Architekturobjekt 1.338 von 1.592

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Aachen, Architektur, Corinna Deister

Titelbild Velotel - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Ideenfindung/Lageplan - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon - Grundriss - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon - Gesamtperspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon - Perspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Felspavillon - Grundriss - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Felspavillon - Gesamtperspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Felspavillon - Perspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Wiesenpavillon - Grundriss - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Wiesenpavillon - Gesamtperspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Wiesenpavillon - Perspektive - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Nachhaltigkeits- /Energiekonzept - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Wiesenpavillon Fassadenschnitt - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Felspavillon Fassadenschnitt - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon Fassadenschnitt - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon Modell 1 - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Waldpavillon Modell 2 - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Felspavillon Modell 1 - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Wiesenpavillon Modell 1 - Velotel - nachhaltiges Fahrradhotel am Rursee

© Corinna Deister

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Aachen, Architektur, Corinna Deister

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

05.2021

Zeichnungen und Unterlagen

Verwendete Produkte

Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme

Fassade

Rathscheck Schiefer

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

4.095 m³

 

Bruttogrundfläche

1.365 m²

 

Nutzfläche

397 m²

 

Wohnfläche

967 m²

 

Grundstücksgröße

18.600 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Velotel Eschauel

Die Aufgabenstellung:

In der touristisch attraktiven Umgebung des Nationalpark Eifel soll ein neues Hotel in einer material- und konstruktionsgerechten Architektur entstehen, die die Attraktivität der Umgebung unterstützen und die Freizeitmöglichkeiten erweitern soll.

Das Hotel für 60 Personen soll den Gästen eine behagliche, gemütliche und zugleich hochwertige Atmosphäre bieten, die ihre Nähe zur Natur hervorhebt.

Anhand einer Nutzerbedarfs- und Standortanalyse sollen Möglichkeiten für ein geeignetes Thema des Hotels herausgearbeitet und in die Planung integriert werden.
Abgesehen von einem detaillierten und durchdachten Entwurf, unter den Aspekten der Gestaltung, Baukonstruktion und dem Brandschutz, wird der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit der Materialien und den Einsatz von regenerativen Energien in einem Energiekonzept gesetzt.

Die Idee:

Direkt am Rursee in wunderschöner naturbelassener Umgebung soll ein Fahrradhotel
entstehen, welches die Belastung auf Natur und Umgebung unter dem Motto: ‚Vorhandene
Strukturen nutzen statt Neue zu erschaffen’ so gering wie möglich hält.
Statt dunkler Hotelflure und engen Fahrstühlen, soll die Natur im Velotel direkt vor der
Haustür liegen, erlebbar und fühlbar gemacht werden. Schmale Pfade verbinden die
Gebäude, erzielen eine Wanderung über das Grundstück. Die Ruhe und Natürlichkeit des Rursees sollen erhalten und in die Gebäude integriert werden.

Das topographisch sehr ausgeprägte Grundstück gliedert sich in drei markante Landschaften;
Wald, Wiese und Schieferfelsen.
Die Idee des Entwurfes war es, jede dieser drei Landschaften in Architektur zu übersetzen und in Form von Pavillons dem Gesamtkonzept eines Fahrradhotels zuzuordnen.


Der Entwurf:

Im Wiesenpavillon soll das Leben unter und über der Erde verkörpert werden, er soll sich flach und kühl in die abfallende Wiese legen. Diese Wiese kann darüber hinnaus von den Gästen zum Sonnen und Spielen genutzt werden.
Der Felspavillon setzt sich markant an südlichster Spitze in breite Schieferterrassen, die in
den bestehenden Fels übergehen. Durch eine raue Schieferfassade und Moosbeete passt
sich der Pavillon perfekt in die felsige Umgebung ein.
Der Waldpavillon verkörpert im Gegensatz zu den beiden anderen eine leichte und vertikale
Landschaft. Mehrere kleine Pavillons gruppieren sich aufgeständert um einen breiten
Laubengang, der sich durch den Baumbestand windet. Große Panoramafenster bieten einen ungestörten Blick ins Baumdickicht.

In allen drei Pavillons wird das Fahrrad durch Fahrradlift, gläserne Fahrradboxen und
Wandhalter zum Ausstellungsstück. Kommunikation und Wissensaustausch unter den Gästen wird so gefördert.
Ein Hauptgebäude beinhaltet die Rezeption, Nutzräume für Gruppen sowie Reperaturmöglichkeiten für die Fahrräder.

Das Nachhaltigkeitskonzept:

Im Zuge des Entwurfes wurde ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Aufgrund der
peripheren Lage des Grundstücks wird die Versorgung des Hotels mit Lebensmitteln sowie
Bau‐ und Brennmaterial durch regionale Betriebe und Bauern gedeckt. Verpackungen
werden somit wiederverwertet oder eingespart, Bioabfälle können kompostiert oder
verfüttert werden.
Durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Menschen aus der Nähe, wird von
regionalem Wissen über Radstrecken und Wanderrouten profitiert.
Auf Grund der hervorragenden Standortpotentiale werden regenerative Energien zur
Stromversorgung verwendet. So schöpft jeder Pavillon seine idealen Möglichkeiten zur
Energiegewinnung aus, wie zB. Windenergie und Sonnenenergie. Die Pavillons werden so energieautark für alle Jahreszeiten.
Das Energiekonzept wurde vollständig berechnet und dargestellt.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Gebäude wurden unter dem Motto: 'Vorhandene Strukturen und Ressourcen nutzen, anstatt Neue zu erstellen' gänzlich in die Umgebung integriert. Die periphere Lage des Hotels macht Gedanken über die Versorgung des Hotels mit Lebensmitteln, Baumaterial, Personal und Energie zwingend notwendig.
Eine Förderung des ländlichen Raumes sowie ökologischer Gedanken und Strukturen wurde somit möglich gemacht.

Auszeichnungen

Nominierung und Teilnahme am EAP Wettbewerb 2014

Schlagworte

Fahrrad, Pavillon, Energiekonzept, Ressourcensparend, Ökologisch, Rursee, Autochthones Bauen, Hotel, Natur, Nachhaltigkeit

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Passivhaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Sonstige Biomasse

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Windkraft

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

7

 

Anzahl Betten

60

 

Anzahl Wohneinheiten

22

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