Architekturobjekt 882 von 1.505
Heinze ArchitektenAWARD 2018: Sieger "Sonderpreis BIM"

Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2018: Sieger "Sonderpreis BIM"


Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

81925 München, Arabellastraße 4

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hild und K Architekten BDA

Außenbild 01 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 02 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 03 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 04 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 05 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 06 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 07 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 08 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 09 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Außenbild 10 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 01 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 02 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 03 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 04 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 05 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 06 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 07 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 08 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 09 - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Innenbild 10 Treppenraum - Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

© Michael Heinrich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hild und K Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Arabellastraße 4, 81925 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Hild und K Architekten BDA

Lindwurmstr. 88

80337 München

Deutschland

Tel. +49 89 383771-0

kontakt@hildundk.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Uniola GmbH Landschaftsarchitektur Stadtplanung

Lothstr. 19

80797 München

Deutschland

Tel. +49 89 24883830

muenchen@uniola.com

Bauleitung (LPH 8)

Catterfeld Welker GmbH

Steinerstr. 15E

81369 München

Deutschland

Tel. +49 89 552552-0

info@ig-cw.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

bwp Burggraf + Reiminger Beratende Ingenieure GmbH

Marcel-Breuer-Straße 22

80807 München

Deutschland

Tel. +49 89 45 87 49 - 0

mail@bwpgmbh.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Böhmler Einrichtungshaus GmbH

Tal 11

80331 München

Deutschland

Tel. (0 89) 21 36 – 0

info@boehmler.de

Verwendete Produkte

Autodesk

Software

Autodesk Revit

FSB Franz Schneider Brakel

Fenster- und Türen

Fenster- und Türbeschläge

Rieder Facades

Glasfaserbeton-Elemente

Glasfaserbetonplatten

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Vom Monolith zur Silhouette: Umbau und Sanierung BayWa Hochhaus

Für die BayWa AG war ihre Konzernzentrale am Münchner Arabellapark zu klein geworden. Man wünschte sich eine Aufstockung des in den späten 1960er Jahren errichteten 18-stöckigen Bürogebäudes. Dies gab den Anlass für den durch Hild und K Architekten umgesetzten Umbau mit Erneuerung aller Fassaden und der Neustrukturierung aller Büroetagen. Für Andreas Hild, Dionys Ottl und
Matthias Haber stand die intensive Beschäftigung mit dem vorhandenen Gebäude am Ausgangspunkt des Entwurfs. Mit seinem kreuzförmigen Grundriss wirkte dieses merkwürdig zu kurz geraten. Die Architekten lösten den monolithischen Baukörper optisch auf in acht sternförmig und versetzt zueinander angeordnete Hochhausscheiben. Das gesamte Gebäude erscheint so erheblich schlanker und eleganter. Bewirkt wird dieser Eindruck durch die Differenzierung der Kubatur mittels entsprechender Rücksprünge und eines Materialwechsels innerhalb der Fassaden. Zusätzlich werden die einzelnen „Hochhäuser“ in der Höhe unterschiedlich weitergeführt, so dass eine horizontal und vertikal gestaffelte Silhouette entsteht. Optisch zum Ganzen zusammengeführt wird diese von einer metallverk leideten
Aufstockung. Die vier neuen Geschosse entwickeln sich plastisch aus dem gegebenen Gebäude heraus, sie lassen sich als stimmige Ergänzung des Bestands lesen.
Der erhaltene Rohbau zeichnet sich durch Lisene zwischen den Fenstern aus. Diese hervortretenden Pfeiler werden nun durch eine Außenknickung der neuen Gebäudehaut abgebildet. Hiermit korrespondiert eine Innenknickung im Bereich der Brüstung. Das
entsprechende, durch zickzackförmig angeordnete Platten aus Glasfaserbeton gebildete Relief ermöglicht ein lebhaftes Licht- und Schattenspiel, verstärkt durch dezente Farbunterschiede der jeweils aneinanderstoßenden Teile.
Hinter allen Bereichen der vorgehängten Fassade sorgt eine neue Dämmschicht für die energetische Ertüchtigung des auch in dieser Hinsicht sanierungsbedürftigen Altbaus. Die bisher kleinteilige Aufteilung der Innenräume wurde durch weitere, offenere Strukturen ersetzt. Durch zwei neue großflächig verglaste Bereiche fällt Tageslicht in das Innere des bislang düsteren Gebäudekerns. Dieser bildet den zentralen Erschließungspunkt jeder Ebene, an dem zentrale Nutzungsbereiche wie Cafélounges oder Besprechungsräume angeordnet sind. Die bisher im Erdgeschoss gelegene und nur über Umwege erreichbare Konferenzzone rückt ins neue 20. Obergeschoss und verfügt über einen Eventraum, der einen spektakulären Ausblick über die ganze Stadt bietet. Auch die das eigentliche Hochhaus umgebenden Anbauten und Nebengebäude werden neu geordnet. So wurde die Kantine von der Nord- auf die attraktivere Südseite des Gebäudes, die Anlieferung mit Ladehof dagegen in den Norden verlegt. Eine Esplanade verbindet das Hochhaus mit einem neuen Anbau, der das Gelände zum Effnerplatz hin schließt. So entsteht ein eigener Campus, der als attraktiver Frei- und Begegnungsraum für Mitarbeiter und Besucher den ursprünglichen Gedanken des Arabellaparks wiederbelebt.
Wie Teilbereiche der Hochhausfassade sind auch die Fassaden des mehrstöckigen Anbaus in Metall ausgeführt, dem eine Pulverbeschichtung im entsprechenden Eloxalton eine dunkle Bronzeoptik verleiht. Das Prinzip der Knickung übertragen sie im Bereich der Attika und der Deckenelemente von der horizontalen in die vertikale Ebene.
Mit dem Umbau haben nicht nur das BayWa Hochhaus, sondern auch seine Außenanlagen deutlich an Attraktivität gewonnen. Die bisher um das Haus herum gelegenen Parkplätze werden in Grünanlagen umgewandelt. Der drohenden Parkplatznot in den Nebenstraßen wirkt eine im Zuge der Baumaßnahmen vorgenommene Erweiterung der sanierten Tiefgarage entgegen.

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Das Projekt begann 2012 - etwa in einer Zeit, als BIM in Deutschland bereits etwas größere Kreise gezogen hatte. Erstmals wurde das Thema BIM auch bauherrenseitig an Hild und K herangetragen - während des laufenden Projekts. Die Architekten konzentrierten sich zunächst auf den unverzichtbaren Kern einer jeden BIM-Methodik: die konsequente 3D-Modellierung aller mengen- und damit kostenrelevanten Bauteile.

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

Als Software kamen vor allem Autodesk Revit zur Modellierung, Dynamo zur beschleunigten Lösung von sich häufig wiederholenden Planungsaufgaben sowie Solibri für die Qualitätssicherung zum Einsatz. Die Arbeit an und mit dem 3D-Gebäudemodell forderte und förderte die zielorientierte Kommunikation im ganzen Projekt. Im Ergebnis konnten sowohl der Bauherr, als auch die beteiligten Fachplaner sowie die Baustelle mit absolut konsistenten und damit zuverlässigen Planunterlagen termingerecht ausgestattet werden. Zudem wurden die Bauteilmengen konsequent aus dem Modell abgeleitet und sicher in Kostenpositionen überführt. Nicht zuletzt konnten die komplexen Abläufe auf der Baustelle anhand des Modells vorgedacht, strukturiert und in Abhängigkeit zum Gesamtterminplan gebracht werden. Das hat unterstützt, das Gebäude ohne entscheidende terminliche Überraschungen und damit rechtzeitig an die Nutzer übergeben zu können.

Schlagworte

BIM, Digitalisierung, Bauen im Bestand, Hild und K, Firmenzentrale, Hochhaus, Fassade, Aufstockung, Sanierung

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