Architekturobjekt 10 von 14

Architekturobjekte


Universität Greifswald

17489 Greifswald, Domstraße 11

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Blick in die Aula der Uni Greifswald - Universität Greifswald

© SALTO Systems

XS4 Original Wandleser von SALTO am Eingang des Instituts für Biochemie der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

© SALTO Systems

Elektronischer XS4 Original Beschlag von SALTO an einer Fahrradbox für Mitarbeiter der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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Elektronischer XS4 Original Beschlag von SALTO an einer Hörsaaltür der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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Elektronischer XS4 GEO Zylinder an der Tür zur Klimakammer im Zoologischen Institut der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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Elektronische XS4 GEO Zylinder von SALTO im Caspar-David-Friedrich-Institut der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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Elektronischer XS4 Original Beschlag von SALTO an den Türen zu Übungsräumen des Institutes für Physik der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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Elektronischer XS4 GEO Spezialzylinder von SALTO an einem Serverschrank der Uni Greifswald. - Universität Greifswald

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XS4 Original Wandleser mit Code-Tastatur von SALTO an einer Zufahrt zur Uni Greifswald. - Universität Greifswald

© SALTO Systems

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Domstraße 11, 17489 Greifswald, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

02.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Schröter Sicherheitstechnik & Metallbau GbR

Lomonossowallee 7

17491 Greifswald

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Verantwortlichen der Uni Greifswald sind den Aufwand und die Unsicherheit mit mechanischen Schließsystemen leid und wechseln schrittweise auf eine elektronische Zutrittslösung. Das neue System muss höchste Ansprüche an Datensicherheit, Flexibilität bei der Berechtigungsvergabe und Vielseitigkeit bei den Türkomponenten erfüllen.
 

Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald befindet sich mitten in der Ablösung mehrerer mechanischer Schließsysteme durch eine einheitliche elektronische Zutrittssteuerung. Ausgangspunkt war eine für mechanische Schließanlagen typische Situation, erklärt Christian Tambach: „Es gab keine vollständige Übersicht darüber, wer welche Schlüssel besitzt und wo diese schließen. Erschwerend kam hinzu, dass wir verschiedene Schließanlagen verwalten mussten. Daher haben wir beschlossen, uns Schritt für Schritt von der Mechanik zu verabschieden. Wir wollen Schließrechte entziehen können, ohne auf die Rückgabe von Schlüsseln angewiesen zu sein.“
 
Schlüsselverlust kein Problem mehr

Mit der Umstellung auf ein elektronisches System verfolgt die Uni Greifswald mehrere Ziele, erläutert der Leiter des Referats Technik und Bau an der Hochschule: „Wir wollten in erster Linie, dass Schlüssel- bzw. Kartenverluste kein Problem mehr darstellen. Darüber hinaus möchten wir Zutrittsrechte zeitlich befristen und sperren können und die Schlüsselausgabe vereinfachen.“ Und weil die Institute der Hochschule über mehrere Liegenschaften verteilt sind, sollte eine schrittweise Umstellung möglich sein.
Beauftragt wurde mit der Planung und Installation die Firma Schröter Sicherheitstechnik und Metallbau. Der ortsansässige Facherrichter betreute bereits Teile der mechanischen Anlage und überzeugte bei der Ausschreibung mit einer elektronischen Zutrittslösung auf Basis der XS4 Systemplattform von SALTO. Mitinhaber und Geschäftsführer Frank Schröter erinnert sich: „Zunächst ging es um die Außensicherung und damit um die Ausstattung von Außentüren, Zufahrten und Kellerzugängen. Hier spielt eine elektronische Lösung mit mehreren Öffnungsmodi ihre Vorteile aus.“
Die Ausrüstung der Innentüren begann im Institut für Biochemie, gefolgt vom Institut für Physik. „Grundsätzlich sind die Gebäude der Universität für Universitätsangehörige und Gäste frei zugänglich. Aber gerade in diesen beiden Instituten gibt es Bereiche mit Chemikalien und Ausrüstung, die eben nicht öffentlich zugänglich sein dürfen“, sagt Tambach.
 
Datensicherheit und kabellose Installation

Bei der Auswahl des Systems hatte die Datensicherheit oberste Priorität. Der Zugriff auf die Software sollte nur wenigen Berechtigten möglich sein und die gesamte Datenübertragung und Speicherung musste hochverschlüsselt erfolgen. Darüber hinaus spielte laut Tambach der Datenschutz eine wichtige Rolle: „Uns geht es nicht um die Kontrolle der Mitarbeiter. Daher musste die Protokollfunktion abschaltbar sein.“ Neben diesen Kriterien überzeugte SALTO auch mit seinem kabellosen Ansatz. „Dadurch können wir unsere Innentüren mit Intelligenz nachrüsten, haben aber weniger Kosten und Aufwand, weil die Verkabelung entfällt. Für uns war außerdem wichtig, dass die Berechtigungen direkt am Online-Wandleser auf die Karten geschrieben werden und nicht über ein zusätzliches Update-Terminal“, erläutert der Referatsleiter.
Das umfassende Produktportfolio von SALTO war bei der Entscheidung ebenfalls Ausschlag gebend, ergänzt Frank Schröter: „Mit den elektronischen Zylindern und Beschlägen in diversen Modellversionen können wir praktisch alle Türen ausstatten. Und mit den unterschiedlichen Farbvarianten können wir je nach Bestand die passenden Oberflächen der Zylinder und Beschläge auswählen.“
Und nicht zuletzt spielte auch der SALTO Partner vor Ort eine maßgebliche Rolle bei der Vergabe. „Wir haben uns immer gut betreut gefühlt und dadurch Vertrauen in die Firma Schröter gefasst. Für uns ist eine zuverlässige Unterstützung und Beratung essentiell. Und der Errichter lässt sich immer etwas einfallen, egal wie knifflig die Ausgangslage ist“, lobt Christian Tambach.
 
Virtuelles Netzwerk mit verschlüsselter Datenübertragung

Technologisch basiert die Zutrittslösung auf dem SALTO Virtual Network (SVN) mit patentierter Schreib-Lese-Funktionalität und verschlüsselter Datenübertragung. Im SVN werden die Informationen zu den Schließberechtigungen auf dem Identmedium gespeichert, wodurch eine Verkabelung der elektronischen Beschläge und Zylinder entfällt. Gleichzeitig werden auch Informationen über gesperrte Identmedien oder bspw. Batteriestände in den Beschlägen und Zylindern auf die Identmedien geschrieben und somit weitergegeben. Die Online-Wandleser übertragen die ausgelesenen Daten an den zentralen Server und übermitteln gleichzeitig die aktuellen Schließberechtigungen auf die Identmedien.
 
Über 1.000 Zutrittspunkte

Derzeit setzt die Uni Greifswald an über 1.000 Zutrittspunkten die SALTO Lösung ein. An den Innentüren sind 720 elektronische XS4 Original Beschläge in der schmalen Version installiert. Diese finden sich auch an den Boxen für Fahrräder, welche die Mitarbeiter der Hochschule für Fahrten zwischen den Gebäuden nutzen, und an den Müllboxen, um illegalen Ablagerungen vorzubeugen. Überdies sind sechs XS4 Original Beschläge in der DIN-Version an Brandschutztüren montiert.
An Türen mit hohen architektonischen Anforderungen sowie an historischen Türen (die älteste Tür stammt aus dem 18. Jahrhundert) sind 80 XS4 GEO Knauf- und Halbzylinder sowie 28 elektronische Doppelzylinder verbaut. In sensiblen Bereichen kommen zwei VdS-zertifizierte XS4 GEO Zylinder zum Einsatz. Darüber hinaus sind 122 XS4 GEO Spezialzylinder für Serverschranktüren an Racks installiert, die wegen der nicht veränderbaren historischen Bausubstanz in frei zugänglichen Bereichen stehen. Einige elektronische XS4 Locker Spindschlösser sichern überdies die Medienschränke diverser Hörsäle.
Insgesamt 45 XS4 Original Online-Wandleser mit und ohne Code-Tastatur steuern im Rahmen der Außensicherung die Schranken an den Zufahrten und dienen an den Außentüren der Gebäude zugleich dem Scharf- und Unscharfschalten von Alarmanlagen. In den Foyers sind zusätzlich einige Online-Wandleser als reine Update-Terminals für das bequeme Aktualisieren von Berechtigungen installiert. Neben der Anbindung an Alarmanlagen sind einige Online-Wandleser auch mit dem Fluchtwegsicherungssystem verknüpft. Als Identifikationstechnologie nutzt die Uni Greifswald Mifare DESFire EV1 mit 128-Bit-AES-Verschlüsselung.
 
Dezentrale Berechtigungsvergabe

Die Verwaltung der Zutrittslösung übernimmt die Managementsoftware ProAccess von SALTO. Die Karten werden damit zentral erstellt. Über die Mandantenfunktion „Department“ erfolgt die Berechtigungsvergabe für die Türen dezentral. „Die Software ist einfach zu bedienen, gerade auch für die Kolleginnen und Kollegen, für die die Berechtigungsvergabe nur eine unter vielen Aufgaben ist“, freut sich Tambach.
Momentan werden rund 700 Mitarbeiterkarten verwaltet. Hinzu kommen Gästekarten für studentische Mitarbeiter sowie für Mitarbeiter der Post, des Entsorgungsunternehmens sowie ausgewählter Lieferdienste.
 
Ausweitung

Christian Tambach schätzt die Funktionalitäten der elektronischen Zutrittslösung von SALTO: „Vorher sind wir den Schlüsseln hinterhergelaufen, heute können wir Zutrittsberechtigungen aktiv vergeben und entziehen. Außerdem haben wir die Möglichkeit der kurzfristigen Öffnung von Räumen, z.B. von Hörsälen. Mittlerweile ist es sogar so, dass etliche Einrichtungen nach SALTO Beschlägen verlangen wegen der einfachen Organisation ohne Schlüsselbünde und wegen der automatischen Schließung.“ Daher ist eine Ausweitung des Systems über die gesamte Universität das erklärte Ziel. Außerdem soll künftig ein elektronischer Studentenausweis für die knapp 11.000 Studenten eingeführt werden, womit Bibliothek, Mensa und Zutrittskontrolle über ein Medium abgedeckt werden sollen.
 
 

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