Architekturobjekt 431 von 5.809

Architekturobjekte


Umnutzung einer Shedhalle in Zug

6300 Zug, Hofstr. 15, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme

Umnutzung einer Shedhalle in Zug in eine Gastronomie- und Eventfläche - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Filigrane Stahlprofile mit forster unico xs - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Lichtdurchfluteter Raum mit rahmenlosen Sprossenfenstern nach historischem Vorbild - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Der ursprüngliche Charakter des Baus mit den Sheddächern und den filigranen Sprossenfenstern blieb nach dem Umbau erhalten - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Transparenter Raumteiler aus Stahl - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Brandschutztür mit System forster unico realisiert - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Umnutzung einer Shedhalle in Zug | Funktionalität und Brandschutz im industriellen Look - Umnutzung einer Shedhalle in Zug

© Beat Brechbühl

Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hofstr. 15, 6300 Zug, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

MAI Architektur GmbH

Vonmattstr. 32a

6003 Luzern

Schweiz

Tel. +41 41 240 55 11

info@maiarchitektur.ch

Architektur: Innenarchitekt

COOC. and coherent AG

Burggraben 28

9000 St. Gallen

Schweiz

Tel. +41 71 880 02 88

welcome@cocc.ch

Architekturfotografie

Beat Brechbühl

Vonmattstr. 46

6003 Luzern

Deutschland

Tel. +41 79 706 09 65

info@beatbrechbuehl.ch

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Acklin Metall- und Stahlbau AG

Industriestr. 59

6300 Zug

Schweiz

Tel. +41 41 761 82 15

info@acklin.ch

Beschreibung

Objektbeschreibung

Industrieller Charme trifft zeitgemässe Gestaltung
In Zeiten knapper und teurer Neubauflächen erfreut sich die Umnutzung ehemaliger Fabrikgebäude zunehmender Beliebtheit – zumal insbesondere die Bauten des frühen 20. Jahrhunderts oftmals gestalterisch reizvoll sind. So entschieden sich auch die Eigentümer der inmitten eines Gewerbegebietes der Stadt Zug gelegenen Shedhalle für eine Revitalisierung ihres architektonischen Erbes. Das mit der Umwandlung in eine Gastronomie- und Eventfläche beauftragte Team von MAI Architektur stand dabei vor der Herausforderung, das Gebäude umfassend zu sanieren und zugleich das ursprüngliche Erscheinungsbild zu erhalten. Die Modernisierung der Fassade erfolgte mit schlichten Fenstersystemen aus Stahl, für die Forster besonders filigrane Profile lieferte. Die nun nach historischer Vorlage erneuerten Sprossenfenster erfüllen nicht nur die aktuellen energetischen Standards, sie sind auch extrem langlebig und bewahren den Charakter der einstigen Industriehalle.
 
Mit ihrer markanten Sägezahnform gelten Sheddächer als Archetypus für Fabrikbauten einer ganzen Epoche. Maximale Tageslichtzufuhr und grosse Spannweiten zählen bis heute zu den geschätzten Qualitäten dieser Dachform, die auch die Shedhalle im Herzen des sogenannten LG-Areals in Zug mitbringt. Ab den 1930er Jahren wurden hier Stromzähler für die ganze Welt produziert bis die Digitalisierung Jahrzehnte später neue Nutzungskonzepte erforderlich machte. Ziel ist es, das Quartier in ein lebendiges Stadtviertel mit Büros, Wohnungen sowie kulturellen und gastronomischen Angeboten umzugestalten. Während einige Gebäude bereits rückgebaut sind, soll die Shedhalle in der Dammstrasse dem Areal jedoch auch in Zukunft seinen ursprünglichen Reiz verleihen.
 
Behutsame Modernisierung der Fenster und Türen
Für die neue Nutzung als Restaurant, Bar, Markt und Raucherlounge des «Shed» verordnete das Luzerner Büro MAI Architektur der Industriehalle eine «Frischzellenkur», ohne den Gebäudecharakter zu verändern. Die für die Gastronomie notwendige Infrastruktur wurde über zwei dezent eingesetzte Baukörper sichergestellt, in denen die Küchen- sowie die Sanitärräume untergebracht sind. So konnte der grosszügige Eindruck der rund 1.200 Quadratmeter grossen, eingeschossigen Halle gewahrt werden. Auch die historische Rippendecke sowie die für Industriegebäude dieser Zeit typischen Heizschlangen wurden saniert. Nur die einfachverglasten Sprossenfenster waren aus energetischen Gründen nicht zu erhalten. Das Planungsteam entschieden sich hier für das Fenstersystem forster unico XS, das den historischen Vorbildern optisch in nichts nachsteht. Trotz Dreifachverglasung verfügt es über äusserst filigrane, lediglich 23 Millimeter breite Profile wie sie nur mit dem Werkstoff Stahl realisierbar sind. Verdeckt liegende Scharniere und eine rahmenlose Innenansicht unterstreichen das authentische Erscheinungsbild. Mit einem Uw-Wert von 1,2 W/m²K erfüllen die neuen Sprossenfenster zudem hohe energetische Ansprüche und bieten dabei unterschiedlichste Öffnungsvarianten.
 
Räume mit hoher Aufenthaltsqualität
Bei der Innenausstattung des «Shed» trifft der industrielle Charme der Halle auf luxuriöse Wohnlichkeit. Edle Materialien und dezente Farben verstärken diesen Eindruck. Für Wohlbefinden sorgen zudem die grossen Fensterflächen, die dank der schmalen Stahlprofile von Forster viel natürliches Licht hineinlassen. In Zusammenarbeit mit COCC. and coherent entstanden Innenräume von hoher Aufenthaltsqualität, die ihre ursprüngliche Nutzung nie verleugnen. Dazu trägt auch das Türensystem forster unico bei, das sowohl in der opaken wie auch der verglasten Ausführung das gelungene Zusammenspiel von historischem Vorbild und zeitgemässer Funktionalität komplettiert.

Beschreibung der Besonderheiten

Größte Herausforderung war, die Fenster zu erneuern und zugleich das ursprüngliche Erscheinungsbild zu erhalten.

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