Architekturobjekt 363 von 396

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Umbau Zahnarztpraxis, Düren

52351 Düren, Hohenzollernstr. 66

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: LHVH Architekten

Empfang - Umbau Zahnarztpraxis, Düren

© Lukas Roth, Cologne

Anmeldung - Umbau Zahnarztpraxis, Düren

© Lukas Roth, Cologne

Durchgang - Umbau Zahnarztpraxis, Düren

© Lukas Roth, Cologne

Wartebereich - Umbau Zahnarztpraxis, Düren

© Lukas Roth, Cologne

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: LHVH Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hohenzollernstr. 66, 52351 Düren, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

07.2011

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

LHVH Architekten

Heinrich-Rohlmann-Str. 10

50829 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 32078620

info@lhvh.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

100 m²

 

Nutzfläche

75 m²

 

Verkehrsfläche

25 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

150.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die 150 qm große bestehende Zahnarztpraxis entsprach sowohl räumlich als auch materialtechnisch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Innerhalb von drei Wochen (Praxisurlaub) sollte der Umbau realisiert werden.

Auf Grund der zeitlichen Restriktion wurde das Projekt in zwei Schritte unterteilt. Im ersten Schritt wurde der Empfangsbereich, das Wartezimmer, die sanitären Einrichtungen, die Teeküche und der Sterisilationsraum umgebaut. In einem weiteren Schritt werden die Behandlungsräume, das Labor und der Röntgenraum den heutigen Anforderungen angepasst.

Die Stahlbeton-Konstruktion des Gebäudes lässt eine hohe Flexibilität der Grundrissgestaltung zu. Diese Freiheit wurde zum Konzept erhoben und alle nicht tragenden Wände abgebrochen. In den Gesprächen mit dem Arzt und dem Praxisteam kristallisierte sich der Wunsch nach einer großen Transparenz bei gleichzeitiger, möglicher Intimität heraus. So wurde ein Kern etabliert, welcher blockhaft in den freien, loftartigen Raum gestellt wurde und von den Verkehrsflächen umspült wird. Dieser Block nimmt die Räume Empfang, Back Office, Personal-Umkleide, Personal-WC, Teeküche, Sterisialtionsraum und Patienten-WC auf. Die Räume Flur, Empfang, Personalbereich fließen ineinander über, es wird keine massive Grenze gesetzt. Das Wartezimmer wurde räumlich an derselben Stelle belassen, wird allerdings nicht mehr durch eine massive Wand geschlossen. Eine raumhohe Glastrennwand mit integriertem Garderobenmöbel lässt eine hohe Transparenz zu und bietet einen Schallschutz.

Das Farbkonzept entspricht der reduzierten Formensprache. Der Stahlbeton der Decke wurde wieder hergestellt und zu einem Sichtbeton veredelt. Alle Wände sind glatt gespachtelt und reinweiß gestrichen und bilden somit einen spannenden Kontrast. Der Boden ist ein Vinyl-Belag, in Holzoptik (gekälkte Eiche) gehalten. Dieser fließt in alle Räume und bildet eine "warme" Basis. Sämtliche Möbel sind individuell angefertigt. Die Schränke des Kerns sind mit weissen Schichtstoffplatten und die Möbel des Wartezimmers mit gekälkter Eiche belegt. In den WC-Räumen finden die Patienten in den Wandfliesen das Rot des Praxis-Logos als subtilen "Anker" wieder.

Das Lichtkonzept folgt dem Entwurf in konsequenter Weise. So wurde auf jegliche Leuchte in den Verkehrsflächen verzichtet. Der eingestellte Block dient als Lampenschirm und leuchtet die Gänge atmosphärisch aus.

Auszeichnungen

ZWP-Designpreis 2011

Schlagworte

Praxis, Umbau, Zahnarztpraxis

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