Architekturobjekte
Umnutzung des Westsachsenstadions Zwickau
08056 Zwickau, Geinitzstraße 22
Mit freundlicher Unterstützung von Veriso
Mit freundlicher Unterstützung von Veriso
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Geinitzstraße 22, 08056 Zwickau, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Um dabei den Eindruck des historischen Stadionkessels auch zukünftig zu erhalten, galt es, die ehemaligen Tribünenhänge nun über die Rückbaubereiche hinweg bis an die noch verbliebene Bausubstanz heranzuführen.
Wegen der sehr ungünstigen Baugrundverhältnisse (ca. 5 m nicht tragfähige Haldenauffüllungen aus dem Steinkohlebergbau) war jedoch die Anordnung von Stahlbetonstützwänden in Kombination mit konventionellen mineralischen Anfüllungen aus gängigen Erdbaustoffen (Kies-Sand-Gemischen) aufgrund der hohen Eigenlasten nicht möglich.
Zur Vermeidung von Setzungen in den Anfüllbereichen beiderseits des erhaltenen Stadionturms und zur Verhinderung der damit einhergehenden statischen Beeinträchtigungen an ebendiesem Bauwerk durften demzufolge nur besonders leichte Materialien zum Einsatz kommen.
Als geschlossenzelliger und somit dauerhaft laststabiler Leichtbaustoff rückte daher Schaumglasschotter immer mehr in den Fokus. Neben der baustofflichen Charakteristik von veriso-Schaumglasschotter haben vor allem dessen spezifische bodenmechanische Eigenschaften letztendlich zur Entscheidung geführt, der Leichtbauvariante den Vorzug zu geben. Horizontale und vertikale Lasten aus den Aufbauten des neuen Stadionrunds konnten nun so angepasst werden, dass diese mit den vormaligen Belastungen der abgebrochenen Gebäudeteile auch weiterhin im Einklang stehen. Bei einer mittleren Schüttdichte von 150 kg/m3 und dem verwendeten Verdichtungsverhältnis von 1,3 : 1 ermöglichte die Variante veriso Schaumglas selbst unter Annahme eines wassergesättigten Zustands eine Reduzierung der Eigenlasten um über 80 % gegenüber der Variante Mineralgemisch.
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