Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten
UPGRADE - Studentisches Wohnen im Hansaviertel Berlin
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Berlin, Architektur, Thomas Bögel
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Berlin, Architektur, Thomas Bögel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Lage des Grundstückes erfordert einen besonderen Umgang mit dem enstehenden Lärm des Zugverkehrs. Wir sehen die Lage jedoch als Chance, den besonderen Charme der alten S-Bahn Trasse zu nutzen und unser Gebäude zu den südlich liegenden Gleisen auszurichten. Mit Studenten als Zielgruppe haben wir Bewohner gefunden, die den Lärm der Züge tolerieren und dafür das Großstadt-Flair der Trasse inmitten der Hochhäuser geboten bekommen. Die sich unterhalb der Trasse befindenden Bögen, deren Flächen bislang als Parkplätze fungieren, werden zu öffentlichen Flächen, die sowohl von den Bewohnern des Neubaus als auch den Bewohnern des Hansaviertels genutzt werden können.
In unserem Wohnkonzept teilen sich jeweils zwei Wohngemeinschaften eine der sechs Wohnetagen. Zwischen den 2er, 3er und 4er WGs befindet sich eine gemeinsam genutzte Loggia, die direkt an die Erschließung des Gebäudes angebunden ist, sodass eine enge Verknüpfung der Bewohner untereinander stattfinden kann. Die Geschosse sind so geschichtet, dass der Außenraum jeweils von Südost nach Südwest verspringt. Die Situation des gemeinsamen Raums kann je nach Belieben durch die raumhohen Fenster der Wohnzimmer vergrößert werden. Betritt man die Wohnungen, gelangt man über eine fließende Verknüpfung von Wohnzimmer und Küche in die privaten Bereiche der Bewohner.
Das Wechselspiel von offenem Wohnraum mit den gemeinsam genutzten Loggien in Verbindung mit dem indviduell privaten Wohnraum zeigt sich durch Versprünge und Tiefen in der Gestaltung der Fassade, welche somit die Grundrissstruktur der WGs nach außen hin sichtbar macht. Das Konzept steht für einen offenen Umgang der Bewohner mit transparenten Strukturen zum gemeinsamen Zusammenleben.
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