Architekturobjekt 45 von 55

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Villa am Petersberg

21407 Deutsch Evern, Am Petersberg 36

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Braunholz Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Braunholz Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Petersberg 36, 21407 Deutsch Evern, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Braunholz Architekten

Feldstr. 2 a

21335 Lüneburg

Deutschland

Tel. +49 4131 224450

info@braunholz-architekten.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.827 m³

 

Nutzfläche

157 m²

 

Wohnfläche

380 m²

 

Grundstücksgröße

4.697 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Grundstück ist ca. 4700 qm groß und befindet sich in dem Ortsteil Deutsch Evern bei Lüneburg. Das Grundstück mit der Himmelsausrichtung SW, ist ein Hanggrundstück mit Wasserzugang zur Ilmenau, der größte Fluss, der sich quer durch Lüneburg erstreckt und gibt einem unverbauten Fernblick über den Fluss auf weitläufige Wiesen und Wälder frei.

Die Bauherren wünschten sich einen modernen, kubischen Baustil mit lichtdurchfluteten Räumen und spannenden Ausblicken. Trotz des starken Geländeabfalls zum Wasser hin (von dem am höchsten gelegenen Punkt der Straße bis OKFF Untergeschoss fällt das Gelände knapp 5 Meter ab), sollte von der Straße her ein markantes kubisches zweigeschossiges Gebäude entstehen. Die Entwurfsidee war das Ineinandergreifen zweier kubischer Baukörper, die sich recht geschlossen zur Straßenseite zeigen, sich aber zur Gartenseite über große Glasflächen in ganzer Breite öffnen.

Die quer zum Hauptbaukörper angeordnete Doppelgarage und das auskragende Obergeschoss mit seinem Schlitzfenster weisen dem Besucher den Eingang. Die durchgehende Glasfuge als Z-Fuge und der Materialwechsel in der Fassade Putz/Naturstein lässt das auskragende Obergeschoss optisch schweben. Rückseitig öffnen sich die Baukörper. Um den atmosphärischen Ausblick von nahezu allen Räumen zu ermöglichen, ist der Baukörper parallel zur Straße in der Breite ausgerichtet worden. Durch einen weit auskragenden Balkon, eine großflächige Terrassierung mit mehreren Terrassenebenen und das ebenerdige Untergeschoss im Gartenbereich sind unzählige Austrittsflächen zum großen Garten gegeben. Alle Aufenthaltsräume sind vollflächig zur Aussichtsseite orientiert, die Erschließung (eine einläufige offene Treppe über drei Geschosse) und Nebenräume sind quer zur Straßenseite angeordnet.

Ein großer auskragender Balkon stellt eine natürliche Überdachung der Hauptterrasse dar, auf der Abends noch sehr lange geschützt gesessen werden kann.

Trotz der großzügigen Verglasung, wollten die Bauherrn ein Gebäude mit hoher technischer und energetischer Gebäudeausstattung. Zum Einsatz kamen höhere Dämmstoffstärken von 16-28 cm, eine Holz-Alu Fassade mit einem Uw-Wert von 0,95 kwh/m2a, eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Geothermie (Luft-An- und Absaugung über eine Kanalführung im Erdreich), sowie als Heizungsanlage eine Wärmepumpe mit 36 Erdsonden als Flächenanlage unter dem Rasen.

Das gesamte Gebäude ist mit einer Gira-Busanlage vernetzt und als Schließsystem kam hier ein Fingerprintleser schlüssellos zum Einsatz.

Bei der Fassadengestaltung kam in Teilbereichen eine Natursteinriemchenfassade zum Einsatz, die das Zusammenspiel der kubischen Formen noch verstärkt und dem Gebäude Wärme verleiht.

Die Riemchenfassade stellte in Verbindung mit der WDVS Fassade ein Problem dar. Das verkleben stellte die Firmen vor eine Herausforderung, da bislang in Deutschland keine Firma bis zu 55 mm starke Natursteinriemchen auf ein Wärmedämmverbundsystem geklebt hatte.

Eine weitere Entwurfsidee entstand mit der Durchfahrtsgarage. Die Doppelgarage mit Nebenräumen liegt quer vor dem Gebäude und ist mit zwei Garagentoren ausgestattet, so dass eine Durchfahrt möglich ist. Dies bedingt auch ein zweites Grundstückszufahrtstor, das gleichwertig mit dem Haupttor als Lamellentore in Fassadenfarbe den Abschluss zur Straße bildet und dadurch eine repräsentative Vor- bzw. Umfahrt durch die Garage entsteht.

Schlagworte

Villa, Bauhaus, Neubau, Lüneburg, Hanglage, Naturstein, Braunholz

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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