Architekturobjekte


Universitätsbibliothek, Innsbruck

6020 Innsbruck, Innrain 50, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

Die Universitätsbibliothek bietet reichlich Platz zum Lernen für die Studierenden. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

© Brillux

Das Gebäude aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts überragt mit seiner Deckenhöhe die klein wirkenden Bücherregele. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Die Wände erstrahlen dank der Sol-Silikat-Innenfarbe Kalisil 1909 im neuen Glanz. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Die hellen und offenen Räumlichkeiten sind ideal zum Lernen für die Studierenden. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Ein Detailbild des Geländers entlang der Bücherregale. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Sämtliche erforderlichen Arbeiten mussten in sehr enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt ausgeführt werden. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Unter anderem wurde die Fassade des neuen "Bücherspeichers“ gestrichen. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Auch von außen ein echter Hingucker: die Universitätsbibliothek in Innsbruck. - Universitätsbibliothek, Innsbruck

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Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Innrain 50, 6020 Innsbruck, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Arch. Dipl.-Ing. Karin Kopecky

Bundesstrasse 29

6063 Rum/Innsbruck

Österreich

Beschreibung

Objektbeschreibung

Lesesäle haben meist eine sehr besondere, ruhige Atmosphäre, manchmal eine geradezu magische. Hier befindet man sich unter konzentrierten Menschen, hier wird geflüstert, nur manchmal rascheln die Buchseiten. Man lauscht den stockenden Atemzügen und kleinen Seufzern der Mitlesenden, die gerade spannende, rührende oder empörende Zeilen gelesen haben. Auch Universitätsbibliotheken, die vornehmlich den Studierenden für ihre Recherche und Arbeit dienen, sind Orte, an denen sich manch einer niederlässt, um ungestört recherchieren und seinen Gedanken nachhängen zu können.

Umso besser gelingt dies, wenn das Umfeld stimmt, die Wände – soweit sie vor lauter Büchern sichtbar sind – gepflegt und von adäquater Farbigkeit sind. So wie in der Uni Bibliothek Innsbruck, die in einem historischen Gebäude untergebracht ist, das 1912–1914 errichtet wurde. Jüngst wurde der denkmalgeschützte Bau saniert.

Sämtliche erforderlichen Arbeiten mussten in sehr enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt ausgeführt werden. Jeder Arbeitsschritt und alle verwendeten Materialien mussten freigegeben werden. Das bedeutet, die Herausforderungen waren klar definiert durch die engen Vorgaben der Behörden, auch der Bau- und Feuerpolizei. Daher waren die architektonischen Spielräume auf ein Minimum reduziert. Lediglich bei reversiblen und temporären Maßnahmen gab es gewisse Freiheiten. Die größte Herausforderung allerdings war: Die gesamten Arbeiten mussten während des laufenden Universitätsbetriebs stattfinden. Eine schwierige Angelegenheit, da die Bibliothek eines der meistbesuchten und -genutzten Gebäude ist.

Unter anderem wurde die Fassade des „neuen Bücherspeichers“ gestrichen. Dabei handelt es sich um einen Anbau aus den 1970er-Jahren, einen monolithischen Betonblock, der nicht unter Denkmalschutz steht. Zeitgleich wurde mit den Sanierungsarbeiten des historischen Dachstuhls begonnen, einer Stahlkonstruktion, die vor der Beschichtung sandgestrahlt, entrostet und anschließend in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und dem zuständigen Statiker gestrichen wurde.

Die Bibliothek ist ein gutes Beispiel dafür, wie man einem historischen Gebäude mit modernen Materialien zu neuem Glanz verhelfen kann.

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