Architekturobjekt 20 von 40

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

60596 Frankfurt, Hans-Thoma-Straße 25

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: o5 Architekten BDA Raab Hafke Lang

1.OG Treppe - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Straßenansicht - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Straßenansicht_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

Eingang_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

Eingang - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Eingang_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

EG Treppe - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

EG Flur - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Salon_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

Salon - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Erker_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

Erker - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

1.OG Treppe - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Treppenlauf - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

2.OG Treppe_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

2.OG Treppe - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Luftraum - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Bad - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Weinkeller_Bestand - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© o5 Architekten

Weinkeller - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Wiederherstellung Fliesenbelag - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Hofansicht - Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilienwohnhauses

© Eibe Sönnecken

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: o5 Architekten BDA Raab Hafke Lang

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hans-Thoma-Straße 25, 60596 Frankfurt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

04.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

o5 Architekten BDA Raab Hafke Lang

Schleusenstr. 9

60327 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 26093404

mail@o5-architekten.de

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Philipp Krug GmbH

Eschersheimer Landstraße 76

60322 Frankfurt am Main

Deutschland

Tel. 069 - 55 26 62

krug@ddmkrug.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Kehrel Fenster GmbH & Co. KG

Rossbacher Str. 16

36132 Eiterfeld

Deutschland

Tel. 06672-92210

kontakt@kehrel-fenster.de

Verwendete Produkte

Gutmann

Wintergarten

Mira Contour IV

PAUL

Lüftungsanlagen

Roto Frank DST

Dachflächenfenster

Roto Designo R8 Klapp-Schwingfenster

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.025 m³

 

Bruttogrundfläche

340 m²

 

Nutzfläche

65 m²

 

Wohnfläche

135 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Gebäude auf dem Grundstück der heutigen Hans-Thoma-Straße 25 (ehemals Forsthaus-Straße 25) in Frankfurt am Main wurde 1894 erstellt. Das ursprünglich als Zweifamilienhaus geplante Gebäude wurde etwa 10 Jahre nach Errichtung nach Entwürfen des Architekten Carl Bauer 1904 verändert. Sehr wahrscheinlich stammt der ursprüngliche Bauplan ebenfalls von demselben Architekten.
Das Bestandsgebäude wurde in enger Absprache mit der Denkmalschutzbehörde umfangreich saniert und durch kleine gezielte Interventionen umgebaut und erweitert. Für die inneren Umbauten wurde nur unwesentlich in die Bestandsstatik eingegriffen.
Das Hochparterre wird nach Umbau als Individualbereich für die Eltern genutzt. Das ehemalige Esszimmer wurde Schlafzimmer, die Küche wurde zum Bad umgebaut. Zum Zwecke einer Wohnraumerweiterung wurde hofseitig ein filigraner Wintergarten errichtet, der gleichzeitig eine kleine Terrasse im 1. Obergeschoss ausbildet. Die schlichte Holz-Alu-Konstruktion kontrastiert mit dem pittoresken  Baudenkmal und fügt sich gleichwohl in das Gesamterscheinungsbild ein.
Der große Salon mit Erker in der Beletage wird als gemeinschaftlicher Wohnbereich genutzt, das kleinere Zimmer auf diesem Geschoss dient nun als Küche. Hier wurde die Brüstung des südorientierten Fensters herunter gebrochen und ein Austritt auf das Dach des Wintergartens hergestellt.
Das 2. Obergeschoss wird als Bereich für die beiden Kinder genutzt. Die Raumaufteilung wurde leicht geändert, sodass zwei gleichgroße Individualräume entstanden.
Ein partieller Deckendurchbruch ins Dachgeschoss über dem Spielbereich dient einerseits der besseren Belichtung und andererseits wurde durch diese Maßnahme ein zweiter baulicher Rettungsweg aus dem Dachgeschoss nicht notwendig. Es wurden lediglich die Ausfachungen rückgebaut. Die Deckenbalken blieben erhalten, sodass nicht in die Bestandsstatik eingegriffen werden musste.
Das Dachgeschoss dient als reine Zuwegung zur neu hergestellten Dachterrasse. Drei Dachflächenfenster sorgen für optimale Belichtung und Belüftung des Geschosses.
Zur Entrauchung des Treppenhauses ist eines der Dachflächenfenster als RWA-Anlage ausgeführt. Die nach Süden ausgerichtete Dachterrasse bezieht sich exakt auf die vorhandene Grundrissgeometrie und fügt sich dadurch in die bestehende Dachlandschaft auf eine selbstverständliche Art und Weise ein.

Beschreibung der Besonderheiten

Der nach den Kriegsjahren wieder notdürftig errichtete Dachspitz war statisch unterdimensioniert und musste in gleicher Geometrie wieder neu errichtet werden. Inklusive der Mansarde, der Gauben und des Zwerchhauses wurde das gesamte Dach denkmalgerecht mit handbehauenen Schieferschuppen neu eingedeckt. Abdeckungen und Randeinfassungen wurden traditionell in frei bewittertem Zinkblech ausgeführt.
Nach historischem Muster wurden Außenfenster und Eingangstüren wieder materialgerecht hergestellt. Ehemals unsachgemäße Ausbesserungen sowie schadhafte Stellen in den Sandsteingewänden wurden fachgerecht restauriert.
Durch eine umfangreiche restauratorische Befunduntersuchung der Außenfassade sowie der Innenräume durch das Denkmalteam fmk konnten insgesamt drei Gestaltungsphasen mit insgesamt elf zeitlich differenzierten Fassungsabfolgen aus den vergangenen 125 Jahre stratigraphisch aufgenommen und dokumentiert werden. Die auf der Grundlage der Untersuchung gewählte Farbgebung der Außenfassade sowie der Innenräume bezieht sich auf den Befund der 2. Fassungsschicht der 1. Phase, die weitestgehend vollständig ermittelt und nachgewiesen werden konnte.
Im Eingangsbereich konnten historische Fliesen freigelegt und mit individuell in Handarbeit gefertigten Keramikfliesen ergänzt werden. In farblicher Entsprechung wurde der gesamte Eingangsbereich denkmalgerecht nach historischem Vorbild angelegt.

Schlagworte

Denkmalgeschütztes Einfamilienwohnhaus, Bauen im Bestand

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

147,80 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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