Architekturobjekte
Vestas Technology R&D Centre, Lem
8200 Århus, Hedeager 42, Dänemark
Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt
Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hedeager 42, 8200 Århus, Dänemark
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2023
Nachhaltigkeit
LEED - Platinum
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Nach dem Entwurf des Architekturbüros aarhus arkitekterne a/s entstand das neue Forschungszentrum direkt neben einer bestehenden Fertigungshalle auf dem weitläufigen Vestas-Gelände in Lem. Der traditionell umweltfreundlichen Unternehmensphilosophie entsprechend, legten die Planer und der Bauherr größten Wert auf eine nachhaltige Bauweise.
„Von außen hat das Gebäude ganz den Charakter einer herkömmlichen Industrieanlage in grauem Beton, aber der Schein trügt. Im Innern verfolgten wir einen äußerst innovativen Ansatz. In einer überaus nachhaltigen Umgebung entwickeln hier Ingenieure und Energieexperten die Windturbinen der Zukunft“, erklärt Michael Green von aarhus arkitekterne, der das 2010 fertig gestellte Projekt leitete.
Ausgewiesene Nachhaltigkeit
Das neue Forschungszentrum von Vestas ist das erste Gebäude in Dänemark mit einer LEED-Zertifizierung der höchsten Stufe (Platin). LEED ist eines der weltweit führenden Systeme zur freiwilligen Zertifizierung nachhaltiger Bauwerke und bewertet je nach Grad, unter anderem Kriterien wie die Ressourcenschonung und die Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter mit Punkten. LEED-Zertifikate werden auch in den Stufen Gold, Silber und Bronze ausgestellt.
„Die Räume und Fenster sind so angeordnet, dass sie die Heizkraft des einfallenden Sonnenlichts voll ausnutzen. Zusätzlich waren wir bestrebt, ein freundliches Arbeitsumfeld und Innenraumklima zu schaffen – z.B. mit Ruheräumen, informellen Besprechungszonen sowie flexiblen und gemeinsam nutzbaren Arbeitsplätzen“, führt Michael Green weiter aus. Vor, während und nach der Bauphase wurden die einzelnen Prozesse von Beratungsunternehmen für LEED-Gutachten, Ramboll, begleitet. Entsprechende Tests und Messungen der Ingenieure führten letztlich zu den positiven Ergebnissen.
Zwei funktional getrennte Gebäudeteile mit Büros und Konferenzräumen bzw. öffentlichen Bereichen bilden durch nahtlose Übergänge eine Einheit. Fast alle Räume erhielten Deckenbekleidungen aus Troldtekt®-Akustikplatten vom Typ Natur hell in ultrafeiner Struktur. Die Decken, mit integrierten Beleuchtungselementen von Troldtekt, schaffen eine angenehme, ruhige Atmosphäre.
„Troldtekt eignet sich hervorragend zur Regulierung der Raumakustik, aber die Platten verleihen den Räumen auch Struktur und Wärme – ein wirkungsvoller Kontrast zur kantig geschnittenen, konservativen Fassade des Gebäudes. Und dass die Platten aus natürlichen Materialien gefertigt sind, passt zum Leitmotiv ‚Nachhaltigkeit’ des Bauwerks“, so Michael Green.
Nachhaltigkeit bestätigt
Mit Zertifizierungen nach den drei weltweit führenden Systeme zur freiwilligen Zertifizierung nachhaltiger Bauwerke, LEED (USA), BREEAM (Großbritannien) und DGNB (Deutschland) können die ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren eines Bauens genau dokumentiert werden. Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen werden immer mehr gefragt. Deshalb hat Akustikplatten-Hersteller Troldtekt es den Gutachtern leicht gemacht, indem das Beratungsunternehmen Ramboll damit beauftragt wurde Dokumentationspakete zusammenzustellen, die Troldtekt für Gutachten der drei Zertifizierungssysteme zur Verfügung stellt. In England und Norwegen beliefert Troldtekt gegenwärtig Bauobjekte, die nach BREEAM zertifiziert werden. In Deutschland hat Troldtekt u. a. das DGNB-zertifizierte Bauvorhaben „Tor zur Welt“ in Hamburg mit Akustikplatten ausgestattet.
Autor: Dipl.-Ing. Olaf Wiechers (Architekt)
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