Architekturobjekt 6.239 von 13.905

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Verwobene Komposition - Atriumhaus in Niedersachsen

37073 Göttingen, k.A

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Philipp Architekten BDA

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Philipp Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

k.A, 37073 Göttingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2007

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Philipp Architekten BDA

Schloßstraße 16

74638 Waldenburg

Deutschland

Tel. +49 791 7599-0

office@philipparchitekten.de

Bauleistung: Rohbau

baukunst philipphaus

Wittighäuser Str. 2

74523 Schwäbisch Hall

Deutschland

Tel. +49 791 75990

info@baukunst.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Schüco International

Karolinenstraße 1-15

33609 Bielefeld

Deutschland

info@schueco.com

Verwendete Produkte

B&B Italia

wohnraum

Tisch

housedoctor

Decken-Lampen

Lampen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.448 m³

 

Nutzfläche

108 m²

 

Wohnfläche

240 m²

 

Grundstücksgröße

1.434 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Entwurfskonzept wurde geprägt von der ungünstigen Grundstückssituation: schmal, aber tief geschnitten, wird das Baufenster an der südlichen Längsseite durch ein hohes Mehrfamilienhaus verschattet. Für die Architekten stellte sich die Herausforderung, hier ein sonnen- und lichtdurchflutetes Haus zu planen, wie die Bauherren es sich vorstellten. So kam es zur Idee eines Atriumhauses, das aufgrund seiner partiellen Einschnürung erlaubt, die Fassade im Bereich der Verengung weit Richtung Norden zu verschieben und somit im Süden möglichst viel Abstand vom verschattenden Nachbarhaus zu gewinnen. Hinzu kam die Möglichkeit, über die weiteren, durch das Atrium gewonnenen Fassadenflächen Sonne und Licht ins Haus zu holen.

Aus dem Grundkonzept des Atriumhauses entwickelte sich eine verwobene Komposition aus Innen- und Außenräumen, die für jede Witterung und jedes Wohnbedürfnis einen Platz mit entsprechender Offenheit oder Intimität bietet. Neben dem zentralen Atrium gibt es einen straßenseitigen Eingangshof sowie den rückwärtigen Garten. Im Inneren gelangt man zunächst in den straßenseitigen, zweigeschossigen Teil des Gebäudes. Seine helle Holzfassade wirkt relativ geschlossen und wahrt somit die Intimität der hier befindlichen Schlafräume. Dem Geländeverlauf angepasst, liegt der eigentliche Eingangsbereich des Hauses einige Stufen tiefer als das Niveau der Wohnebene. Die beiden Kinderzimmer dagegen liegen ein halbes Geschoss oberhalb der Wohnebene, der Elternschlaftrakt nochmals ein halbes Geschoss erhöht.

In Fortsetzung des abgesenkten Eingangsbereichs zieht sich eine Sicht- und Erschließungsachse durch das gesamte Haus. An ihr reiht sich auch der zweite Teil des architektonischen Dreiklangs auf: die Küche, an die optisch das Atrium als zugeordneter Essplatz anschließt. Lässt die Witterung eine solche Nutzung nicht zu, steht ein weiterer Essplatz im dritten Gebäudeteil zur Verfügung: der längsrechteckige, zum Garten hin orientierte Wohnraum, der die Grenzen zwischen außen und innen in seltener Konsequenz verschwimmen lässt. Während die durchgängige, auch noch leicht um die Gebäudeecken gezogene, raumhohe Verglasung dank filigraner Rahmen das Gefühl völliger Barrierefreiheit zwischen Innen- und Außenraum aufkommen lässt, sorgt das über die holzgedeckte Terrasse auskragende Flachdach für ein weiteres Verwischen der räumlichen Grenzen.

Schlagworte

Philipp Architekten, Holztafelbauweise, moderne Architektur, Atrium, Außenküche, Holzfassade, Eingangshof

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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