Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt
5164 Seeham, Dorf 2, Österreich
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SERA Lizenzen GmbH / SERA-Wandheizung
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Dorf 2, 5164 Seeham, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
06.2012
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Sonstige
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
400 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Planung und Bauleitung lagen beim Salzburger Architekturbüro Lorenz. 2005 war baulich das Äußere des Wohnhauses, einem der wenigen noch erhaltenen alten Objekte in der Gemeinde, perfekt fertig gestellt. Aber es sollten noch weitere Jahre des Wartens und der Innenausbauphase bis zum Eröffnungsfest vergehen. Letztlich ist das, die Ortsmitte dominierende, kunsthistorisch dem Biedermeier zuzuordnende Wohnhaus, zum modernen Gemeindeamt geworden.
Beschreibung der Besonderheiten
Nicht zu kurz kamen Energiesparmaßnahmen in Bezug auf Raumwärmeverluste. Die Fenster wurden durch baugleiche, neue Kastenfenster ersetzt. Wärmeschutz wurde nachgerüstet und ein Zentralheizsystem mit einer Niedertemperatur-Wandflächenheizung auf Basis "SERA-Einputz-Heizkörpern" installiert. Die Wärme dafür wird aus dem lokalen Fernwärmenetz bezogen, der Jahresverbrauch liegt um die 50 kWh pro m² (Bruttogeschoßfläche).
Ausgeführt wurde, vom Salzburger Heinz Eggert beraten, seine thermische Innensanierungs-Methode, die er Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte und die sich heute bei anspruchsvollen Sanierungen immer mehr durchzusetzen beginnt.
Gewählt wurde eine 8 cm dicke Innenwärmedämmung, der eine 3 cm starke Putzschicht vorgesetzt ist. Um bauphysikalische Probleme auszuschalten, wird der Putz mittels einer Wandheizung temperiert die zugleich Raumheizung ist. Diese Raumheizart wiederum ist bekannt dafür, das komfortabelste und gesündeste Raumklima zu liefern. Andererseits steht so klassischen Holzfußböden nichts im Weg und dank der Vermeidung von Hausstaubbewegungen wird Reinigungsaufwand gespart und die Räume brauchen viel weniger oft ausgemalt werden.
In beiden Geschossen bestehen die Außenwände vorwiedgend aus Steinmauerwerk. In den relativ tiefen Fensterlaibungen im EG kann deshalb ein gewisses Kondensat- bzw. Schimmelrisiko nicht ausgeschlossen werden. Um dem vorzubeugen, verläuft dort seitlich im Putz je ein von der Wandheizung abzweigendes Heizrohr. Der Innenputz der Außenwände bildet mit der Wandheizung trozt Dämmstoff-Untergrund eine stabile, auf Dauer rissfreie Wandfläche.
Einzelraum-Regelungen ermöglichen ein bedarfsgerechtes Einstellen der Temperaturen der einzelnen Räume. Kalte Wandflächen im Winter gibt es nicht mehr. So übertrifft die Raumklima-Qualität in den Büros während der Heizperiode trotz Steinmauerwerks, jene eines zeitgemäßen Neubaus deutlich. Im Sommer wiederum profitieren die Räume von der speichermassenreichen Bauweise, die ja bekanntlich Überwärmungen verhindert. Das revitalisierte Objekt brilliert somit nicht nur mit seinem Äußeren, sondern auch mit hochwertigen Räumlichkeiten in denen sich die Mitarbeiter - wie verlautet - äußerst wohl fühlen.
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
87,50 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
50,00 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
20,00 kWh/(m²a)
Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)
Heizung
77 %
Warmwasser
1 %
Beleuchtung
22 %
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