Architekturobjekt 68 von 120

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


Vertical Village, Eckernförde

24340 Eckernförde, Seglersteg 4-8

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: rimpf Architektur & Generalplanung

Ansicht vom Jungfernstieg - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebenen + Bungalows - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebenen, Bungalows und Fluchttreppenhaus - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebenen + Bungalows - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Gesamtensemble von Norden - Vertical Village, Eckernförde

© rimpf Architektur

Gesamtensemble - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebene + Lofts über zwei Ebenen - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Bugalow auf dem alten Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Bugalow auf dem alten Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Bugalow auf dem alten Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Dachterrasse vom Bugalow - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Dachterrasse vom Bugalow - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Erweiterte Parkebene mit freigelegten Köcherfudameten - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Erweiterte Parkebene mit freigelegten Köcherfudameten - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebene + Bugalows - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Obere Ebene der Lofts auf dem Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Obere Ebene der Lofts auf dem Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Integriertes Blockheizkraftwerk für das Quartier Hafenspitze - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Untere Ebene der Lofts auf dem Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© Hagen Stier, Hamburg

Parkebene + Lofts über zwei Ebenen - Vertical Village, Eckernförde

© rimpf Architektur

Neubau der Stadthäuser in der Nord-Westlichen Ecke des alten Parkdecks - Vertical Village, Eckernförde

© rimpf Architektur

Einfahrt ins neu gestaltete, alte Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© rimpf Architektur

Terrassenflächen der Bugalows auf dem alten Parkdeck - Vertical Village, Eckernförde

© rimpf Architektur

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: rimpf Architektur & Generalplanung

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Seglersteg 4-8, 24340 Eckernförde, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

06.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekturfotografie

Hagen Stier

Palmaille 54

22767 Hamburg

Deutschland

info@hagenstier.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro für Struktur + Festigkeit

Esmarchstr. 64

24105 Kiel

Deutschland

Architekt/Planer

rimpf Architektur & Generalplanung

Rosengang 4

24340 Eckernförde

Deutschland

Tel. +49 4351 7172-0

info@rimpf.de

Verwendete Produkte

iGuzzini illuminazione Deutschland

Beleuchtung

OTIS

Aufzuganlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

11.680 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

6.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Umnutzung des Hafens und Umgestaltung im Rahmen der Stadtmodernisierung

Der seit vielen Jahren brachliegende Industrie- und Fischereihafen in Eckernförde wird derzeit revitalisiert und wegen der attraktiven Lage zur Innenstadt und Strand mit einer Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen bebaut. Ein stark sanierungsbedürftiges Parkhaus am Rand der Hafenfläche sprengte mit seiner trivialen äußeren Gestalt und Ausmaßen die Altstadtstrukturen. 

Durch den realisierten Nutzungsmix mit Lofts, Bungalows, Apartments der Energiezentrale des Quartiers und Parkplätzen wurde die Integration des Parkhauses in das Quartier mit seiner lebendigen Vielfalt an Wohn- und Gewerbehäusern erreicht. Die Erweiterung des Gebäudes umfasst Stadtwohnungen und Gewerbeeinheiten. In einem Teilbereich des Parkhauses wurden Flächen zu modernen Lofts entwickelt, die direkt über Carports auf dem Dach des Parkhauses erschlossen sind. In aufgestockten Teilen entstanden daneben Bungalows mit Aussicht über die Stadt und die Bucht. Die wegfallenden Parkflächen wurden durch das Unterbauen einer zusätzliche Ebene unter dem Gebäude kompensiert. Für die Versorgung des gesamten Quartiers wurde eine Energiezentrale der Stadtwerke in das Parkhaus integriert.

Integration in die urbane Struktur und das neue Quartier

Die Herausforderung bestand darin, die verschiedenen Teilbereiche strukturell und konstruktiv zu einem Ganzen zu entwickeln um das  Projekt insgesamt zum Teil des Quartiers werden zu lassen. Bei der Fassadengestaltung wurde der Anspruch umgesetzt, die vielfältige Nutzung jeweils erkennbar zu machen und dennoch ein homogenes, zusammengehöriges Bild zu entwerfen.

Die Parkbereiche sind in der Sockelzone mit gelochtem Ziegelmauerwerk und in den oberen Ebenen mit offenen Brüstungen und bunten Aluminiumlamellen verblendet. Diese horizontale Gliederung überlagert in einer zweiten Schicht die vertikal gegliederten Fassaden und steht im Bruch mit den vertikal organisierten Fassaden der Lofts. Die Nutzungen sind in den Fassaden deutlich erkennbar und ablesbar. Die Lofts sind mit Loggien, Materialien und Farben individuell gestaltet. Die markante Fassade des verbleibenden Parkhauses mit der Fluchttreppe auf der Südfassade verbindet durch die davor gestellte Streckmetall-Einhausung des Parkhauses und endet an den Wohnfassaden des Bungalows-Dorfs auf dem Dach des Gebäudes.

Schaffung neuer Wohnräume im alten Parkhaus

Das allgegenwärtige Nebeneinander von Wohnen und Parken und der Einbezug von prägenden Elementen des Parkdecks in den insgesamt 22 Wohnungen schafft ein interessantes gestalterisches Spannungsfeld. Die zweigeschossigen Lofts sind integriert in das Parkdeck und verfügen über Südterrassen auf den oberen Geschossen sowie visuell abgetrennte Carports. Die Bungalows auf zwei Ebenen sind über Gartenwege mit Vorgärten, Schuppen und Pforten erschlossen. So entsteht inmitten des alten Parkhauses eine beinahe dörfliche Gebäude- und Wohnstruktur.

Die Nutzung zweier ehemaliger Lichthöfe ermöglichte die Integration der Energiezentrale inklusive eines Groß-BHKWs und Wärmespeichern ohne wertvolle externe Fläche beanspruchen zu müssen. Für die Untergrabung des Parkhauses in direkter Nähe des Meeres mussten weitere Bohrpfähle eingesetzt und die neue Parkebene selbstständig gegründet werden. Am gesamten Gebäude inklusive aller technischen Bauteile wurde eine aufwendige Betonsanierung durchgeführt.

Beschreibung der Besonderheiten

Das vorhandene Parkhaus war maßstabsprengend am Rande der Altstadt im Volumen und Baumasse. Unser Entwurfsgedanke, das Parkhaus als halböffentlichen und offenen Erschließungsraum zu definieren um darüber verschiedene Wohnformen zu erreichen wurde konsequent umgesetzt. Alle Wohneinheiten sind direkt anfahrbar; die Lofts sind integriert in das Parkhaus und verfügen über Carports auf einer Zwischenebene. Die Bungalowsiedlung mit Vorgärten und Abstellhütten auf dem Dach ist mit dem Fahrzeug erreichbar, das in einer Garage geparkt werden kann. Die Apartments parken in der neuen untersten Ebene der Garage.

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Die Abwägung, für das Bestandsgebäude BIM- fähige Daten zu erstellen wurde innerhalb des Teams zunächst kontrovers diskutiert. Bereits nach kurzer Zeit der Weiterbearbeitung der BIM- fähigen Grundlagen und der Integration von Beiträgen der fachlich Beteiligten wurden die Vorteile der Arbeitsweise deutlich. 

Zur Gewährleistung der strukturierten Zusammenarbeit der Planer wurden von uns Architekten verbindliche Zeichnungsstrukturen festgelegt deren Einhaltung von einem BIM- Manager überwacht wurden. Seine Aufgabe war es, die eigenen und zugearbeiteten Datensätze auf Einhaltung der Strukturen zu überprüfen. Wir als Architekten und der Tragwerksplaner arbeiteten mit Nemetschek Allplan; das Haustechnikbüro mit Autocad. Der Datenaustausch mit dem Tragwerksplaner erfolgte mittels Originaldaten. Mit der Hautechnikplanung aller Anlagengruppen wurde nach anfänglichen Tests und einer notwendigen Anpassung der Daten der Austausch über die IFC- Schnittstelle problemlos vorgenommen. 

Die gemeinsame Arbeit am virtuellen Gebäudemodell und die damit verbundene Transparenz der zu integrierenden Leistungen aller einzelnen Fachdisziplinen konnten die sonst häufig notwendigen „Planungsschleifen“ vermieden werden. Prüfvorgänge und Kollisionsprüfungen und Koordination konnten zeitlich deutlich minimiert werden.

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

Zur durchgängigen Nutzung in allen Planungsphasen wird das virtuelle Gebäudemodell sehr detailliert dargestellt. Mit dem Programm Allplan und der Ergänzung Design2Cost werden nach Darstellung des Rohbaus sämtliche ausbaurelevanten Bauteile mit ihren Qualitäten dargestellt. Sehr einfach konnten daraus Raumbücher generiert werden und dem Bauherrn zur Überprüfung der Materialien und deren Qualitäten als einfache Excel Liste übergeben werden. Massenermittlungen und Analysen von alternativen Materialien konnten mit wenig Aufwand erarbeitet werden. Aus den Massenermittlungen und den im Gebäudemodell integrierten Konstruktionen und Materialien wurden Auto-LV´s erstellt, die sehr frühzeitig zur Kostensicherheit beigetragen haben und nach Überprüfung und kleineren Korrekturen marktfähig waren. Die Arbeit am visualisierten, virtuellen Gebäudemodell verbesserte das Verständnis und die Zusammenarbeit der Planer deutlich durch die transparente und jederzeit erkennbare Integration einzelner Planungsbeiträge.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Stellplätze

270

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