Architekturobjekt 2 von 8

Architekturobjekte


Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

Mit freundlicher Unterstützung von Interface

Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München - Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

© Bernd Ducke

Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München - Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

© Bernd Ducke

Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München - Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

© Bernd Ducke

Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München - Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

© Bernd Ducke

Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München - Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

© Bernd Ducke

Mit freundlicher Unterstützung von Interface

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

CBA Clemens Bachmann Architekten

Hans-Preißinger-Str. 8

81379 München

Deutschland

Tel. +49 89 2300070-0

info@cbarchitekten.com

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine Stadt für Accenture
Preisgekrönter Unternehmensstandort auf dem Campus „Neue Balan“ in München

Wenn eine weltweit führende Unternehmensberatung ihre verschiedenen Teams in München unter einem Dach vereinen möchte, ist das ein herausforderndes Projekt. Diesen Auftrag erhielt das Architekturbüro CBA Clemens Bachmann Architekten, das den neuen Standort von Accenture auf dem Campus „Neue Balan“ plante und realisierte. Ein wichtiger Aspekt zur Individualisierung der unterschiedlichen Bürobereiche war die Bodengestaltung, bei der die Teppichfliesen von Interface dank ihrer großen Designauswahl und Qualität optimal das Konzept vervollständigen.

Der Campus von Accenture erstreckt sich über drei Gebäude mit sechs Etagen und einer Gesamtfläche von 14.000 Quadratmetern. In rund vierjähriger Planungs- und Bauzeit wurden das Hauptgebäude sowie ein weiteres Bestandsgebäude saniert und nur das Verbindungsgebäude neu gebaut, um dem Anspruch an eine nachhaltige Immobilienwirtschaft bestmöglich Rechnung zu tragen. Für das Innere des Gebäudeensembles entwickelte CBA eine kreative Gestaltungslösung, die einerseits die verschiedenen Teilunternehmen von Accenture verbindet und andererseits ihre unterschiedlichen Identitäten bewahrt.

Eine vertikal angeordnete Stadt
„Das Projekt war sehr anspruchsvoll“, so Clemens Bachmann, Dipl.-Ing. Architekt und Gründer von CBA, „da Accenture zu dem Zeitpunkt viele Agenturen und Firmen frisch übernommen hatte. Sie sollten alle auf dem Campus als Teil der Accenture Familie ihre neue Heimat finden und in den Austausch treten. Dabei war es wichtig, dass sie ihre eigene Seele, ihre Arbeitsweise oder ihre Corporate Identity behalten, mit der sie am Markt erfolgreich sind. Wir überlegten uns eine Story als roten Faden, der sich durch alle Flächen zieht, und kamen auf die Idee, das Urban Planning auf die Gebäude zu übertragen. Entstanden ist eine vertikal angeordnete Stadt mit verschiedenen Stadtvierteln, Parks und Plazas.“

An den Knickpunkten, an denen die Gebäude miteinander verbunden sind, gestalteten die Architekten die Flächen für Interaktion und Kommunikation sowie individuelle Rückzugsorte. Die multifunktionalen Plazas eignen sich für Meetings, Workshops oder Besprechungen, wohingegen die Parks der Erholung oder der konzentrierten Einzelarbeit dienen. Ihre strategisch günstige Lage an den Übergängen zwischen den einzelnen Baukörpern macht sie zu Orten der Begegnung und des Austauschs. Zudem sind sie auf kurzen Wegen schnell für alle Teams erreichbar.
Insbesondere Mitarbeitende, die nur tageweise in München arbeiten und dort keine Schreibtische haben, können sich in diesen Zonen sehr flexibel mit ihrem Laptop einen Arbeitsplatz einrichten. Auf der größten Plaza, dem Connect Space im Erdgeschoss mit Deli, LED-Wand und Showroom, herrscht ganztägig ein buntes Treiben, bei der sich auch die Geschäftsführung immer wieder unter die Mitarbeitenden mischt. Auf diese Weise hat CBA für all die verschiedenen Arbeitssituationen und die dynamische Arbeitsweise bei Accenture die passenden Bereiche geschaffen, die ein modernes New Work ermöglichen.

Teppichfliesen für mehr Individualität
Ebenfalls sehr modern präsentieren sich die Open-Space-Offices auf den verschiedenen Etagen. Jedes Geschoss unterscheidet sich von den anderen durch eine dezente, durchgängige Farbgebung, die sich in Wandverkleidung und Möbeln, aber vor allem im Bodenbelag wiederfindet. „Konzeptionell war der Boden ein ganz wichtiger Punkt, da ich zum Beispiel spüre, wenn ich vom harten Bodenbelag der Plazas und Parks zu den textilen Teppichfliesen komme. Gerade in den Büros, wo intensiv gearbeitet wird, spielt auch die Akustik eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig hatten wir Ansprüche an das Design, die Interface mit seiner breiten Auswahl an Farben und Mustern bestens erfüllt hat.
Pro Geschoss haben wir eine Farbcodierung entwickelt, damit sich die Teams voneinander abheben und man sich auch leicht in den Gebäuden zurechtfindet. Mit den Teppichfliesen konnten wir in das zentrale Grau des Bodens dezent die jeweilige Farbe einfließen lassen und einen schönen Farbverlauf kreieren. Dieser bildet den Übergang von den Arbeitsplätzen zur Mitte jeder Bürofläche, in der es eine Zone für Telefonkabinen und Besprechungsräume gibt. Dieser Bereich ist mit farbigen Skinny Planks gestaltet und hebt sich so vom Rest der Fläche ab. Teilweise konnten wir es sogar so aussehen lassen, als würde die Wandfarbe in den Teppich hineinlaufen, womit wir alle Elemente verbunden haben.“

CBA hat in Zusammenarbeit mit dem Concept Design Team von Interface mit unterschiedlichen Kollektionen des Herstellers gespielt und so ein ganz eigenes Bodendesign geschaffen. Eine besondere Optik bietet die Kombination dreier unterschiedlicher Florhöhen der Teppichfliesenkollektion Touch & Tones in der Farbe Silver. Sie trifft auf die leuchtenden Farben der Kollektion Composure, mit der Akzente gesetzt sowie Zonierungen und Übergänge geschaffen wurden. Zudem punkten die Interface Teppichfliesen mit ihrer CO2-negativen Rückenkonstruktion CQuest™Bio, die einen hohen Anteil von 88 Prozent biobasierter und recycelter Materialien aufweist. Im Rahmen seiner Mission Climate Take Back™ hat der Hersteller innovative Möglichkeiten gefunden, um Kohlenstoff als Ressource für seine Produkte nutzen zu können, was sich in einem niedrigen CO2-Fußabdruck von beispielsweise 4,2 kg CO2e/m² für das Produkt Composure widerspiegelt. Durch die kontinuierliche Reduzierung von CO2 möchte Interface zur Dekarbonisierung der Bauindustrie beitragen.

Der neue Standort von Accenture in München erfüllt alle Anforderungen des Bauherrn und die Mitarbeitenden kommen gerne und regelmäßig für den produktiven Austausch ins Büro. Das Konzept einer Stadt im Office Campus geht auf und begeistert nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch hochkarätige Jurys internationaler Designwettbewerbe. So wurde es bereits mit dem German Design Award 2023, dem BIG SEE Interior Design Award 2023, der Best Workspaces 2023 Auszeichnung und dem iF Design Award 2023 ausgezeichnet.

Auszeichnungen

German Design Award 2023

BIG SEE Interior Design Award 2023

Best Workspaces 2023

iF Design Award 2023

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