Architekturobjekt 718 von 855

Architekturobjekte


Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

4051 Basel, Münsterplatz 20, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von AGROB BUCHTAL

Ob aus Fußgängerperspektive (Motiv 1) oder vom Münsterhügel (Motiv 2) aus: Das neue Dachgeschoss mit dreidimensionalen konkaven, konvexen und flachen Keramik-Kacheln (Motiv 3) zieht die Blicke auf sich. - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

© AGROB BUCHTAL

Motiv 2 - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

© AGROB BUCHTAL

Motiv 3 - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

© AGROB BUCHTAL

Die baulichen Veränderungen wurden vom international renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron geplant. Das MUSEUM DER KULTUREN unterstreicht damit auch äußerlich seine eindrucksvollen inneren Werte. Im Hintergrund zu sehen: Der rote Rathausturm als - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

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Motiv 5 - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

© AGROB BUCHTAL

Bei den dreidimensionalen Keramik-Kacheln, die vom deutschen Architekturkeramik-Spezialisten AGROB BUCHTAL geliefert wurden, handelt es sich um eine abstrahierte zeitgenössische Interpretation der Biberschwanzziegel der historischen Dachlandschaften von B - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

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Motiv 7 - Umbau/Erweiterung Museum der Kulturen

© AGROB BUCHTAL

Mit freundlicher Unterstützung von AGROB BUCHTAL

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Münsterplatz 20, 4051 Basel, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

10.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Herzog & De Meuron

St. Johanns-Vorstadt 98

4056 Basel

Deutschland

Bauleistung: Dachdeckung, -dichtung

Gebr. Wittenauer

Am Fuchsgraben 5

77880 Sasbach

Deutschland

Tel. 07841/62180

buero@wittenauer-gmbh.de

Bauleistung: Fassade

Wittenauer GmbH

Am Fuchsgraben 2a

77880 Sasbach

Deutschland

Tel. 07841/6218-0

info@wittenauer-gmbh.de

Verwendete Produkte

AGROB BUCHTAL

Keramik-Fassaden

Feinsteinzeug für Fassaden

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Baseler MUSEUM DER KULTUREN gilt als das größte seiner Art in der Schweiz und ist weit über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff. Ab Januar 2009 wurde die Institution nach den Plänen des international renommierten Architekturbüros Herzog & De Meuron um eine neue Halle erweitert und der Eingangsbereich umgestaltet. Im wahrsten Sinne des Wortes krönender Abschluss der Maßnahmen war ein neues Dachgeschoss, das auf das hofseitige Gebäude der Architekten Vischer&Söhne von 1917 aufgesetzt wurde.

Markantes neues Wahrzeichen
Dieses in mehrfacher Hinsicht außergewöhnliche Dachgeschoss hat sich schnell zu einem markanten Wahrzeichen entwickelt. Für die Bekleidung wurden dreidimensionale Keramikelemente kreiert, die vom deutschen Architektur-keramik-Spezialisten AGROB BUCHTAL geliefert wurden. Dabei handelt es sich um eine abstrahierte zeitgenössische Interpretation der Biberschwanzziegel der historischen Dachlandschaften von Basel. Diesen Ansatz greift auch die Farbgebung auf: In einem grün-schwarz changierenden Ton glasiert, verleihen sie dem Dach eine unverwechselbare und edle Ausstrahlung. Durch die spezielle Formgebung der konkaven, konvexen und flachen Kacheln ergeben sich je nach Lichteinfall, Tageszeit und Standpunkt reizvolle Wirkungen, die eines gemeinsam haben: Sie ziehen die Blicke des Betrachters gerade zu magisch an, egal ob von unten aus der Fußgängerperspektive oder von oben vom Münsterhügel aus.

Jedes der Keramikelemente ist auf einer aufgeständerten Metallunterkonstruktion einzeln fixiert und kann später auch einzeln abgenommen werden, falls z.B. der Zugang zur darunter liegenden Wasser führenden Schicht erforderlich sein sollte. Dafür wurde ein bewährtes Befestigungssystem von AGROB BUCHTAL projektspezifisch modifiziert und weiterentwickelt. Die Montagearbeiten erfolgten durch das erfahrene Fachunternehmen Wittenauer aus D-77880 Sasbach, das sich - ähnlich wie AGROB BUCHTAL - auf „besondere Fälle“ spezialisiert hat und ebenfalls über hohe Kompetenz in diesem anspruchsvollen Metier verfügt.

Investition in die Zukunft
Mit den vorgenommenen Baumaßnahmen unterstreicht das MUSEUM DER KULTUREN auch äußerlich seine eindrucksvollen „inneren Werte“ und manifestiert seine führende Rolle: Gegründet wurde die traditionsreiche Einrichtung 1849 als Universalmuseum an Stelle des Augustinerklosters auf dem Basler Münsterhügel. 1904 wurde dann eine Abteilung für Volkskunde gegründet, 1917 wurde daraus ein eigenständiges Museum. 1944 erfolgte die Umbenennung in MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE und SCHWEIZERISCHES MUSEUM FÜR VOLKSKUNDE. Seit 1996 führt die Institution die Bezeichnung MUSEUM DER KULTUREN, um auch dadurch die Verlagerung der Schwerpunkte vom bloßen Vermitteln fremder Kulturen hin zum interkulturellen Austausch auszudrücken. Träger der Einrichtung ist der Kanton Basel-Stadt unter der engagierten und sachkundigen Leitung von Frau Dr. Anna Schmid.

Im Laufe der Zeit wuchs die Sammlung zu einer der bedeutendsten Europas mit über 300.000 Objekten, die aus Platzgründen nur zu einem Bruchteil öffentlich gezeigt werden können. Das Museum besticht nicht nur durch diesen ausgepräg-ten Fundus, sondern auch durch Aufsehen erregende Sonderschauen. Exemplarische Beispiele der letzten Jahre waren

  • „Feste im Licht: Die religiöse Vielfalt einer Stadt“
  • „Urban Islam: zwischen Handy und Koran“
  • „Rot: wenn Farbe zur Täterin wird“.

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