Heinze ArchitekturAWARD 2022: Wohnungsbau - Sonderpreis Interior

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Wohnungsbau - Sonderpreis Interior


Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaus Keller. Andy Keller. Kathrin Keller. Architekten PartGmbB

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren - Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930 er Jahren

© Andy Keller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaus Keller. Andy Keller. Kathrin Keller. Architekten PartGmbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Klaus Keller. Andy Keller. Kathrin Keller. Architekten PartGmbB

Eschbacher Str. 3

79761 Waldshut-Tiengen

Deutschland

Tel. 07751/830030

mail@k-arch.de

Verwendete Produkte

Dinesen

Bodenbelag

Vollholzdielen

VELFAC

Fenster

Velfac Edge

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.236 m³

 

Bruttogrundfläche

186 m²

 

Nutzfläche

186 m²

 

Wohnfläche

269 m²

 

Grundstücksgröße

882 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

45.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

370.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein in die Jahre gekommenes Wohnhaus aus den 1930 er Jahren , in privilegierter Wohnlage oberhalb der Stadt mit schönem altem Baumbestand sollte bautechnisch saniert und den Nutzungsansprüchen der neuen Besitzer entsprechend angepasst werden.
Für die Bauherrschaft, eine junge Familie, wurde dem Haus, welches teilweise noch mit den Orginaleinbauten der Vorbesitzer aus den 30er Jahren ausgestattet war ( Küche / Wohnen /Schlafen), mit den Umbaumassnahmen neues Leben eingehaucht und für die kleine wachsenden Familie eine „Zuhause“ für zeitgemässes und flexibles Wohnen innerhalb der alten Mauern geschaffen.
Der Entwurf entwickelt aus der bestehenden Grundrissdisposition ein offenes Raumgefüge und bringt mit angepassten und veränderten Raumproportionen, mit neuen Verbindungen und Öffnungen innerhalb des Hauses, als auch in Bezug zum Garten und der Umgebung, verborgene Qualitäten zum Vorschein.
Das im Äusseren stattliche und symmetrische aufgebaute Wohnhaus wurde innenräumlich soweit bereinigt und „geschärft“, dass das Volumen des Hauses, als auch die Symmetrien auch innerhalb des Gebäudes nachvollziehbar werden. Die gewonnene Klarheit und „Ruhe“ der neuen Grundrissstruktur ist auf beiden Wohngeschossen spürbar. Schmale Gänge und Flure wurden in grössere, direkt miteinander verbundene und somit vielfältig nutzbare Räume umgewandelt.
Ein fliessendes Raumkontinuum, Blickbezüge, Durchbrüche und Sichtachsen waren entwurfsbestimmend. In Verbindung mit Schiebe- und Pendeltüren entstand sowohl in Bezug auf die Nutzung als auch auf die Raumwirkung ein anpassungsfähiges und wandelbares Zuhause.
Die bereits bestehende Enfilade in Ost-West Richtung wurde um eine Zweite in Nord-Süd Richtung ergänzt.
Die neu geschaffene räumliche Aneinanderreihung der Zimmer im Erdgeschoss, bei der sich jeweils Tür- oder Fensteröffnungen exakt gegenüberliegen, haben zur Folge, dass bei geöffneten Türen von Salon mit Aussicht auf Rhein und Schweizer Ufer ( im Süden liegend) bis in den Garten mit dem bald 100- jährigen Nussbaum durch das Haus geblickt werden kann.
269 m2 Wohnfläche sind neu aufgeteilt in Wohnen, Essen, Küche und Arbeiten im Erdgeschoss und Schlafen für Eltern und Kinder im Dachgeschoss.
Der Eingangsbereich und die neue Treppe ins Dachgeschoss lassen sich mit Pendeltüren in beiden Etagen räumlich separieren oder sie erweitern in geöffnetem Zustand die jeweiligen Wohn-, Aufenthalts- und Spielbereiche im Haus. Das Gästezimmer im Erdgeschoss mit separater Dusche, WC und direktem Aussenzugang kann einfach als Büroraum umgenutzt werden.
Um den Charakter und das äussere Erscheinungsbild des bestehenden Hauses aus den 1930 er Jahren grundsätzlich zu wahren wurde bewusst auf einen äusseren Vollwärmeschutz verzichtet. Alle alten und maroden Holzfenster sind durch Holz-Alu- Fenster ersetzt worden.
Der bestehende Dachstuhl aus Holz wurde in den nicht sichtbaren Bereichen statisch ergänzt, in den sichtbaren Bereichen wurde die Holzkonstruktion sandgestrahlt.
Auf Grund von ökologischen und konstruktiven Gesichtspunkten, als auch aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde das Dach zwischen und auf den Sparren mit Holzfaserplatten gedämmt und mit Biberschwanziegeln neu gedeckt.
Die Oberflächen der Wände und Decken bestehen aus Gipskartonplatten, die vollflächig gespachtelt und gestrichen wurden bzw. aus Glattputz, der ebenfalls gestrichen wurde.
Die bestehende Holzbalkendecke im Dachgeschoss wurde durch eine gebundene Schüttung und einen neuen Estrich schalltechnisch optimiert und mit einer Fussbodenheizung ergänzt.
Die neuen massiven Holzdielen im Erd- und Dachgeschoss unterstreichen einerseits das Gefühl und die Atmosphäre einer alten Villa andererseits unterstützen sie durch ihre Dimension die Grosszügigkeit der neuen Raumstruktur.
In unzähligen Arbeitsstunden der Bauherrschaft konnten hochwertige, wohngesunde Materialien eingesetzt und mit den Eigenleistungen die Baukosten optimiert werden. Rückbau, Abbruch und selbst die Verlegung der raumlangen massiven Holzdielen wurde durch das Teamwork der Bauherrengrossfamilie übernommen.

Beschreibung der Besonderheiten

Diese Einreichung repräsentiert das Zukunftsfähige Einfamilienhaus weil, das Wohnhaus Holzmann, neben dem bewussten Umgang und dem Erhalt der materiellen Ressourcen der existierenden Baute auch mit dem Entscheid das Haus grundsätzlich zu erhalten, den Beitrag welches das alte Haus aus den 30er Jahren für den Charakter und die Qualität des Quartiers bislang geboten hat, auch zukünftig leisten kann, das spezifische Erscheinungsbild des Strassenzuges so erhalten bleibt und zugleich mit architektonisch präzisen Veränderungen und Ausformulierungen, zeitgemässes und flexibles Wohnen innerhalb der alten Mauern etabliert.
Das für das Wohnhaus Holzmann entwickelte Gebäudekonzept, basierend auf dem Prinzip des „Weiterbauens“ zielt darauf, nachhaltig, entstandene stadträumliche Atmosphären zu stützten, materielle Werte des Bestandes zu erhalten und neue, offene und veränderbare Räume und Raumkonstellationen für heutige und zukünftige Anforderungen seitens der Bewohner, zu schaffen.

Auszeichnungen

WINNER _ BEST ARCHITECTS 22 AWARD

WINNER _ BEST OF BEST ICONIC AWARD

Schlagworte

Umbau, Sanierung, Villa, Einfamilienhaus, best architects

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

1

 

Anzahl Betten

4

 

Anzahl Kinder

2

 

Anzahl Wohneinheiten

1

 

Anzahl Sitzplätze

3

 

Anzahl Stellplätze

2

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