Architekturobjekt 4 von 33

Architekturobjekte


Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Ratssitzungssaal im Rathaus Osnabrück - Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Ratssitzungssaal im Rathaus Osnabrück - Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Ratssitzungssaal im Rathaus Osnabrück - Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Ratssitzungssaal im Rathaus Osnabrück - Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Ratssitzungssaal im Rathaus Osnabrück - Umfangreiche Sanierung des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Osnabrück, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Trockenbau

DeWa-Innenausbau GmbH

Otto-Lilienthal-Str. 10

49134 Wallenhorst

Deutschland

Tel. 05407/860070

Architekt/Planer

Immobilien- und Gebäudemanagement Hochbauten der Stadt Osnabrück

Osnabrück

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das historische Rathaus der Stadt Osnabrück mit seinem Ratssitzungssaal, dessen Geschichte bis in das 16. Jahrhundert zurück reicht, trifft nach einer umfangreichen Sanierung auf modernste Technologien und edles Design. Bereits im Februar 2020 beschloss der Stadtrat das historische Rathaus an modernste technische und funktionelle Gegebenheiten anzupassen.

Umfangreiche technische Aufrüstung des Ratssaals
Die gelungene Verbindung aus Historie und Moderne stand im Vordergrund der Sanierung und prägt das Projekt. So wurde beispielsweise die hochwertige Bestuhlung im Saal sorgfältig wiederaufbereitet und überzeugt nun im neuen Look. Darüber hinaus wurde der Veranstaltungsraum und das ihm vorgelagerte Foyer insbesondere technisch aufgerüstet. Hierzu zählt die vollständige Erneuerung der Lüftungsanlage, die gerade in starken Hitzeperioden ihrer Funktion nicht mehr ausreichend nachgekommen war. Ebenso eine nach aktuellen Standards installierte Sicherheits- und Brandschutztechnik (Schottungen sowie Verkleidungen von Installationsschächten und Lüftungskanälen), das Sichern einer ausreichenden Anzahl von Stromanschlüssen für die Anbringung zeitgemäßer Medientechnik und natürlich die technische Basisausstattung selbst, wie zum Beispiel Mikrofone und versenkbare Displays, die in die Tische eingelassen werden konnten.

Gezielte Maßnahmen für eine optimale Raumakustik
Unmittelbar verbunden mit der umfangreichen technischen Aufrüstung des Ratssaals waren Maßnahmen, die für die Sicherstellung einer optimalen Raumakustik geplant und umgesetzt wurden. Das Kompetenzteam bestehend aus dem Immobilien- und Gebäudemanagement der Stadt Osnabrück und der DeWa Innenausbau GmbH unter Leitung von Trockenbaumeister Ralf Müller nahmen sich dieser Herausforderung an. Die Experten von DeWa stellten neben ihrem Können auch ein ausgezeichnetes Projektmanagement unter Beweis, denn eine weitere Herausforderung stellten die Beschränkungen im Zuge der Coroana-Pandemie dar.
Ralf Müller: „Das galt zunächst einmal für die Thematik der Hygiene und Schutzmaßnahmen. Diese wirkte sich auf die gesamte terminliche Koordination und Kooperation mit den übrigen Gewerken aus. Aufgrund deutlich erweiterter Zeitfenster und einer ausgezeichnet geregelten Abstimmung durch die Projektleitung funktionierte dies reibungslos.“
Dabei sei gerade die Sanierung des Ratssaals, so Müller, ein hervorragendes Beispiel, wie man innerhalb eines Teams und im Zusammenwirken mehrerer Teams mit steigenden Ansprüchen gemeinsam wachsen kann. „Jetzt im Rückblick kann ich für mich feststellen, dass ein besonderer Reiz an diesem Projekt darin bestand, sämtliche Aufgaben, die daran beteiligten Gewerke und die zum Teil wirklich kniffligen Situationen, die wir zu meistern hatten, unter einen Hut zu bekommen.“
Insbesondere lobt Herr Müller die Zusammenarbeit mit dem Akustik- und Deckensystemspezialisten OWA mit Hauptsitz in Amorbach. „Die Kommunikation mit Sven Neumann von OWA war beispielhaft. Man kann hier wirklich von einer Fullservice-Betreuung seitens des Unternehmens sprechen. So benötigten wir beispielsweise für den Abschluss unserer Deckenarbeiten dringend zwei zusätzliche Eimer der OWA Plan-Fugenspachtelmasse. Diese wurden uns von OWA noch am selben Tag schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt.“

Einsatz von S7 OWAplan 90 aus der OWAconsult collection
Bei der Auswahl des Baustoffs hatten sich die Auftraggeber gezielt für eine fugenlose Putzträgerdecke entschieden, die einen großen Gestaltungsspielraum bietet. Aus dem breit gefächerten OWA-Sortiment wurden dabei knapp 110 Quadratmeter vom System S7 OWAplan 90 aus der OWAconsult collection in Verbindung mit rund achtzig Metern OWAconstruct Wandprofilen verwendet. Weiterhin kam die feinere Variante der zwei möglichen Putzbeschichtungen, OWAplan XS, zum Einsatz. Die sehr feine Putzstruktur verleiht der Decke eine klare Eleganz und wurde speziell im Airless-Verfahren aufgetragen. Das System OWAplan verfügt dabei in der 90er-Variante über Plattenmaße von 2400 × 1200 × 25 mm ein (der Unterschied zur OWAplan70 besteht in 5 mm dickeren Platten), wird nach den Vorgaben der DIN EN 13501-1 als Baustoffklasse A2-s1, d0 erstellt und bietet neben einer fugenlosen Optik eine angenehme Raumakustik, dank eines sehr hohen Schallabsorptionsgrad von 0,90 αw.
Die Anbringung der flächenbündigen OWA-Plan-Akustikputzträgerplatten erfolgte schließlich im Anschluss an die Montage der Wandfriese und der verstärkten Falttechnik. Nach der Spachtelung der OWA-Akustikdecke, der Vorbehandlung für den Putz und dem Aufbringen des Akustikvlies konnte die OWA-Plan XS Putzbeschichtung in mehreren Arbeitsgängen an drei aufeinanderfolgenden Tagen appliziert werden. Für den historischen Ratssitzungsaal ergibt sich im Endergebnis ein fugenloses Deckenbild mit äußerst angenehmem Raumklima, das bei weit mehr als hundert Veranstaltungen jährlich für beste Akustik und Wohlbefinden sorgt.

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