 338 m² Wohnfläche für eine Familie mit drei Kindern umgebaut.
Der Altbau ist durch eine 2-geschossige Stahl-Glas-Konstruktion mit dem Anbau verbunden und bietet im Erdgeschoss Platz für Küche, Hauswirtschaftsraum, Gäste- und Arbeitszimmer.
Im Obergeschoss befinden sich drei Kinderzimmer, Kinderbad und ein WC.
Der schlichte, kubische Anbau mit Flachdach, der sich der Kleinkinderschule angenehm unterordnet, nimmt im Erdgeschoss das Wohn- und Esszimmer und im Obergeschoss das Elternschlafzimmer, Ankleide und Badezimmer auf.
Durch die großen Fensterflächen wird der Anbau lichtdurchflutet und verbindet so die Räume mit der großen Gartenfläche und dem alten Baumbestand.
Für einen guten Wärmeschutz sind die Aussenwände des Anbaus mit einem 18 cm dicken
WDV-System versehen, das verputzt und mit einem hellen Grauton gestrichen wurde.
Da der Architekt den Altbau in seiner äußeren Erscheinung so behandelte, als stehe er unter Denkmalschutz, ist hier zur Verbesserung des Wärmeschutzes eine Innendämmung aus 5,0 cm dicken Calziumsilikatplatten angebracht worden.
Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes gehörten auch die Versetzung der Haustür an die originale Stelle, der Wiederaufbau des Ziergiebels und die Rekonstruktion der historischen Fenster und der Backstein-Fassade.
Beheizt wird das Wohnhaus über einen Gas-Brennwert-Kessel in Verbindung mit einem separaten Speicher-Wassererwärmer und einer Fußbodenheizung.
Nachdem die angrenzende Straße fertig gestellt war, wurde unter besonderer Berücksichtigung des geschützten Baumbestandes und sorgfältiger Detailplanung eine Gartenmauer errichtet, die mit Frontgitterzaunelementen aufgelockert und Eibe-Gewächsen hinterpflanzt sind.
Die optische Klammer der verschiedenen Elemente bildet die durchlaufende Zinkblechabdeckung.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
1
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte