Architekturobjekt 4 von 13.949

Architekturobjekte


VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

Mit freundlicher Unterstützung von Salto Systems

Das Vonovia Ruhrstadion, die Heimstätte des VfL Bochum 1848. Der Fußballclub setzt in seiner Geschäftsstelle eine elektronische Zutrittslösung von SALTO ein. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Blick in den Spielertunnel des Vonovia Ruhrstadions, in dem der VfL Bochum 1848 seine Heimspiele austrägt. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Die Zugänge von der Stadtwerke Bochum LOUNGE zu den Besucherrängen im Vonovia Ruhrstadion sind mit SALTO Neo Zylindern gesichert. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Die Zugänge zur Stadtwerke Bochum LOUNGE, welche die Geschäftsstelle des VfL Bochum 1848 und das Stadion verbinden, sind mit SALTO Neo Zylindern ausgestattet. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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SALTO Neo Zylinder sind in der Geschäftsstelle des VfL Bochum an verschiedenen Innen- und Außentüren installiert, hier am Zugang zum Foyer. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Flurtüren und ausgewählte Bürotüren in der Geschäftsstelle sind in die SALTO Zutrittslösung eingebunden, u.a. mit SALTO Neo Zylindern und XS4 One Beschlägen. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Die Bürotüren der Geschäftsleitung des VfL Bochum 1848 sind mit XS4 One Beschlägen ausgestattet. - VfL Bochum 1848 Verwaltungskomplex

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Mit freundlicher Unterstützung von Salto Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

44791 Bochum, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

02.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Grabowski Sicherheitstechnik GmbH

45657 Recklinghausen

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Profifußball braucht Flexibilität und Schnelligkeit
Damit in seinem Verwaltungskomplex regelmäßig Fußballprofis, Fernsehteams, VIP-Gäste und externe Dienstleister kontrolliert ein und aus gehen können, vertraut der VfL Bochum 1848 auf eine elektronische Zutrittslösung.

DIE AUSGANGSSITUATION
Gerade weil in der Fußball-Bundesliga die Emotionen in den Stadien – und manchmal auch in den Spielerkabinen und Chefetagen – hochkochen, muss ein Bundesliga-Verein hinter den Kulissen professionell und effizient gemanagt werden. Beim VfL Bochum 1848 übernimmt diesen wichtigen Job der Bereich Organisation. Dieser befindet sich in der Geschäftsstelle des VfL Bochum in exklusiver Lage direkt am Vonovia Ruhrstadion.
Warum die Geschäftsstelle des Erstligisten mit anderen Verwaltungsgebäuden jedoch nur bedingt vergleichbar ist, erläutert Knut Keymer, Direktor Organisation beim VfL. So sind im Vergleich zu einem normalen Unternehmen deutlich mehr unterschiedliche externe Firmen und Dienstleister im Gebäude tätig. Vor und an Spieltagen können bis zu 200 fremd angestellte Personen im Gebäude sein, die u. a. bei den Fernsehübertragungen oder im Catering zeitlich begrenzt beschäftigt sind.
Als zweite Besonderheit nennt der Organisationsdirektor die „zweigeteilte Schlüsselgewalt“ im Stadion. Dieses ist sowohl kommunale Sportstätte als auch Vereinsgelände, wodurch es zwei unterschiedliche Nutzergruppen gibt. Mit der VfL-Geschäftsstelle ist das Stadion über eine Brücke, welche die Stadtwerke Bochum LOUNGE beherbergt, verbunden. Dementsprechend ist ein sicherer und sauber abgegrenzter Abschluss an den Schnittstellen notwendig. Zudem vereint das Gebäude weitere verschiedene Funktionen unter einem Dach. Im Untergeschoss befindet sich die Sportabteilung des Vereins, im Erdgeschoss der Fanshop und auch der Zugang zu der VIP-Lounge des Stadions erfolgt durch Räumlichkeiten der Geschäftsstelle.

SIGNIFIKANTE VORTEILE
Für die Umstellung auf eine elektronische Zutrittskontrolle sprachen dabei zunächst vor allem zwei Gründe:​ deutlich mehr Flexibilität und ein viel höheres Sicherheitsniveau durch die Möglichkeit, Zutrittsberechtigungen jederzeit aktuell zu vergeben und Schlüssel im Bedarfsfall sofort sperren zu können. Aufgrund dieser, im Vergleich zur Mechanik signifikanten Vorteile war auch die Geschäftsführung des VfL Bochum 1848 schnell davon überzeugt, ein elektronisches Zutrittskontrollsystem zu beschaffen, trotz der höheren Erstinvestitionen.

VIRTUELL VERNETZTES ZUTRITTSSYSTEM
Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung standen mehrere Alternativen zur Auswahl. Die Entscheidung für ein System von SALTO fiel laut Knut Keymer dann aus mehreren Gründen. Zum einen wegen der kabellosen Installation, die es im Bereich der Organisation sehr einfach gemacht hat, das Vorhaben umzusetzen. Zum anderen sprachen die hohe technische Qualität und die Haptik für den Hersteller, da die Komponenten gut aussehen und ebenso gut zu handhaben sind. Und nicht zuletzt überzeugten den VfL auch das Engagement von SALTO und die Tatsache, dass deren Deutschlandzentrale sozusagen gleich um die Ecke in Wuppertal sitzt. Konkret wurde für den VfL Bochum eine Systemarchitektur auf Basis der SALTO Space Plattform realisiert. Diese kombiniert eine virtuelle Vernetzung über das SALTO Virtual Network (SVN) und Mobile Access (JustIN Mobile). Im SVN mit patentierter Schreib-Lese-Funktionalität und verschlüsselter Datenübertragung werden die Zutrittsrechte auf dem Zutrittsmedium (Zutrittsausweis/-karte) gespeichert, wodurch die elektronischen Beschläge und Zylinder kabel- und netzunabhängig funktionieren. Gleichzeitig schreiben die Beschläge und Zylinder Informationen über gesperrte Zutrittsmedien oder beispielsweise Batteriestände auf die Zutrittskarten und geben sie somit weiter.
Als zusätzliche Option ergänzt an einigen Türen die mobile Zutrittstechnologie JustIN Mobile das virtuelle Netzwerk. JustIN Mobile erlaubt das Öffnen von Türen mit dem Smartphone und verwendet dafür Bluetooth (Bluetooth Low Energy – BLE) oder Near Field Communication (NFC).
Als Erstes wurde bei der Geschäftsstelle die Gebäudehülle gesichert. Nachdem man in diesem Installationsprozess auch die weiteren Vorteile der elektronischen Zutrittskontrolle kennengelernt hatte, folgte anschließend eine Erweiterung des Systems auf die Innentüren.

MAXIMALE FLEXIBILITÄT & SCHNELLE REAKTION
Tatsächlich zeigt sich im Betriebsalltag, dass sich mit dem elektronischen Zutrittskontrollsystem auch speziellere Anforderungen gut umsetzen lassen. Die Profifußball-Branche ist sehr flexibel und schnell. Hierzu zählen beispielsweise kurzfristige Personalwechsel, mitunter auch beim sportlichen Spitzenpersonal. Und dann denken die Wenigsten daran, auch noch ihren Schlüssel abzugeben. Deshalb bedarf es maximaler Flexibilität und der Möglichkeit, schnell zu reagieren, falls mit den Zugangsmedien mal etwas passiert. In dieser Form kann das eine mechanische Schließanlage nicht leisten. Zu den spezifischen Vorteilen des elektronischen Systems zählt für Knut Keymer u. a., dass alle Berechtigungen steuerbar sind. Zeitlich begrenzte Freischaltungen, z. B. für Dienstleister oder Lieferanten, sind damit einfach und sicher realisierbar, was die Zusammenarbeit mit externen Firmen deutlich erleichtert. Zudem hat Knut Keymer jederzeit die volle Transparenz über alle aktuellen Zutrittsrechte und weiß immer genau, welche Medien an wen ausgegeben wurden. Hierdurch ist der Bereich Organisation jederzeit in der Lage, der Geschäftsführung mitzuteilen, wer für welchen Raum zutrittsberechtigt ist, und kann bei Bedarf ganz flexibel Anpassungen vornehmen. Auch das alltägliche Handling der elektronischen Schlüssel hat sich rasch eingespielt. Im Gegensatz zur Mechanik muss man nicht mehr jedem Nutzer hinterhertelefonieren und die Ausgabe neuer Schlüssel ist ebenfalls einfacher als früher.

120 ZUTRITTSPUNKTE INSTALLIERT
Aktuell sind rund 120 Zutrittspunkte in die Lösung eingebunden. Ausgestattet wurden u. a. der Haupteingang, die Zugänge zu den Büroetagen, der Eingangsbereich mit Rezeption, die Lounge inklusive Zugängen zum Stadion, der Lizenzspielerbereich (Spieler-, Trainerkabine, Lagerräume, Gästebereich) sowie der Bereich für den Stadionsprecher und der Betriebshof. Dabei kommen elektronische SALTO Neo Zylinder (als Halb-, Knauf- und Doppelzylinder) und elektronische Langschildbeschläge XS4 One (in der DIN-Version) sowie SALTO Wandleser samt Türsteuerungen zum Einsatz. Außerdem ist die Parkschranke in das System integriert. Die Berechtigungen werden über zwei zentrale Update-Zutrittspunkte an den am meisten genutzten Eingängen aktualisiert. Die dort installierten Wandleser übertragen die ausgelesenen Daten an den zentralen Server und übermitteln gleichzeitig die aktuellen Zutrittsrechte auf die Zutrittsmedien. Deren Programmierung und Ausgabe übernimmt die Haustechnik.
Die bisherige Praxiserfahrung bestätigt die Entscheidung für die Umstellung auf das elektronische Zutrittskontrollsystem von SALTO. Für Knut Keymer wiegen die Vorteile die Kosten auf jeden Fall auf. Und auf weiteres Wachstum ist der VfL Bochum 1848 ebenfalls bestens vorbereitet. Das System ist jederzeit erweiterbar.

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