Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten
VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Leibniz Universität Hannover, Architektur und Städtebau, Julian Martitz
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Leibniz Universität Hannover, Architektur und Städtebau, Julian Martitz
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Unser Entwurf hat seinen Ausgangspunkt und Kern in der Fragestellung, wie im Zeitalter der medialen Vernetzung und der Zugänglichkeit von Informationen 24 Stunden 7 Tage die Woche ein Museum eben dieser Zeit aussehen kann.
Beschreibung der Besonderheiten
Unterirdisch wird der Besucher von der Neuen Nationalgalerie in die rund 4.000m² große Ausstellungsfläche der Erweiterung geführt. Hier erlebt er das bekannte Miesche Universum mit dem klaren Raster, dass dem gesamten Projekt zu Grunde liegt, dem großzügigen Raumgefühl und der horizontalen Weite.
Nachdem er diesen Bereich erkundet hat oder er sich dem Museum autark von Außen nährt erschließt sich ihm eine unbekannte, futuristische Welt, die zum Staunen verleitet. Man befindet sich nun am Fuße einer schmalen Schlucht von 3,60m Tiefe, 51,60m Höhe und 64,80m Breite. Die zwei aufragenden Scheiben beherbergen die Protagonisten des dynamischen Spiels, das sich im freien Raum über den Köpfen der Neuankömmlige ereignet - Kunst und Mensch.
Die erste Scheibe ist das Kunstlager. In einem Raster von 165 Modulen und 5 Reihen finden hier umgerechnet 2,7 Kilometer laufende Kunst Platz.
Die zweite Scheibe wird über die Außenseiten erschlossen und beherbergt auf 12 Etagen 120 kubische Einheiten, in denen die Museumsbesucher die Kunst aus der gegenüberliegenden Scheibe konsumieren.
Zwischen den Scheiben vermitteln Greifroboter den gesamten Kunstbestand auf Anfrage zwischen Mensch und Lager. Auf Knopfdruck und bestimmten Logarithmen dockt der Roboter das Kunstwerk an der Kabine an, wo dieses dann ganz individuell mit allen Sinnen erlebt werden kann. Hierzu sind in den Kabinen Techniken vorgesehen, die mit Licht, Ton und Geruch das Kunstwerk untermalen können.
So wird Kultur für den Besucher zu dem besonderen Erlebnis, das sie ist und kann auf eine bisher unerreichbare Art individuell vermittelt werden.
Bei weiteren Fragen stehen wir gerne umgehend zur Verfügung!
Schlagworte
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