Architekturobjekt 171 von 208
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten


VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Leibniz Universität Hannover, Architektur und Städtebau, Julian Martitz

Galerie VERTIGO - Medienfassade und Ausstellungshalle - VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

© Martitz+Tams

Außenraumperspektive mit Blick auf die Neue Nationalgalerie Berlin - VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

© Martitz+Tams

Medienfassade und Ausstellungshalle - VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

© Martitz+Tams

Schichtung der vertikalen Galerie - VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

© Martitz+Tams

Innenraumperspektive - vertikale Galerie 'VERTIGO' - VERTIGO - Erweiterung Neue Nationalgalerie Berlin

© Martitz+Tams

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Leibniz Universität Hannover, Architektur und Städtebau, Julian Martitz

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Neue Nationalgalerie von Mies van der Rohe bietet zukünftig nicht mehr ausreichend Fläche, um die gesamte Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Aus diesem Grund ergibt sich die Anforderung nach einer Erweiterung. Das unmittelbar im Westen angrenzende Grundstück bietet die Möglichkeit einer direkten Anbindung an den Bestand und stellt gleichzeitig die Frage nach einer kritischen Umsetzung im Kontext dieser Ikone der Architektur des 20. Jahrhunderts. Die zu planende Museumsarchitektur wird ein integraler Bestandteil des Berliner Kulturforums. Die Wirkung des zukunftsweisenden Entwurfs reicht daher wörtlich sowie sinnbildlich weit über die Grundstücksgrenzen hinaus. Vor diesem Hintergrund ist ein neuartiges Konzept für das Museum des 21. Jahrhunderts entstanden.
Unser Entwurf hat seinen Ausgangspunkt und Kern in der Fragestellung, wie im Zeitalter der medialen Vernetzung und der Zugänglichkeit von Informationen 24 Stunden 7 Tage die Woche ein Museum eben dieser Zeit aussehen kann.

Beschreibung der Besonderheiten

In der Verzahnung als Erweiterung der Neuen Nationalgalerie und dem Anspruch an eine neue Konzeption des Museums ist eine visionöre Architektur entstanden, die diesen Spargat antritt.
Unterirdisch wird der Besucher von der Neuen Nationalgalerie in die rund 4.000m² große Ausstellungsfläche der Erweiterung geführt. Hier erlebt er das bekannte Miesche Universum mit dem klaren Raster, dass dem gesamten Projekt zu Grunde liegt, dem großzügigen Raumgefühl und der horizontalen Weite.
Nachdem er diesen Bereich erkundet hat oder er sich dem Museum autark von Außen nährt erschließt sich ihm eine unbekannte, futuristische Welt, die zum Staunen verleitet. Man befindet sich nun am Fuße einer schmalen Schlucht von 3,60m Tiefe, 51,60m Höhe und 64,80m Breite. Die zwei aufragenden Scheiben beherbergen die Protagonisten des dynamischen Spiels, das sich im freien Raum über den Köpfen der Neuankömmlige ereignet - Kunst und Mensch.
Die erste Scheibe ist das Kunstlager. In einem Raster von 165 Modulen und 5 Reihen finden hier umgerechnet 2,7 Kilometer laufende Kunst Platz.
Die zweite Scheibe wird über die Außenseiten erschlossen und beherbergt auf 12 Etagen 120 kubische Einheiten, in denen die Museumsbesucher die Kunst aus der gegenüberliegenden Scheibe konsumieren.
Zwischen den Scheiben vermitteln Greifroboter den gesamten Kunstbestand auf Anfrage zwischen Mensch und Lager. Auf Knopfdruck und bestimmten Logarithmen dockt der Roboter das Kunstwerk an der Kabine an, wo dieses dann ganz individuell mit allen Sinnen erlebt werden kann. Hierzu sind in den Kabinen Techniken vorgesehen, die mit Licht, Ton und Geruch das Kunstwerk untermalen können.
So wird Kultur für den Besucher zu dem besonderen Erlebnis, das sie ist und kann auf eine bisher unerreichbare Art individuell vermittelt werden.

Bei weiteren Fragen stehen wir gerne umgehend zur Verfügung!

Schlagworte

Studentischer Entwurf, Neue Nationalgalerie Berlin, Mies van der Rohe, Kulturforum, Museum, Museumserweiterung, Vertigo, Kultur, Kulturbauten, Museumsarchitektur, Konzept, konzeptionell, konzeptionelles Entwerfen, Berlin, Universität Hannover, Leibniz Universität, Museum des 21. Jahrhunderts, zukunftsweisende Architektur, experimentelle Architektur, kubische Architektur, Raster, Ausstellungsraum, Kunst, Kultur, Julian Martitz, Malte Tams, Kulturforum, Stadtentwicklung Berlin, Konzeptionelle Architekur, Konzept, experimentelle Architektur, studentischer Entwurf, Leibniz Universität Hannover

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