Nominiert für die Shortlist der Jury 2012
Umnutzung einer denkmalgeschützten Scheune
52355 Düren-Gürzenich, Schillingsstrasse 329
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FRANKE Architektur | Innenarchitektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schillingsstrasse 329, 52355 Düren-Gürzenich, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
02.2008
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.354 m³
Bruttogrundfläche
388 m²
Nutzfläche
236 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
580.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Bauaufgabe bestand darin den historischen Dachraum an die vorhandenen Büroflächen anzubinden.
Split-Level-Ebenen wurden in die unregelmässige Dachstuhlkonstruktion aus Eiche eingefügt.
- Ein Balanceakt zwischen deutlichen und klar gliedernden Strukturen des neu Hinzugefügten und des variierenden Bestands.
Die beiden Ebenen werden über einen asymmetrisch eingezogenen Stahlsteg mit auf und abgehendenTreppen-konstruktionen erschlossen.
Die natürliche Belichtung der Räume erfolgt v.a. mit einem Fensterband unterhalb der Traufe sowie mit einem in die Dachfläche integriertem Lichtband.
Die künstliche Beleuchtung unterstreicht deutlich die Gestalt des Gesamtentwurfes.
Historische Strukturen werden durch Farb- und Materialkontraste respektvoll mit Liebe zum Detail in ein
harmonisch-rhythmisches Spannungsfeld gesetzt.
Historie tritt stets in einen aktiven zeitlosen Dialog durch geradlinig-scharfkantig hergestellte Raumstrukturen mit Materialien wie bspw. Lehmputz, geschlämmtes Ziegelmauerwerk, - glatte, weiss gestrichene mit Gipskarton beplankte Holzständerwände, geölte Schwarzstahl-Konstruktionen mit Handläufen aus Eiche sowie lasierten Fichteflächen.
Das Objekt wurde mit modernster Klima-, Heiz- und Beleuchtungstechnik ausgestattet.
Raumbildende Ausbauten verbinden und optimieren die Ebene +1 und insbesondere die in der Ebene + 2 kleinen Arbeitsplätze bestmöglich.
- So ist ein innen-/ architektonisches Gesamtwerk entstanden, welches unter deutlicher Sicht- und Spürbarkeit der Historie, das Einfügen einer technisch und gestalterisch hochanspruchsvollen zeitgemäßen Büronutzung uneingeschränkt möglich macht.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Erschlissung erfolgt über einen Stahlsteg, der oberhalb der Binder- und Zugbalken die gesamte Raumlänge erschliesst.
Neu hinzugefügtes kontrastiert mit historischer Substanz.
Auszeichnungen
Veröffentlichung des Objektes im Handbuch Innenarchitektur 2008/ 09; Herausgeber: Bund Deutscher Innenarchitekten, Verlag: Callwey-Verlag
Schlagworte
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