Architekturobjekt 29 von 34

Architekturobjekte


Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

5164 Seeham, Dorf 2, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SERA Lizenzen GmbH / SERA-Wandheizung

"Neues" Gemeindeamt Seeham - Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

© SERA Wandheizung

vor der Sanierung - Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

© Gemeinde Seeham

die noch unverputzte SERA-Wandheizung - Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

© SERA Wandheizung

Räume vor der Sanierung - Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

© Gemeinde Seeham

Büroraum im alten Bauernhaus - Verfallendes Bauernhaus wurde Gemeindeamt

© Gemeinde Seeham

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SERA Lizenzen GmbH / SERA-Wandheizung

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dorf 2, 5164 Seeham, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung

SERA Wandheizung

Moosstr. 65a

5020 Salzburg

Österreich

Tel. +43 662 830000

sera@aon.at

Architekt/Planer

LORENZ+PARTNER

Reichenhallerstrasse 6

5020 Salzburg

Österreich

Tel. Tel: +43/662/844797

Verwendete Produkte

SERA Lizenzen GmbH

thermische Altbau-Innensanierungs-Methode

SERA-Wandheizung

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

400 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Renovierte alte Objekte werten ein Ortsbild auf. Aber im Vorfeld mancher Renovierung sind schwerwiegende Entscheidungen zu treffen, wenn es darum geht, ob sich das Erhalten des alten Obekts überhaupt rechnet. Vor so einem Problem stand die Gemeinde Seeham nahe der österreichischen Stadt Salzburg mit ihren Plänen um ein neues Gemeindezentrum zu dem man ein, in der Ortsmitte gelegenes Gehöft machen wollte. Einerseits war und ist man dem Erhalt kulturellen Bauerbes gegenüber mehr als aufgeschlossen, andererseits fand sich das Objekt in einem schon sehr fragwürdigen Bauzustand. Entsprechend vehement plädierten Kräfte in der Gemeinde für eine Neubaulösung, zumal noch statt des Ankaufs, eine Baurechtslösung zur Diskussion stand. Es gelang dem damaligen Bprgermeister die Front fpr die REvitalisierung auszubauen, indem man sich fpr das Gemeindezentrumsprojekt institutioneller Schützenhilfe, etwea aus dem Bereich der Gebietskörperschaften oder z.B. EU-initiierter kooperationen versicherte. Bestehenden Auflagen des Denkmalschutzes Rechnung tragend, wurde da sogar eine EU-Initiative zur Förderung alter Handwerktechniken in das Projekt einbezogen.

Planung und Bauleitung lagen beim Salzburger Architekturbüro Lorenz. 2005 war baulich das Äußere des Wohnhauses, einem der wenigen noch erhaltenen alten Objekte in der Gemeinde, perfekt fertig gestellt. Aber es sollten noch weitere Jahre des Wartens und der Innenausbauphase bis zum Eröffnungsfest vergehen. Letztlich ist das, die Ortsmitte dominierende, kunsthistorisch dem Biedermeier zuzuordnende Wohnhaus, zum modernen Gemeindeamt geworden.

Beschreibung der Besonderheiten

Fortschrittliche Innensanierungs-Technik:
Nicht zu kurz kamen Energiesparmaßnahmen in Bezug auf Raumwärmeverluste. Die Fenster wurden durch baugleiche, neue Kastenfenster ersetzt. Wärmeschutz wurde nachgerüstet und ein Zentralheizsystem mit einer Niedertemperatur-Wandflächenheizung auf Basis "SERA-Einputz-Heizkörpern" installiert. Die Wärme dafür wird aus dem lokalen Fernwärmenetz bezogen, der Jahresverbrauch liegt um die 50 kWh pro m² (Bruttogeschoßfläche).
Ausgeführt wurde, vom Salzburger Heinz Eggert beraten, seine thermische Innensanierungs-Methode, die er Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte und die sich heute bei anspruchsvollen Sanierungen immer mehr durchzusetzen beginnt.
Gewählt wurde eine 8 cm dicke Innenwärmedämmung, der eine 3 cm starke Putzschicht vorgesetzt ist. Um bauphysikalische Probleme auszuschalten, wird der Putz mittels einer Wandheizung temperiert die zugleich Raumheizung ist. Diese Raumheizart wiederum ist bekannt dafür, das komfortabelste und gesündeste Raumklima zu liefern. Andererseits steht so klassischen Holzfußböden nichts im Weg und dank der Vermeidung von Hausstaubbewegungen wird Reinigungsaufwand gespart und die Räume brauchen viel weniger oft ausgemalt werden.
In beiden Geschossen bestehen die Außenwände vorwiedgend aus Steinmauerwerk. In den relativ tiefen Fensterlaibungen im EG kann deshalb ein gewisses Kondensat- bzw. Schimmelrisiko nicht ausgeschlossen werden. Um dem vorzubeugen, verläuft dort seitlich im Putz je ein von der Wandheizung abzweigendes Heizrohr. Der Innenputz der Außenwände bildet mit der Wandheizung trozt Dämmstoff-Untergrund eine stabile, auf Dauer rissfreie Wandfläche.
Einzelraum-Regelungen ermöglichen ein bedarfsgerechtes Einstellen der Temperaturen der einzelnen Räume. Kalte Wandflächen im Winter gibt es nicht mehr. So übertrifft die Raumklima-Qualität in den Büros während der Heizperiode trotz Steinmauerwerks, jene eines zeitgemäßen Neubaus deutlich. Im Sommer wiederum profitieren die Räume von der speichermassenreichen Bauweise, die ja bekanntlich Überwärmungen verhindert. Das revitalisierte Objekt brilliert somit nicht nur mit seinem Äußeren, sondern auch mit hochwertigen Räumlichkeiten in denen sich die Mitarbeiter - wie verlautet - äußerst wohl fühlen.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

87,50 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

50,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

20,00 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

77 %

 

Warmwasser

1 %

 

Beleuchtung

22 %

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