Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer
Umbau und Erweiterung eines Einfamilienhauses
46446 Emmerich am Rhein, Heideweg 1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architektur- und Sachverständigenbüro Benedikt Arntzen
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architektur- und Sachverständigenbüro Benedikt Arntzen
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Heideweg 1, 46446 Emmerich am Rhein, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
01.2014
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.301 m³
Bruttogrundfläche
229 m²
Nutzfläche
83 m²
Verkehrsfläche
20 m²
Wohnfläche
176 m²
Grundstücksgröße
1.600 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das bestehende Raumprogramm bot zwar Platz für eine Familie, mit einer Teilunterkellerung und einem begehbaren Dachboden auch genügend Stauraum, doch entsprechen die Raumgrößen nicht mehr heutigen Ansprüchen, weshalb ein umfassender Umbau und eine Erweiterung angedacht wurde, um die Wünsche der neuen Bewohner umsetzen zu können.
So sollte eine klare Trennung zwischen dem privaten Bereich der Bewohner, bestehend aus den Schlaf- und Badezimmern, und den weniger privaten Wohnräumen geschaffen werden. Auch sollte sich das "neue" Gebäude dem Grundstück und dem großen Garten öffnen und damit das Außen zu einem Teil der Innenräume werden lassen.
Für die Trennung der privaten und weniger privaten Bereiche war die schon im Altbestand vorhandene Trennung, durch die als Knotenpunkt angelegte Diele, eine gute Grundlage. Hier wurden die neue Küche und die Erweiterung des Wohnraums angegliedert, sodass die ursprüngliche Wegeführung beibehalten werden konnte. Lediglich eine Türe wurde verlegt, um die privaten Bereiche nur noch von der Küche aus erschließen zu können. Um dem Außen genügend Einfluss auf den Innenraum geben zu können, wurde entlang der Gebäudefront des Anbaus eine großzügige Fensterfront mit Schiebeelementen angeordnet. So kommt der ebenfalls neu angelegte Garten auch im Wohnraum gut zur Geltung und erweitert diesen gleichzeitig.
Der bauliche Charakter des 50-ziger Jahre Bungalows sollte zwar beibehalten werden, doch sollte das Gebäude auch aktuellen energetischen Bedürfnissen angepasst werden. So wurde die alte Klinkervorsatzschale komplett entfernt und durch ein 16 cm starkes Wärmedämmverbundsystem ersetz. Somit wurde dem alten Bungalow ein modernes Kleid verpasst, die Form jedoch weitgehend erhalten.
Beschreibung der Besonderheiten
So wollten die neuen Bewohner aus dem alten Wohnzimmer und den neu zu schaffenden Räumen im Anbau einen großen zusammenhängenden Wohn- und Kochbereich schaffen, der zudem über eine großzügige Fensterfront verfügen sollte. Hierzu musste eine ca. 8.00 m breite Wandöffnung in der ehemaligen Außenwand des Wohnzimmers geschaffen werden. Allerdings sollten keine konstruktiven Elemente im neuen Innenraum ersichtlich sein. Daher wurde entschieden oberhalb der alten Geschossdecke einen Stahlbetonüberzug anzuordnen und diesen kraftschlüssig mit der alten Betondecke zu verbinden. Dies kam auch den Wünschen der Bewohner entgegen dem neu geschaffenen Wohnraum eine lichte Höhe von ca. 3.00 m zu geben.
So entstand schließlich ein lichtdurchfluteter Wohn-, Ess- und Kochbereich der den Blick auf den mit Sorgfalt angelegten neuen Garten freigibt.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
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