Umbau und Kernsanierung eines Mehrfamilienhauses einschl. DG-Ausbau und Anbau einer Balkonanlage
60435 Frankfurt / Main, Zorbachstraße 5
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro P3A
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Zorbachstraße 5, 60435 Frankfurt / Main, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
12.2017
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.487 m³
Nutzfläche
71 m²
Wohnfläche
284 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Um die Straßenfassade des Doppelhauses einheitlich zu erhalten, wurde hier keine WDV-Dämmung eingesetzt, sondern eine Innendämmung.
Im Innenbereich wurde geschossweise eine nichttragende Flurwand abgebrochen, wodurch sich ein großzügiger Wohnbereich mit offener Küche ergibt. Der zusätzliche Wanddurchbruch zur Balkonanlage sowie die großflächige Verglasung der vorhandenen Wandöffnung im Bereich der früheren Loggien ermöglichen lichtdurchflutete Innenräume.
Auf Wunsch der Bauherrschaft sollte insgesamt große Rücksicht auf bestehende Konstruktionen genommen werden. Beispielsweise wurden die vorhandenen Türen mit teilweise farbigen Glaseinsätzen überarbeitet und wieder eingebaut.
Bodenbeläge in allen Wohnbereichen mit Bambus-Parkett, sonstige Bereiche mit großformatigen Fliesen.
Aus Brandschutzgründen wurden einzelne Deckenleuchten als Aufbaustrahler ausgeführt.
Beschreibung der Besonderheiten
Im Innenbereich wurde geschossweise die nichttragende Flurwand abgebrochen, wodurch sich ein großzügiger Wohnbereich mit offener Küche ergibt. Der zusätzliche Wanddurchbruch zur Balkonanlage sowie die großflächige Verglasung der vorhandenen südlichen Wandöffnung im Bereich der früheren Loggien ermöglichen lichtdurchflutete Innenräume.
Im Bereich der norwestlichen Gebäudeecke wurden im Bereich des Höhenversprungs von Gelände zu EG-Geschossdecke (Hochparterre) zwei mittelgroße Wandöffnungen hergestellt. In jeder dieser Öffnungen wurden drei Mülltonnen untergebracht, sodass zum einen keine Mülltonnen den Garten verunstalten, zum anderen die Leerung der Mülltonnen von der Straße aus problemlos möglich ist.
FEUCHTE KELLERRÄUME:
Drei der vier Abstellräume im KG waren feucht und muffig, sodass diese als Abstelläume für die Mieter nur eingeschränkt genutzt werden konnten. Um umfangreiche Aufgrabungsarbeiten zur nachträglichen Sanierung der Kellerwände zu vermeiden, wurde eine "Taupunkt-Lüftungssteuerung" eingesetzt.
Hierbei wurden zwei Sensoren (Außensensor, Innensensor) an den Wänden montiert, die jeweils die Luftfeuchte bzw. den Taupunkt messen. Ist der Taupunkt außen niedriger als innen, wird über eine Steuerung und entsprechende Lüfter die vorhandene feuchte Luft nach außen geblasen. Gleichzeitig wird an den gegenüberliegenden Wänden trockene Luft angesaugt. Damit ist gewährleistet, dass immer möglichst trockene Luft innerhalb der Räume ist bzw., dass überschüssige Feuchte durch den Luftwechsel möglichst rasch nach außen transportiert wird.
Das System hat sich bewährt - die Kellerräume sind trocken.
ZUKUNFT:
Im Zuge der Neupflasterung der Hoffläche wurden Leerrohre vom Wohnhaus (Hauptverteilerschrank im KG) zu den drei bestehenden Garagen im Erdreich verlegt, sodass die Mieter bei Bedarf dort jederzeit eine Ladestation für Elektrofahrzeuge nachrüsten können.
Schlagworte
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